Einsatzfahrzeug: Münchwilen - RegFW - TLF - Huco 1
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Funkrufname | Münchwilen - RegFW - TLF - Huco 1 | Kennzeichen | TG 800 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Thurgau | ||
Wache | FW Region Münchwilen TG | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Scania |
Modell | P 410 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Region Münchwilen TG, stationiert im Depot Münchwilen Fahrgestell: Scania P 410 B4x4HZ Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Nach 24 Dienstjahren ersetzte die Feuerwehr Region Münchwilen ihr Tanklöschfahrzeug (TLF) durch ein neues Fahrzeug. Ihren von Brändle aufgebauten Mercedes-Benz 1634 AF ersetzte sie 2020 durch einen ebenfalls von Brändle aufgebauten Scania P 410 4x4. Das neue TLF ist deutlich größer und grundsätzlich auch schwerer als sein Vorgänger. Statt auf einem 16-Tonner mit 3.400 Millimetern Radstand ist es auf einem 18-Tonner mit einem um rund einen Meter längeren Radstand aufgebaut. Der Längenzuwachs kommt vor allem der deutlich geräumigeren Doppelkabine Crew Cab CP31L des Scania zu Gute, aber auch dem etwas größeren NeoRosso-Aufbau aus der Fertigung von Brändle. Doch nicht alles an dem neuen TLF ist größer und übertrifft den Vorgänger. Mit nur noch 3.000 Litern ist der Löschwassertank um 400 Liter kleiner und der Schaummitteltank schrumpfte von 800 auf nur noch 300 Liter. Die Pumpen beider TLF sind sich hingegen auf den ersten Blick fast ebenbürtig. Die alte Godiva-Pumpe leistete 3.200 Liter pro Minute bei acht bar, die neue Jöhstadt-Pumpe bringt 3.000 Liter pro Minute bei zehn bar. Der Pumpe des neuen TLF fehlt jedoch der Hochdruckteil und damit auch der Hochdruckschnellangriff – bzw. die Hochdruckschnellangriffe, von denen das alte TLF sogar zwei hatte. Als Druckzumischanlage ist statt der FOA-M-IX II von Brändle nun ein Caméléon-System von CTD verbaut. Die Bedienstände beider Pumpen wiederum ähneln sich sehr stark. Beide Pumpen verkleidete Brändle komplett und stattete sie mit einem Bedienstand mit einer schematischen Darstellung der Pumpenanlage aus. Ein Großteil der Pumpensteuerung erfolgt über in das Schema integrierte Taster. Ein Teil der Pumpenfunktionen sowie verschiedene Statusanzeigen können am neuen TLF über ein Touch-Display abgerufen werden. In dieses Bediensystem intergierte Brändle auch die Steuerung der Caméléon-Druckzumischanlage. Die Beladung des alten und des neuen TLF sind bis auf wenige zeitgemäße Ergänzungen identisch. So wurde beispielsweise die klassische Beleuchtungsgruppe um drei LED-Beleuchtungsgeräte mit Akkus ergänzt und das Assortiment an Überdrucklüftern etwas angepasst. Mitgeführt werden nun zwei baugleiche Lüfter mit Verbrennungsmotoren und einer mit Elektromotor und Akku. Zuvor wurden noch drei unterschiedliche Lüfter mitgeführt: Einer mit Verbrennungsmotor sowie zwei mit Elektromotor, davon einer mit Akkuantrieb. Die weiteren Veränderungen in der Beladung der TLF sind hingegen eher marginaler Natur. Aus Pedro Rosso wird Neorosso Das im Frühjahr 2021 in Dienst gestellte TLF der Feuerwehr Schaffhausen gehört zu den ersten in der Schweiz ausgelieferten Feuerwehrfahrzeugen mit einem Aufbau aus der neuen Neorosso-Linie von Brändle. Nicht nur vom Namen her sucht das neue Aufbaukonzept die Nähe zum bereits 2005 eingeführten und mittlerweile in der ganzen Schweiz bewährten Pedro Rosso-Aufbau von Brändle. Vielmehr handelt es sich bei dem 2020 eingeführten Neorosso um die konsequente Weiterentwicklung des Pedro Rosso-Systems. Markantes Erkennungsmerkmal des Neorosso ist, wie auch schon zuvor beim Pedro Rosso, die Dachreling des Aufbaus mit integrierter Sondersignalanlage. Die neue abgeschrägte Reling zeigt eine deutliche Kante und mündet in ein deutlich größer gewordenes Kennleuchtenmodul am Heck. Die integrierte Sondersignalanlage dient als Überleitung zu den senkrechten Konsolen die das Fahrzeugheck dominieren und die neu gestalteten Rückleuchten aufnehmen. Die gleiche Schräge wie an der Dachreling zeigt sich auch an den Heckkonsolen, die an ein bei Brändle noch in den 1990er Jahren übliches Designelement erinnern lassen. Im Vergleich zum Pedro Rosso erhielten die Neorosso-Aufbauten nicht nur von außen ein deutliches Facelift - auch das Innere wurde an vielen Stellen überarbeitet und verbessert. Direkt fällt dies am neu gestalteten Pumpenbedienstand auf. Wie auch schon zuvor zeigt sich dieser mit einer schematischen Darstellung der gesamten Pumpenanlage, wobei aber Farbcode und Piktogramme angepasst wurden. Gänzlich neu sind aber die animierten LEDs entlang der schematischen Darstellung zur besseren Visualisierung des Wasser-, bzw. Schaummittelflusses. Nach wie vor gehört ein Touchscreen als Bedienelement und Statusanzeige zum Pumpenbedienstand, der Fokus liegt aber ganz klar auf der Steuerung über einfach belegte und klar beschriftete Taster. Ebenfalls grundsätzlich überarbeitet wurde auch das Hygieneboard. Es ist deutlich größer und umfangreicher geworden und kommt nun eher einem kleinen Auszug gleich. Zur komplett aus Edelstahl gefertigten Hygienestation gehören Wasserhahn, Seifen- und Desinfektionsmittelspender und ein Handtrockner in durchgehend kontaktloser Ausführung. Darüber hinaus bietet die Station Platz für Papiertücher, drei Packungen mit Einmalhandschuhen, ein Fach für Mund-Nasen-Schutz und eine Augendusche. Auch eine Druckluftpistole mit Spiralschlauch gehört zur Ausstattung. Die Hygienestation besitzt den gleichen goldfarbenen Drehverschluss als Handgriff wie alle anderen Auszüge und Schwenkwände am Neorosso-Aufbau und fügt sich damit in den neuen Designcode ein. Vorgänger: |
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Ausrüster | Safety Signage | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/6 | Leistung | 302 kW / 411 PS / 405 hp |
Hubraum (cm³) | 12.742 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 01.11.2023 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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