Einsatzfahrzeug: D-HEGQ (c/n: 3045)
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Funkrufname | D-HEGQ (c/n: 3045) | Kennzeichen | D-HEGQ |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) | ||
Wache | BPol Fliegerstaffel Fuhlendorf | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Bundespolizei |
Klassifizierung | Polizeihubschrauber | Hersteller | Airbus Helicopters |
Modell | AS-332 L1e (LBA: 3043) | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 2018 | Erstzulassung | 2018 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Mittlerer Transporthubschrauber vom Typ AS 332 L1e / Super Puma der Bundespolizei. Der Hubschrauber ist bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel Nord (Küste) in Fuhlendorf (Bad Bramstedt / Schleswig-Holstein) stationiert und gehört zu einer Serie von vier Maschinen die 2018 und 2019 neu erworben wurden. Dieser Hubschraubertyp, eine Super Puma, lösten die Aérospatiale SA330 Puma bei der Bundespolizei ab. Diese Helikopter dienen in erster Linie dem Transport von Mannschaft, sie werden aber auch für VIP-Transporte, im Such- und Rettungsdienst und im Katastrophenschutz eingesetzt. Die neuen vier Super-Puma-Mehrzweckhubschrauber sind seit 2020 im Betrieb und werden häufig für Aufgaben des maritimen Havariekommandos eingesetzt. Es wurden ein modernes Avioniksystem mit Multifunktionsbildschirmen (Glascockpit) verwendet. Puma / Super Puma bei der Bundespolizei: Ausstattung u.a.:
Zur Geschichte der Super Puma: Der Ursprung dieser Hubschrauberfamilie geht auf die Aérospatiale SA330 Puma zurück. Anfang der sechziger Jahre begann die Firma Sud-Aviation (Vorgänger von Société Nationale Industrielle Aérospatiale /SNIAS, oft nur Aérospatiale genannt) mit der Entwicklung eines Transporthubschraubers mit Turbinenantrieb vor allem für das französische Militär. Es wurden zwei Wellenturbinen Turmo IV C von Turbomèca als Antrieb verwendet. Der Erstflug eines Prototyps erfolgte 1965. Die erste Serienmaschine hatte 1968 ihren ersten Start. Da sich auch die britische Luftwaffe (RAF) für diesen Hubschraubertyp entschied, kam es zu einer Kooperation mit der Firma Westland Helicopters, die diese Maschinen unter dem Namen Puma HC MK1 herstellte. Bis 1987 wurden fast 700 Hubschrauber dieses Typs hergestellt und weltweit eingesetzt. Es war auch der erste Hubschrauber in der „westlichen“ Welt der eine Enteisungs-Anlage hatte und somit allwettertauglich war. Die Weiterentwicklung kam als AS 332 Super Puma auf den Markt. Dieser Hubschrauber benutzt zwei Turbomèca Makila Triebwerke, hat mit über acht Tonnen ein deutlich höheres Abfluggewicht und ist mit einem modernen Cockpit ausgerüstet. Die Aérospatiale AS-332 Super Puma wurde vom ehemaligen französischen Herstellers Aérospatiale (welcher durch Eurocopter übernommen wurde) hergestellt und wird heute von Airbus Helicopters weiter produziert. Für die AS-332 wird sowohl der Beinamen „Super Puma“ als auch im militärischen Bereich der Namen „Cougar“ verwendet. Die Planungen der AS 332 begannen 1974 bei Aérospatiale und 1975 wurde das Vorprojekt bei der Paris Air Show offiziell vorgestellt. Das Design der SA 330 wurde in seiner Form beibehalten, jedoch neu dimensioniert, so dass die AS-332 am Ende rund 0.55 m länger, eine um 1.20 m größere Spannweite sowie eine insgesamt vergrößerte Kabine besitzt. Die Maschine erhielt zwei damals neue Wellenturbinen Turbomeca Makila 1A2. Optisch unterscheidet sich die AS-332 durch eine stilisierte Nase und durch einen Lufteinlassstutzen am Tail von der SA 330. Von Anfang an wurde die AS-332 mit zwei verschiedenen Rumpflängen angeboten und zwar einer identischen zu der SA 330 und einer um 0.76 m verlängerte Version. 1977 fand ein Erstflug einer bis dahin nur stark modifizierten SA 330 mit den neuen Turbinen statt. Diese zu Testzwecken umgebaute Maschine lief unter der Bezeichnung Aérospatiale AS 331. Nach der erfolgreichen Testreihe mit den neuen Turbinen wurde die erste AS-332 Super Puma 1978 vorgestellt. Der Erstflug der Maschine erfolgte dann am 13. September 1978, anschließend wurden fünf weitere Prototypen zum Testen gebaut. Schnell konnten die Testflüge einige deutliche Änderungen zur SA 330 zu Tage bringen. So besitzt die AS-332 insgesamt eine schnellere maximale Reisegeschwindigkeit und eine erhöhte Reichweite. Alleine die neue Turbine sorgt für einen um 17% verringerten Treibstoffverbrauch pro Flugmeile. Die AS-332 Super Puma hat zusätzlich viel stabilere Flugeigenschaften. Seit seinem Produktionsbeginn wird die Maschine vor allem im militärischen Bereich oder bei Behörden eingesetzt. Bereits bis zum Jahre 2014 sollen laut Eurocopter rund 890 Maschinen an 56 Nationen weltweit ausgeliefert worden sein. Die neueste und größte Version (H 225) sind mit stärkeren Safran Makila 2A Turbinen und mit einem 5-Blatt Hauptrotorsystem ausgerüstet. Technische Daten:
D-HEGQ |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 2/x | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 8.600 |
Tags | |||
Eingestellt am | 16.09.2023 | Hinzugefügt von | Rüdiger Barth |
Aufrufe | 51308 |
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