Einsatzfahrzeug: Florian Willich 03 MLF 01

Florian Willich 03 MLF 01
Florian Willich 03 MLF 01

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Funkrufname Florian Willich 03 MLF 01 Kennzeichen VIE-FW 323
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenViersen (VIE)
Wache FF Willich LZ Schiefbahn Zuständige Leitstelle Leitstelle Viersen (VIE)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mittleres Löschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1227 F Auf-/Ausbauhersteller Rosenbauer
Baujahr 2023 Erstzulassung 2023
Indienststellung 2023 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Mittleres Löschfahrzeug (MLF) der Freiwilligen Feuerwehr Willich, Löschzug Schiefbahn.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1227 F
  • Motorleistung: 200 kW bei 2.200 1/min (6-Zylinder Dieselmotor, Euro 6)
  • Hubraum: 7.698 cm³
  • Getriebe: Allision Automatik
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 12.000 kg
  • Länge: 7.020 mm
  • Breite: 2.350 mm
  • Höhe: 3.000 mm
  • Radstand: 3.860 mm

Aufbau: Rosenbauer Compact Technology CT Frame

Feuerlöschkreiselpumpe:

  • Typ: FPN 10-2000 / N25
  • Hersteller: Rosenbauer
  • Förderleistung: 2.000 l/min bei 10 bar

Löschmittel:

  • Wasser: 1.000 l

Beladung/Ausstattung:

  • 360°-Kamerasystem
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast
  • Schnellangriff
  • Hygieneboard
  • Stromerzeuger 9 kVA
  • Beleuchtungsgruppe
  • LED-Beleuchtungsgerät mit Akku
  • Rüstsatz bestehend aus Kombigerät mit Akku
  • Motorkettensägte
  • Schmutzwasserpumpe Spechtenhauser Chiemsee
  • Tauchpumpe
  • Trennschleifer
  • Säbelsäge
  • Akku-Schrauber
  • Elektrowerkzeugkasten
  • Axt
  • Feuerwehrbeil
  • Bolzenschneider
  • Unterbaumaterial
  • A-Saugschläuche und saugseitige Armaturen
  • Zumischer Z4
  • Kombischaumrohr M4/S4
  • Kübelspritze
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • Mobiler Rauchverschluss
  • Überdrucklüfter
  • 4 Pressluftatmer in der Kabine
  • Hitzeschutzanzüge
  • Schwimmwesten
  • Wärmebildkamera
  • Teleskopleiter
  • 4-teilige Steckleiter
  • Sprungretter SP16

CT – Rosenbauers neue Kompaktbaureihe

Den Marktbereich der Feuerwehrfahrzeuge zwischen fünf und 14 Tonnen Gesamtgewicht deckt Rosenbauer seit 2020 mit seiner neuen Compact Technology (CT) Frame getauften Baureihe ab. Sie löst in diesem Segment die bisher verwendete Compact Line (CL) ab, die damit vom Markt verschwindet. Der CT Frame stellt in vielen Punkten eine konsequente Weiterentwicklung der bekannten CL-Baureihe dar. Von ihr übernimmt der CT Frame auch die prägnanten „Mono-Geräteräume“ die über die Länge mehrerer normaler Geräteräume eine ganze Fahrzeugseite einnehmen und durch nur einen einzigen Rollladen verschlossen werden.

Prädestiniert ist die Aufbaulinie CT Frame für Einsatzfahrzeuge, die aufgrund ihres Einsatzgebietes kompakte Abmessungen benötigen und sehr wendig sein müssen. Die schmalsten CT-Aufbauten messen lediglich 2.100 Millimeter in der Breite, die größten haben mit 2.500 Millimetern quasi Standardmaß. Auch besonders niedrige Einsatzfahrzeuge können als CT Frame realisiert werden. Der Höhenbereich der CT-Aufbauten reicht von gerade mal 2.400 bis hin zu 2.600 Millimetern – jeweils ohne Dachbeladung gemessen. Die Vorteile der kompakten Aufbauhöhe des CT Frame hören nicht bei der Passierbarkeit niedriger Tordurchfahrten, Brücken oder ähnlichem auf. Aus den Geräteräumen der niedrigen Aufbauten lassen sich alle Ausrüstungsgegenstände problemlos vom Boden aus und ohne zusätzliche Trittbretter oder dergleichen entnehmen und der Mannschaftsraum kann komfortabel und ohne viele Stufen erreicht werden. Auch der Maschinist profitiert von der begrenzten Aufbauhöhe durch einen niedrigeren Schwerpunkt und somit eine bessere Straßenlage des ganzen Fahrzeuges.

Die verwindungssteifen Aufbauten der CT Frame-Baureihe sind so konzipiert, dass sie gleichzeitig ein niedriges Eigengewicht und ein hohes Stauvolumen haben. Die Aufbauten haben eine sehr geradlinige Kontur, eine niedrige Dachgalerie und nur wenige Aufbauwände und Querstreben im Inneren. Das maximiert den Stauraum und minimiert Einschränkungen hinsichtlich der Anordnung der Beladung. Als Verschluss kommen an den Geräteräumen Rollläden zum Einsatz, die sich wahlweise manuell oder elektromechanisch öffnen und schließen lassen. Besonders eindrucksvoll sind die großen „Mono-Geräteräumen“ an den größten CT-Aufbauten von beispielsweise MLF und Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF) 10. Sie ersetzten zwei oder gar drei konventionelle Geräteräume auf einer Fahrzeugseite. Mit einem Handgriff oder einem Knopfdruck – auch sie lassen sich je nach Kundenwunsch manuell oder elektromechanisch betätigen – kann eine komplette Fahrzeugseite geöffnet oder wieder geschlossen werden. Der Innenausbau der Geräteräume erfolgt mit den von Rosenbauer bekannten Halterungen, Auszügen, Schwenkwänden und Magazinen. In CT-Löschfahrzeuge können die bekannten Pumpen N10, N(H)25 oder N(H)35 eingebaut werden. Speziell für Kleinlöschfahrzeuge (KLF) bietet Rosenbauer auch die Kombination aus einer Normaldruckpumpe N10 und einer Hochdruckpumpe H5 an, die sogar unterflur eingebaut werden kann. Als Schaumzumischsystem kommt im CT Frame die Druckzumischanlage RFC Admix Variomatic in drei unterschiedlichen Größen für Zumischraten von 0,1 bis 6 % zur Verfügung. In einem CT-Löschfahrzeug können Löschwassertanks mit einem Fassungsvermögen von bis zu 2.500 Litern eingebaut werden, womit neben Normfahrzeugen wie MLF und HLF 10 durchaus auch potentere Sonderfahrzeuge realisiert werden können.

Möglich ist sogar der Einbau eines vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeugers EPS XS mit acht Kilowatt Leistung. Er erlaubt es bequem und einfach vom Fahrzeug aus elektrische Verbraucher zu betreiben. Der fest verbaute Stromgenerator ist ebenso ein optionales Ausstattungselement des CT Frame, wie auch ein Lichtmast. Standard hingegen sind die LED-Umfeldbeleuchtung sowie weitere LED-Beleuchtungselemente im gesamten Aufbau, die für eine bestmögliche Ausleuchtung im Nahbereich um das Fahrzeug herum und in den Geräteräumen sorgen.

Als Alternative zu den Doppelkabinen der Fahrgestellhersteller bietet Rosenbauer für den CT Frame auch eine eigene, in den Aufbau integrierte Mannschaftskabine an. Je nach gewählter Fahrgestellklasse fällt diese CT-Kabine jedoch unterschiedlich groß aus. Auf Transporterfahrgestellen lässt sich ein Mannschaftsraum mit bis zu drei Sitzplätzen realisieren, bei LKW-Chassis sogar eine vollwertige Gruppenkabine. In den großen Kabinen können dann auch bis zu vier Halterungen für Pressluftatmer eingebaut werden.

Danke dem Kamerad des Löschzug Schiefbahn für die freundliche Unterstützung des Fototermins.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • LED-Module Hänsch Typ RSB-BL LED in den Aufbaukanten
  • Martin-Horn 2298 GM
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • blaues LED-Band mit Blitzfunktion über die gesamte Aufbaulänge
  • 2 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL am Heck
Besatzung 1/5 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 7.698 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 12.000
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Eingestellt am 25.04.2023 Hinzugefügt von feuerwehrmann-112
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