Einsatzfahrzeug: BG50-13 - Greyhound M8 - SW M8 (a.D.)
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Funkrufname | BG50-13 - Greyhound M8 - SW M8 (a.D.) | Kennzeichen | BG50-13 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bundesbehörden › Bundespolizei › BP50 - BP54 | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Bundespolizei |
Klassifizierung | Geschützter Sonderwagen | Hersteller | Ford |
Modell | M8 Greyhound | Auf-/Ausbauhersteller | Ford |
Baujahr | 1943 | Erstzulassung | 1943 |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | Ja, aber Jahr unbekannt |
Beschreibung | Geschützter Sonderwagen (SW) M8 des Bundesgrenzschutz (BGS). Der aus den USA stammende M8 Greyhound wurde im Zweiten Weltkrieg entwickelt und gebaut. Die noch junge Bundesrepublik Deutschland (BRD) konnte für den 1951 gegründeten Bundesgrenzschutz (BGS) insgesamt 50 M8 Greyhound erwerben. Die zuvor verbaute 37-Millimeter-Kanone wurde entfernt und durch ein Maschinengewehr oder eine Zwei-Zentimeter-Schnellfeuerkanone ersetzt. Ein Teil der Fahrzeuge erhielt zudem einen mehrfarbigen Tarnanstrich. Ab 1953 wurden einige der als Geschützter Sonderwagen SW M8 bezeichneten Panzer vom BGS an die Bereitschaftspolizeien der Länder abgegeben. Um 1963 wurden die Greyhounds von den deutschen Polizeibehörden zugunsten der neuen Sonderwagen 1 und 2 ausgesondert. Anhand der kreisrunden, blauen Beschriftung mit der Zahl "404" lässt sich erkennen, dass dieses Fahrzeug in der 7. Hundertschaft, Grenzschutzgruppe 4 eingesetzt wurde. Dieses Fahrzeug wird nun im Deutschen Panzermuseum ausgestellt. Der Spähpanzer M8 Greyhound wurde während des Zweiten Weltkrieges ab 1941 in den USA entwickelt. Der Radpanzer wurde zunächst als Jagdpanzer mit der Radformel 6x4 und einem Drehturm mit einer 37-Millimeter-Kanone und einem koaxialen Maschinengewehr projektiert. Ähnlich anmutende Prototypen entstanden bei Studebaker, Ford und Chrysler, wobei sich die US-Armee letztlich für das Modell von Ford entschied. Aufgrund der gegenüber den damaligen deutschen Panzern mangelhaften Durchschlagkraft wurde aus dem geplanten Jagdpanzer schließlich der leicht gepanzerter Spähpanzer mit der Bezeichnung M8 Light Armored Car. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit von bis zu 90 Stundenkilometern auf der Straße und der vergleichsweise dünnen Panzerung von nur maximal 19 Millimetern erhielt das Fahrzeug von den Briten den Spitznamen Greyhound – einer Rasse von Windhunden. Die Serienfertigung des Panzers lief schließlich 1943 an und endete nach über 11.500 Exemplaren im Jahr 1944. Der M8 Greyhound hatte ein dreiachsiges Fahrgestell mit einer gelenkten und zwei Antriebsachsen. Die Wanne besaß eine Panzerung mit einer Dicke von drei Millimetern an der Unterseite bis hin zu 19 Millimeter Dicke an der Vorderseite und am Turm. Angetrieben wurde der Panzer durch einen JXD-Benzinmotor von Hercules mit einer Leistung von 110 PS. Der Motor konnte den Greyhound auf bis zu 90 Stundenkilometern auf der Straße oder 48 Stundenkilometer im Gelände beschleunigen. Die Reichweite lag bei 640 Kilometern. Besetzt wurde der Greyhound durch eine vierköpfige Mannschaft. In der Wanne saßen Fahrer und Funker, im nach oben hin offenen Turm Kommandant und Schütze. Die Bewaffnung des Panzers bestand aus einer M6-Kanone mit dem Kaliber 37 Millimeter und einem koaxialen Maschinengewehr von Browning mit dem Kaliber 7,62 Millimter im Turm. Auf dem Turm war für die Fliegerabwehr ein weiteres Maschinengewehr mit dem größeren Kaliber 12,7 Millimeter angebracht. Mitgeführt werden konnten bis zu 80 Schuss für die Kanone und 1.500, bzw. 400 Schuss für die beiden Maschinengewehre. Zum Einsatz kam der M8 Greyhound ab 1943 in Europa und auf dem pazifischen Kriegsschauplatz. In Asien konnte der M8 sogar in seiner ursprünglichen Rolle als Jagdpanzer gegen die nur sehr schwach gepanzerten japanischen Panzer eingesetzt werden. Hauptsächlich wurde der Greyhound im Zweiten Weltkrieg durch die US-Armee eingesetzt. Mehrere hundert Stück gingen aber auch an Großbritannien und Frankreich. Im Kriegseinsatz zeigte sich jedoch schnell, dass der M8 Greyhound nur unzureichende Geländefahreigenschaften hatte und zudem anfällig für Landminen war. Die US-Armee setzte ihre M8 Greyhound noch im Koreakrieg zwischen 1950 und 1953 ein, sonderte sie danach aber aus. Die französischen M8 wurden etwas länger ein und nutze sie noch bis 1954 im Indochinakrieg. Nach der Aussonderung aus dem Militärdienst in den USA, Großbritannien und Frankreich wurden viele M8 an die Streitkräfte anderer NATO-Staaten abgegeben oder nach Afrika und Asien verkauft und dort teils noch mehrere Jahrzehnte lang eingesetzt. Einige M8 wurden bis in die 1990er Jahre von Polizeibehörden in den USA genutzt. Technische Daten:
Bewaffnung:
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | 82 kW / 111 PS / 110 hp |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 8.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 28.08.2023 | Hinzugefügt von | Nico Lindner |
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