Einsatzfahrzeug: Eglisau-Hüntwangen-Wasterkingen - FW - TLF 1

Eglisau-Hüntwangen-Wasterkingen - FW - TLF 1
Eglisau-Hüntwangen-Wasterkingen - FW - TLF 1
  • Eglisau-Hüntwangen-Wasterkingen - FW - TLF 1

Einsatzfahrzeug-ID: V18512 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Eglisau-Hüntwangen-Wasterkingen - FW - TLF 1 Kennzeichen ZH 1693
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Zürich
Wache FW Eglisau-Hüntwangen-Wasterkingen Magazin Eglisau Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Iveco
Modell EuroTrakker MP 190 E 38 W Auf-/Ausbauhersteller Rusterholz
Baujahr 2002 Erstzulassung 2002
Indienststellung 2002 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug "Moschti" der Feuerwehr Eglisau-Hüntwangen-Wasterkingen im Kanton Zürich. Das Fahrzeug steht am Standort Eglisau. Der Taufname ist der Spitzname des ehemaligen Kommandanten.

Fahrgestell: Iveco MP 190 E 38 W Cursor Euro 3
Aufbau: Carrosserie Rusterholz
Indienststellung: 10.2002
Besatzung: 1/9

Technische Daten:
zul. Gesamtgewicht: 18000 kg
Leistung: 279 kW/ 380 PS

Beladung/Ausstattung:
- 2600 l Wasser
- Pump Typ 3 (2800 l/min bei 8 bar, 250 l/min bei 40 bar)
- 7 Atemschutzgeräte
- Schiebleiter
- Lüfter

Die Leiterentnahmehilfe ist bei diesem Fahrzeug seitlich verbaut, eine Spezialität von Rusterholz.

Mit ihrem umfassenden Konzept „Feuerwehr 2000“ nahm sich die Gebäudeversicherung Zürich (GVZ) zum Ziel die Schlagkraft der Feuerwehren im Kanton Zürich durch eine verbesserte Ausstattung und Ausbildung zu erhöhen und dem gestiegenen Anforderungsprofil anzupassen. Gleichzeitig sollte das Konzept dafür sorgen, dass die knappen zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel möglichst effizient eingesetzt werden. Im Zuge der Umsetzung von „Feuerwehr 2000“ wurde das Feuerwehrwesen im Kanton Zürich umfassend reorganisiert. Die GVZ schuf einen Kantonalen Stützpunkt und zwölf Regionale Stützpunktfeuerwehren. Alle anderen Feuerwehren im Kanton haben den Status einer Ortsfeuerwehr. Alle für den kantonweiten oder überörtlichen Einsatz bestimmten Fahrzeuge an den Stützpunkten werden komplett durch die GVZ finanziert und tragen daher auch ihr Logo. Alle anderen Einsatzfahrzeuge, also insbesondere die der Ortsfeuerwehren, werden anteilig von der GVZ bezuschusst. Das Zuschusssystem der GVZ baut auf detaillierten Pflichtenheften für die einzelnen Fahrzeugtypen auf. Dank der Pflichtenhefte und gewisser zwischenzeitlich weitgehend etablierter Standards ist die Fahrzeuglandschaft im Kanton Zürich vergleichsweise homogen. Dies geht sogar so weit, dass sich die einzelnen Fahrzeugtypen herstellerübergreifend sehr stark ähneln. Diese Ähnlichkeit geht deutlich über die reine optische Gestaltung hinaus, die ebenfalls im Konzept „Feuerwehr 2000“ geregelt wurde. Seit der Einführung des Konzeptes sind Feuerwehrfahrzeuge im Kanton Zürich Lemongrün lackiert mit einer tagesleuchtroten Bauchbinde.

Grundsätzlich steht den Kommunen bei der Anschaffung von neuen Einsatzfahrzeugen für ihre Ortsfeuerwehren die Wahl von Fahrgestell- und Aufbauhersteller frei. Obligatorisch ist jedoch die Einhaltung des Pflichtenheftes, um auch Anspruch auf die Zuschüsse der GVZ erheben zu können. Teilweise unterstützt die GVZ Ortsfeuerwehren auch durch die Beschaffung ganzer Serien baugleicher Einsatzfahrzeuge für mehrere Kommunen.

Durch „Feuerwehr 2000“ wurde im Kanton Zürich das Tanklöschfahrzeug (TLF) 2400 als Standard-Löschfahrzeug der Feuerwehren etabliert. Das TLF 2400 ist ein kombiniertes Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug auf Fahrgestellen mit Allradantrieb, einer Motorleistung von mindestens 18 PS/t und einem Gesamtgewicht von maximal 18 t. Es muss für eine Besatzung von mindestens sechs Personen ausgelegt sein, von denen vier schon während der Fahrt Pressluftatmer anlegen können müssen. Der Löschwassertank des TLF 2400 muss mindestens die namensgebenden 2.400 l fassen können und bei der Pumpe muss es sich um eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe handeln. Ursprünglich war eine Pumpe vom Typ III (2.800 l/min bei 8 bar/200 l/min bei 40 bar) vorgesehen, mittlerweile eine FPN 10-3000 (3.000 l/min bei 10 bar) kombiniert mit einer FPH 40-250 (250 l/min bei 40 bar). Schaummittel sowie Armaturen zur Erzeugung und Abgabe von Löschschaum sind auf dem TLF 2400 nicht vorgesehen. Dafür muss das Fahrzeug aber zwei Hochdruckschnellangriffe besitzen. Zur umfangreichen Beladung für die Brandbekämpfung kommt auch noch Ausrüstung für die Technische Hilfeleistung. Neben einem Rüstsatz müssen auf dem TLF 2400 u.a. auch noch ein Satz Hebekissen, ein Mehrzweckzug sowie eine Kettensäge mitgeführt werden.

Für die TLF 2400 hat sich ausgehend von Carrosserie Rusterholz als eingesessenem Karosseriebauer aus dem Kanton Zürich eine kostengünstige Bauweise mit einer in den Aufbau integrierten Mannschaftskabine etabliert. Damit ist es möglich als Fahrgestell auf serienmäßige Fahrgestelle zurückzugreifen und auf teure Kabinenumbauten zu verzichten.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Hänsch Comet Blitzleuchten, davon 1 am Heck
  • Hänsch Typ 40 pico Frontblitzer
Besatzung 1/9 Leistung 279 kW / 379 PS / 374 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 10.08.2009 Hinzugefügt von Olaf Wilke
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