Einsatzfahrzeug: Florian Frankfurt - C-Dienst ELW (F-W 6296)
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Funkrufname | Florian Frankfurt - C-Dienst ELW (F-W 6296) | Kennzeichen | F-W 6296 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hessen › Frankfurt am Main (F) | ||
Wache | BF Frankfurt am Main FRW 1 - BKRZ (BF) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Frankfurt (F) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Einsatzleitwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 316 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | Eigenausbau |
Baujahr | 2017 | Erstzulassung | 2018 |
Indienststellung | 2018 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) „C-Dienst 7“ der neusten Generation der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main, auf Basis eines Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI mit einem feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Abteilung „Fahrzeugbau Feuerwehr Frankfurt a.M.“ des Brand-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrums (BKRZ) der Stadt Frankfurt am Main. Technische Daten:
Auf- und Ausbauhersteller: Fahrzeugbau Feuerwehr Frankfurt a.M. Die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main beschaffte im Jahr 2017 drei Fahrgestelle der Firma Mercedes-Benz. Als Basis für die neue „C-Dienst“-Generation entschied man sich bewusst für den größeren Bruder des Vito, einen Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI mit Flachdach und kurzem Radstand. Durch die Einführung der neuen „B-Dienst“-KdoWs wurden arbeitsplatztechnisch nun völlig neue Strukturen etabliert. Die bisherige Einsatztaktik sah vor den „B-Dienst“ als Fernmeldestelle und den „C-Dienst“ als Besprechungsraum zu nutzen. Mit der Umstellung und Indienststellung der neuen „B-Dienste“ auf Mercedes-Benz Vito, wurde das neue Konzept eingeführt und die Positionen getauscht. Als Einsatzleitung an der Einsatzstelle dient nun der „C-Dienst“-ELW. Er stellt die „Fernmeldestelle“ dar und bleibt bis zum Schluss vor Ort. Der „B-Dienst“ dient nunmehr als Besprechungsraum für die Einsatz- und Abschnittsleiter. Nach ausführlicher Planung begann im August 2017 die heiße Phase beim Ausbau des Prototyps. Erstmals wurde der Innenausbau eines Neufahrzeuges in kompletter Eigenregie entworfen und in den Werkstätten des Brand-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrums (kurz BKRZ) umgesetzt. Hierfür wurden vom Sachgebiet Fahrzeugtechnik genaue Pläne erstellt und abgearbeitet. Nach einer sechswöchigen Erprobung, sollen gewonnene Erfahrungen in den Bau von sieben weiteren Fahrzeugen einfließen. Insgesamt werden somit acht „C-Dienst“-ELW in den eigenen Werkstätten ausgebaut und auf den Feuerwachen BLW 1 (Eckenheim), BLW 2 (Gallus), BLW 3 (Nied) und der BLW 4 (Sachsenhausen) in Dienst gestellt. Sie lösen die bisherigen „C-Dienst“-KdoW auf Mercedes-Benz Vito 116 CDI aus den Baujahren 2006-2011 ab.
Zum Ausbau: Der Innenausbau der Fahrzeuge erfolgt in einer Aluminium-Profilbauweise. Diese vierkant Profile werden als Grundrahmen im Fahrzeugbau der Feuerwehr Frankfurt a.M. vorgefertigt. Anschließend erfolgte der Funktechnische Ausbau des Funktisches und des Basis-Fahrzeuges. Die Grundrahmen wurden dafür in die Funkwerkstatt gebracht und mit den verschiedenen Bauteilen bestückt, verdrahtet und zum Beispiel die Türen der Staufächer eingebaut. Dabei wurden verschiedene Digital- und Analogfunkgeräte sowohl im Fahrerraum, als auch im Funktisch verbaut und die dazugehörigen Antennen im Dach eingelassen. Anschließend wurde der Grundrahmen in das Fahrzeug eingesetzt. Sobald dieser im Innenraum des Fahrzeuges positioniert war, wurde der Grundrahmen verschraubt und an verschiedenen Stellen in der Bodengruppe und an den Außenwänden mit dem Fahrzeug verbunden. Im mittleren Teil des ELW entstand so ein Arbeitsbereich welcher über zwei Fernmeldeplätze verfügt. Hierzu wurden zwei Einzel-Sitze auf einem variablen Schienensystem (Flugzeugschienen) verwendet. Sie dienen in Fahrtrichtung als zusätzliche Sitzplätze und können für den Betrieb an der Einsatzstelle um 90 Grad zum Funktisch gedreht werden. Im vorderen Teil stehen dem Zugführer ein 4m-Analogfunkgerät und ein Tetra Digitalfunkgerät zur Verfügung. Desweiteren werden mehrere Handfunkgeräte in digitaler und analoger Ausführung an der eigens dafür konzipierten Mittelkonsole bereitgestellt. Für die Einsatzbearbeitung wurden zwei Computer- und Funkarbeitsplätze installiert, welche über insgesamt drei Bildschirme und fünf Funkgeräte verfügen. Im Heck des Mercedes-Benz Sprinters kommt ein Regalsystem zum Einsatz, welches ebenfalls in Aluminium-Profilbauweise gefertigt wurde. Dass acht Kunststoffbehälter umfassende Regal, dient zur Lagerung der Ausrüstung wie beispielsweise Kennzeichnungswesten, Patientendokumentationsmaterialien, Megaphone, Schreibmaterial und zusätzlicher Kennleuchten. Ebenfalls können hier die Persönliche Schutzausrüstung von Maschinist und Zugführer untergebracht werden. Im unteren Teil sind ein Pressluftatmer und zwei Feuerlöscher untergebracht. Für den Ersteingriff wird ein mobiler Rauchvorhang im Innenraum mitgeführt. Der Ausbau des Prototypen belief sich auf einen Zeitraum von Juli 2017 bis Januar 2018. Nach erfolgter Zulassung und Abnahme des Fahrzeuges, ging es an die Schulung der Einsatzkräfte. Dies konnte Anfang Februar 2018 abgeschlossen und der erste „C-Dienst“ auf der Feuerwache 1 (BLW 1) am 07.02.2018 in Dienst gestellt werden. Funkausstattung:
Ausstattung Innenraum (u.a):
Ausstattung Heck (u.a): Kasten 1:
Kasten 2:
Kasten 3:
Kasten 4:
Kasten 5:
Kasten 6:
Kasten 7 und 8:
Sonstiges:
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 06.01.2023 | Hinzugefügt von | TogoMax |
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