Einsatzfahrzeug: Wil - SVRW - ADL - Gustav 14
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Funkrufname | Wil - SVRW - ADL - Gustav 14 | Kennzeichen | SG 4940 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | SV Region Wil Depot Wil | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1630 F | Auf-/Ausbauhersteller | Gimaex |
Baujahr | 2019 | Erstzulassung | 2019 |
Indienststellung | 2019 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Autodrehleiter (ADL) des Sicherheitsverbunds Region Wil (SVRW), stationiert im Depot Wil Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1630 F Technische Daten:
Aufbau: Podium:
Abstützung:
Leiterstuhl:
Leitersatz:
Rettungskorb:
Ausstattung:
Beladung/Ausstattung:
Zwei grundsätzlich identisch ausgestattete Löschzuge hält der Sicherheitsverbund Region Will (SVRW) in seinem Hauptdepot in Will vor. Jeder der beiden Züge besteht aus einem Kommandowagen (KOWA) als Führungsfahrzeug, einem Tanklöschfahrzeug (TLF), einem Rüstfahrzeug und einer Autodrehleiter (ADL). Seit 2019 werden in beiden Löschzügen Gelenkdrehleitern der 30-Meter-Klasse auf Atego-Fahrgestellen von Mercedes-Benz eingesetzt. Ihre erste Gelenkdrehleiter konnte der Sicherheitsverbund 2016 in Dienst stellen: Eine Magirus M32L-AS. Sie wird als „Gustav 4“ im ersten Löschzug eingesetzt. Drei Jahre später erhielt auch der zweite Löschzug eine Gelenkdrehleiter. Im Vorfeld prüfte der SVRW zwei mögliche Optionen für die Beschaffung der zweiten Gelenkdrehleiter. Im Raum stand entweder die Beschaffung einer zur schon vorhandenen ADL weitgehend identischen Magirus-Drehleiter mit dem Mehrwert einer vereinfachten Ausbildung der Drehleitermaschinisten. Alternativ kam auch die Anschaffung eines gänzlich anderen Drehleitertyps, der andere Einsatzoptionen bietet, auf den Prüfstand. Nach umfassender Abwägung entschied sich der Sicherheitsverbund für die Anschaffung einer Gimaex EPC 33 PRX-B mit fünfteiligem Leitersatz als „Gustav 14“ für den zweiten Löschzug. Ihr großer Vorteil sind merklich kleinere Abmessungen im Vergleich zu einer „konventionellen“ Drehleiter mit vierteiligem Leitersatz. Außerdem kann die Gimaex-Leiter ohne Überhang des Leiterstuhls über die Außenkanten des Podiums gedreht werden. Beides ermöglicht den Einsatz der ADL unter beengten Platzverhältnissen und eröffnet dem SVRW dadurch Drehleitereinsätze an Orten, die zuvor unerreicht waren. Die ADL "Gustav 14" wurde von Gimaex in Frankreich aufgebaut und über deren Schweizer Partner Feumotech endausgerüstet und an den Sicherheitsverbund ausgeliefert. Beklebt wurde die Drehleiter im Design des SVRW durch das ortsansässige Unternehmen Safety Signage. Kompakte Gelenkdrehleiter aus Frankreich Auf der Interschutz im Sommer 2015 in Hannover präsentierte der französische Drehleiterproduzent Riffaud, bzw. sein damaliger Mutterkonzern Gimaex mit der EPC 33 PRX-B M Series die laut eigener Aussage kompakteste Gelenk-Drehleiter der 30-Meter-Klasse. Optisch gleicht sie wegen ihres äußerst kurzen Fahrgestells – auf der Messe wurde sie auf einem nur 8,25 Meter langen MAN TGM 15.290 gezeigt – einer kleinen Automatischen Drehleiter mit Korb (DLA(K)) 18/12, jedoch handelt es sich bei ihr um eine vollwertige DLA(K) 23/12 mit abwinkelbarem Korbarm. Durch ihre kompakten Abmessungen und den Leiterstuhl, der wie bei allen Gimaex, bzw. Riffaud-Drehleitern gänzlich ohne Überhang auskommt, empfiehlt sich die EPC 33 PRX-B M Series für den Einsatz auf engstem Raum, wie beispielsweise in engen Stadt- und Ortskernen. Bei der Drehleiter setzt Riffaud auf bewährte, aber konsequent weiterentwickelte Technologie. Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell erreicht der fünfteilige Leitersatz mit 16,8 Metern eine zwei Meter größere Ausladung bei mit vier Personen voll besetztem Rettungskorb. Die maximale Ausladung im Ein-Personen-Betrieb liegt hingegen bei insgesamt 20 m. Bewährt und von der Vorgängergeneration übernommen sind der Ariane II-Rettungskorb sowie die X-C2S-Abstützung. Als dritter europäischer Drehleiterhersteller nahm das französische Unternehmen Gimaex, bzw. seine im Drehleiterbau tätige Konzerntochter Riffaud, nach Magirus und Metz im Jahr 2012 eine Gelenkdrehleiter in sein Produktportfolio auf. Auf dem 119. Nationalen Kongress der Feuerwehr, dem 119e Congrès National des Sapeurs-Pompiers, in Amiens stellte Gimaex mit dem Modell EPC 32 PRX-B seine erste DLA(K) mit Gelenkarm vor. Der erste Prototyp war von Gimaex auf einem Mercedes-Benz Atego 1629 F aufgebaut worden und verfügte über einen Drei-Personen-Rettungskorb sowie ein um bis zu 75° abwinkelbares Gelenkelement im obersten Leiterteil. Die Modellbezeichnung EPC 33 PRX-B gliedert sich wie folgt auf:
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Ausrüster | Safety Signage | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 220 kW / 299 PS / 295 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 14.11.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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