Einsatzfahrzeug: Wängi - FW - PIF - Wängi 3
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Funkrufname | Wängi - FW - PIF - Wängi 3 | Kennzeichen | TG 139695 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Thurgau | ||
Wache | FW Wängi | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Mehrzweckfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 519 CDI 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2011 | Erstzulassung | 2011 |
Indienststellung | 2011 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Pikettfahrzeug PIF der Feuerwehr Wängi Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI 4x4 („NCV3“) Technische Daten:
Beladung / Ausstattung:
Rollcontainer:
Ein ungewöhnlicher Sprinter Hochbeiniger Allradantrieb, langer Radstand mit langem Überhang, Hochdach mit einer Schiebleiter obenauf, vollverglaste Karosserie, Sitzplätze längs zur Fahrtrichtung und dazwischen mehrere Rollcontainer. Eine ungewöhnliche Mischung vereint in einem eigentlich ganz gewöhnlichen Mercedes-Benz Sprinter. Als Pikettfahrzeug (PIF) führt ihn die Feuerwehr Wängi, doch verrät diese Bezeichnung in keiner Weise, was mit ihm alles möglich ist. Der Ausbau vom ortsansässigen Unternehmen Brändle erlaubt es den Sprinter 519 CDI 4x4 wahlweise für den Mannschaftstransport oder für logistische Zwecke einzusetzen. Das soll heißen anstelle einer großen Personenzahl können in ihm auch Rollcontainer transportiert werden. Und gerade diese Möglichkeit macht das PIF zu einem wahren Multitalent. Je nach verladenen Rollcontainern kann es ganz unterschiedliche Aufgaben im Einsatz wahrnehmen und auch zwischen diesen wechseln. Zwei Rollcontainer hält die Feuerwehr Wängi vor: Atemschutz und Führungsunterstützung. Beide sind immer im PIF verladen. Logistikfahrzeug mit Laderampe Damit die Rollcontainer schnell und einfach be- und entladen werden können ist hinter der Hecktür eine ausklappbare Laderampe in Fahrzeugbreite eingebaut. Mit einer elektrischen Seilwinde lassen sich selbst schwere Rollcontainer in den Sprinter hineinziehen oder wieder aus ihm behutsam heraus rollen. Die Laderampe stammt von Fami Storage Systems aus Italien und kann mit bis zu 1.500 kg belastet werden. Um die Hecktür nutzen zu können muss die Laderampe nicht zwangsläufig ausgeklappt werden. Sie lässt sich ohne Probleme im eingeklappten Transportzustand nach links schwenken und gibt dann den Zugang zum kombinierten Mannschafts- und Laderaum frei. Feuerwehr-Linienbus Wenn er nicht gerade mit Rollcontainer belegt ist können zwölf Personen in ihm Platz nehmen. Sie sitzen sich in ergonomisch geformten Sitzschalen mit Beckengurten längs zur Fahrtrichtung gegenüber. Links sieben und rechts sechs Personen. Mit insgesamt 14 Sitzplätzen ist das PIF schon fast ein kleiner Linienbus. Bei dieser großen Sitzplatzzahl bräuchte man in Deutschland schon einen Busführerschein der Klasse D1. In der Schweiz benötigen Feuerwehrleute einen derartigen Führerschein aber nicht, ein normaler LKW-Führerschein genügt für das PIF schon. Metallene Führungsschienen schützen die Sitzschalen beim Containertransport vor Beschädigungen und halten die Rollcontainer in der Spur. An der linken Schiene kann zudem eine Klemme angebracht werden, die ein unbeabsichtigtes verrutschen der Rollcontainer nach hinten verhindert. Viele Aufgaben dank Rollcontainern Zum Mannschafts- und Materialtransport gesellen sich beim PIF aus Wängi durch die beiden vorgehaltenen Rollcontainer noch weitere Aufgaben. In Verbindung mit dem Rollcontainer Atemschutz wird das PIF zu einem typischen Schweizer Atemschutzfahrzeug. Es bringt dann Personal und Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz vor Ort und verstärkt das Tanklöschfahrzeug der Wehr. Dieses hat, typisch für die Schweiz, nur eine Truppkabine und ist auf die Unterstützung durch nachrückende Kräfte angewiesen. Sieben Pressluftatmer sind zusammen mit ergänzender Ausrüstung auf dem Rollcontainer verladen. Fest auf dem PIF verladen sind hingegen einige Kleinlöschgeräte für die Brandbekämpfung und eine zweiteilige Schiebleiter für die Menschenrettung. Ungewöhnlich für einen Sprinter ist die Entnahmehilfe für die Schiebleiter. Brändle montierte sie auf einem Dachträgersystem das auch Umfeldbeleuchtung und Sondersignalanlage aufnimmt. Der zweite Rollcontainer widmet sich der Führungs-Unterstützung und ist eine Art geschrumpfter Einsatzleitwagen. Von ihm aus können größere Einsätze geführt, bzw. der Einsatzleiter bei seiner Arbeit unterstützt werden. Teil des Containers ist sogar ein großer Schirm als Schutz vor jeder Art von Witterung. Damit lässt sich dieser Container auch problemlos losgelöst vom PIF nutzen. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/13 | Leistung | 140 kW / 190 PS / 188 hp |
Hubraum (cm³) | 2.987 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 5.300 |
Tags | |||
Eingestellt am | 29.10.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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