Einsatzfahrzeug: Florian Rödental 49/01 (a.D.)

Ursprüngliches LF16-TS der Freiwilligen Feuerwehr Rödental auf Basis eines Iveco (Magirus Deutz) 192D11 und dem feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau durch die Firma Magirus. Alter FRN Florian Rödental 41/01.

Das Fahrzeug war neben der Norm mit einem Lukas-Rettungssatz ausgestattet und war bei Einsätzen mit technischer Hilfeleistung im ersten Abmarsch.

2009 dann Umbau zum S-LF.

Das LF 16 TS wurde 1982 als Ersatz für den Mannschaftstransportwagen-Tragkraftspritze (MTW-TS) Borgward B 2000, Baujahr 1955, der 1961 durch die damalige Gemeinde Einberg angeschafft und umgebaut wurde, in Dienst gestellt. Der „alte Einberger Borgward“ ist noch heute im Besitz des Feuerwehrstammtisch „Harter Kern“.

Das LF 16 TS rückte als Ergänzungsfahrzeug zum TLF 16 mit aus, um z.B. bei größerem Löschwasserbedarf die Wasserversorgung sicherzustellen. Des Weiteren lagen die Einsatzschwerpunkte des LF 16 TS auf Grund der Beladung (Rettungssatz [von 1981 bis 2009], Hebekissen usw.) als Erstseinsatzfahrzeug - bis zur Indienststellung des RW 2 - bei Verkehrsunfällen und technischen Hilfeleistungen. Es diente auch als Zugfahrzeug für den Ölschadenanhänger der Landkreises Coburg.

Mit Beschaffung des HLF sollte das LF 16 TS eigentlich verkauft werden. Nach dem aber auf Grund der ICE Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt die Feuerwehr Rödental für die Baustelle Reitersbergtunnel spezielle Ausrüstung (u.a. 12 Langzeitatemschutzgeräte) zur Verfügung gestellt wurde und der Rüstsatz Bahn seit längerem in Rödental stationiert ist, wurde die Idee geboren, das LF 16 TS in Eigenregie zu einem S-LF umzubauen. Im Einvernehmen mit allen verantwortlichen Stellen, konnte dieses Vorhaben im Herbst 2009 umgesetzt werden.

Somit steht während der gesamten Bauphase die komplette Ausrüstung sofort einsatzbereit auf einem allradgetrieben Einsatzfahrzeug zur Verfügung und muss nicht erst zeitaufwendig auf einem Transportfahrzeug verladen werden.

Das S-LF ist neben der Baustelle Reitersbergtunnel auch in den Alarmplänen der weiteren Tunnelbauwerke im Landkreis Coburg und Lichtenfels eingeplant.

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• Martin Preßlufthorn