Einsatzfahrzeug: Rüte - FW - ZF

Rüte - FW - ZF
Blick in den Gepäckraum.

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Funkrufname Rüte - FW - ZF Kennzeichen AI 861
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Appenzell Innerrhoden
Wache FW Rüte Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mehrzweckfahrzeug Hersteller Toyota
Modell Land Cruiser Auf-/Ausbauhersteller Walser
Baujahr 2009 Erstzulassung 2010
Indienststellung 2010 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Zugfahrzeug (ZF) der Feuerwehr Rüte

Fahrgestell: Toyota Land Cruiser 3.0 D-4D / Land Cruiser KDJ125 ("J12")
Aufbau: Walser
Baujahr: 2009

Technische Daten:

  • Motor: Reihen-4-Zylinder-Dieselmotor 1KD-FTV
  • Antrieb: Automatikgetriebe (4x4) mit Untersetzung
  • Getriebe: Automatikgetriebe
  • Differentialsperre: Mittendifferential

Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Wechselanhängerkupplung Rockinger mit Kugelkopf und Zugmaul
  • Seilwinde Superwinch EPi 9.0, Zugkraft: 41 kN
  • Umfeldbeleuchtung
  • 2 Zusatzsitze im Gepäckraum

Beladung:

  • Anschlagmittel
  • 2 Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 2 Faltsignale
  • Verkehrswarnleuchte
  • 4 Verkehrswarnleuchten eFlare
  • Leitkegel
  • Scherengitter
  • Schaumfeuerlöscher
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Notfallkoffer
  • 2-teilige Schiebleiter

Zwischen 2002 und 2009 liefen bei Toyota die Land Cruiser der Baureihe J12 vom Band. Im Unterschied zu den auf pure Geländegängigkeit getrimmten Land Cruiser Heavy Duty und den luxuriösen Station Wagons ist die zur Familie der Prados gehörende Baureihe J12 eher auf den Freizeitmarkt abgestimmt. Noch kurz vor Auslaufen der Baureihe J12 erwarb die Feuerwehr Rüte einen Land Cruiser 3.0 D-4D oder auch KDJ125 und ließ ihn bei Walser zum Feuerwehrfahrzeug aus- und aufbauen. Im ersten Quartal 2010 konnte die Feuerwehr Rüte ihren Land Cruiser als neues Zugfahrzeug (ZF) in Dienst stellen. Die Fahrzeugbezeichnung lässt wenig Zweifel daran was die Hauptaufgabe des Land Cruisers ist: Das Ziehen der verschiedenen Anhänger der Wehr. Zur Anhängerflotte der Feuerwehr Rüte gehören unter anderem mehrere Motorspritzen- (MSA) und Schlauchanhänger sowie ein Leitern- und ein Pionieranhänger. Neben den eher leichten Feuerwehranhängern kann der Land Cruiser aber auch schwerere Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 2.800 Kilogramm ziehen. Dank einer Wechselanhängerkupplung ist es auch ganz egal, ob die Anhänger einen Kugelkopf oder ein Zugmaul erfordern. Die jeweils passende Anhängerkupplung lässt sich mit wenigen Handgriffen montieren.

Die gerade nicht benötigte Anhängerkupplung kann bequem im Gepäckraum verstaut werden. Dort hat sie gemeinsam mit der restlichen Fahrzeugbeladung ihren Platz in einer speziell auf den Land Cruiser abgestimmten Transportwanne. Zur Beladung des ZF gehören vor allem Geräte zur Verkehrsabsicherung, aber auch zwei Feuerlöscher, ein Notfallkoffer und einige Anschlagmittel. Letztere ergänzen die von Walser dezent in die Fahrzeugfront eingepasste Seilwinde. Die Elektrowinde von Superwinch hat eine Zugkraft von rund 41 kN.

Die Transportwanne im Gepäckraum ist nicht fest eingebaut, sondern lässt sich bei Bedarf auch entnehmen. Ohne die Transportwanne lassen sich im Gepäckraum zwei Notsitze ausklappen. Mit diesen Sitzen können im ZF statt fünf sogar sieben Personen mitfahren. Von dieser Möglichkeit macht die Feuerwehr Rüte beispielsweise regelmäßig bei gemeinsamen Einsätzen mit der Rettungskolonne Appenzell des Schweizer Alpen Clubs (SAC) gebrauch. Bei Bergrettungseinsätzen stellt die Feuerwehr ihr geländegängiges ZF dem zur Alpinen Rettung Schweiz gehörenden Rettungskolonne als Transportmittel zur Verfügung. Neben einem Maschinisten aus den Reihen der Feuerwehr nehmen dann im ZF bis zu sechs Bergretter Platz. Die sonst auf dem Dach mitgeführte Schiebleiter wird im gleichen Zug durch eine spezielle Wanne mit der Ausrüstung der Bergretter ersetzt.

Die Leiterauflage ist vorne auf dem Fahrzeugdach am Warnbalken befestigt und am Heck an einer kleinen Konsole mit Heckblitzern und zwei Modulen einer Umfeldbeleuchtung. Separat von der Umfeldbeleuchtung zu schalten sind die beiden in den Warnbalken integrierten Zusatzscheinwerfer.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Eurosignal Tritec XPRESS
  • 2 Frontblitzer
  • 2 Heckblitzer
Besatzung 1/4 Leistung 127 kW / 173 PS / 170 hp
Hubraum (cm³) 2.982 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.850
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Eingestellt am 23.01.2025 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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