Einsatzfahrzeug: Oetwil am See - FW - TLF - Storch 2

Oetwil am See - FW - TLF - Storch 2
Oetwil am See - FW - TLF - Storch 2

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Funkrufname Oetwil am See - FW - TLF - Storch 2 Kennzeichen ZH 1488
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Zürich
Wache FW Oetwil am See Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Iveco
Modell EuroTrakker MP 190 E 38 W Auf-/Ausbauhersteller Vogt
Baujahr 2003 Erstzulassung 2003
Indienststellung 2003 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF der Feuerwehr Oetwil am See

Fahrgestell: Iveco EuroTrakker MP 190 E 38 W
Aufbau: Vogt
Baujahr: 2003

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Getriebe: Automatikgetriebe
Radstand: 3.800 mm

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: Typ 3
Hersteller: Ziegler
Förderleistung Normaldruck: 2.800 l/min bei 8 bar
Förderleistung Hochdruck: unbekannt

Löschmittel:
Wasser: 2.400 l

Beladung / Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast
  • 2 Hochdruckschnellangriffe mit formstabilem Druckschlauch 80 m, Pistolenstrahlrohr und elektrischer Aufrollhilfe
  • Leiterentnahmehilfe
  • Stromerzeuger
  • Leitungsroller
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz Lukas bestehend aus
    • Schere
    • Spreizer
    • Rettungszylinder
    • Hydraulische Handpumpe
    • Pedalschneider
    • Türöffner
  • Kettensatz für Rettungszylinder
  • Verkehrsunfallkoffer
  • Glasmanagementkoffer
  • Glassäge
  • Hebekissen
  • Mehrzweckzug
  • Trennschleifer
  • Rettungssäge Stihl
  • Motorkettensäge Stihl
  • Tauchpumpe
  • Werkzeugkoffer
  • Rettungsaxt Force
  • Notfallauffangwanne
  • 3 Schachtabdeckungen
  • Stufenkeile
  • Rüstholz
  • Abstützsystem für PKW
  • Airbagsicherung
  • Anschlagmittel
  • Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 2 Warnzelte
  • 2 Verkehrswarnleuchten eFlare
  • 12 Verkehrswarnleuchten PowerFlare
  • 2 B-Druckschläuche zusammengekuppelt und in Buchten gelegt
  • 10 B-Druckschläuche
  • 2 Schlauchpakete mit C-Druckschlauch
  • 8 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • 15 C-Druckschläuche
  • Hydrantenschlüssel
  • Sammelstück
  • Verteiler B-CC
  • 2 Verteiler B-CCC
  • 9 C-Hohlstrahlrohre
  • B-Hohlstrahlrohr
  • Wasserwerfer
  • Löschdecke
  • Eimerspritze
  • 2 Schaumfeuerlöscher
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • Überdrucklüfter mit Akkuantrieb
  • Überdrucklüfter mit Verbrennungsmotor
  • 7 Pressluftatmer in der Kabine, davon 4 mit Halterungen an Sitzplätzen
  • Höhensicherungssatz
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • Knickkopflampen
  • Strickleiter
  • 4-teilige Steckleiter
  • 2-teilige Schiebleiter
  • 3-teilige Schiebleiter

Mit ihrem umfassenden Konzept „Feuerwehr 2000“ nahm sich die Gebäudeversicherung Zürich (GVZ) zum Ziel die Schlagkraft der Feuerwehren im Kanton Zürich durch eine verbesserte Ausstattung und Ausbildung zu erhöhen und dem gestiegenen Anforderungsprofil anzupassen. Gleichzeitig sollte das Konzept dafür sorgen, dass die knappen zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel möglichst effizient eingesetzt werden. Im Zuge der Umsetzung von „Feuerwehr 2000“ wurde das Feuerwehrwesen im Kanton Zürich umfassend reorganisiert. Die GVZ schuf einen Kantonalen Stützpunkt und zwölf Regionale Stützpunktfeuerwehren. Alle anderen Feuerwehren im Kanton haben den Status einer Ortsfeuerwehr. Alle für den kantonweiten oder überörtlichen Einsatz bestimmten Fahrzeuge an den Stützpunkten werden komplett durch die GVZ finanziert und tragen daher auch ihr Logo. Alle anderen Einsatzfahrzeuge, also insbesondere die der Ortsfeuerwehren, werden anteilig von der GVZ bezuschusst. Das Zuschusssystem der GVZ baut auf detaillierten Pflichtenheften für die einzelnen Fahrzeugtypen auf. Dank der Pflichtenhefte und gewisser zwischenzeitlich weitgehend etablierter Standards ist die Fahrzeuglandschaft im Kanton Zürich vergleichsweise homogen. Dies geht sogar so weit, dass sich die einzelnen Fahrzeugtypen herstellerübergreifend sehr stark ähneln. Diese Ähnlichkeit geht deutlich über die reine optische Gestaltung hinaus, die ebenfalls im Konzept „Feuerwehr 2000“ geregelt wurde. Seit der Einführung des Konzeptes sind Feuerwehrfahrzeuge im Kanton Zürich Lemongrün lackiert mit einer tagesleuchtroten Bauchbinde.

Grundsätzlich steht den Kommunen bei der Anschaffung von neuen Einsatzfahrzeugen für ihre Ortsfeuerwehren die Wahl von Fahrgestell- und Aufbauhersteller frei. Obligatorisch ist jedoch die Einhaltung des Pflichtenheftes, um auch Anspruch auf die Zuschüsse der GVZ erheben zu können. Teilweise unterstützt die GVZ Ortsfeuerwehren auch durch die Beschaffung ganzer Serien baugleicher Einsatzfahrzeuge für mehrere Kommunen.

Durch „Feuerwehr 2000“ wurde im Kanton Zürich das Tanklöschfahrzeug (TLF) 2400 als Standard-Löschfahrzeug der Feuerwehren etabliert. Das TLF 2400 ist ein kombiniertes Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeug auf Fahrgestellen mit Allradantrieb, einer Motorleistung von mindestens 18 PS/t und einem Gesamtgewicht von maximal 18 t. Es muss für eine Besatzung von mindestens sechs Personen ausgelegt sein, von denen vier schon während der Fahrt Pressluftatmer anlegen können müssen. Der Löschwassertank des TLF 2400 muss mindestens die namensgebenden 2.400 l fassen können und bei der Pumpe muss es sich um eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe handeln. Ursprünglich war eine Pumpe vom Typ III (2.800 l/min bei 8 bar/200 l/min bei 40 bar) vorgesehen, mittlerweile eine FPN 10-3000 (3.000 l/min bei 10 bar) kombiniert mit einer FPH 40-250 (250 l/min bei 40 bar). Schaummittel sowie Armaturen zur Erzeugung und Abgabe von Löschschaum sind auf dem TLF 2400 nicht vorgesehen. Dafür muss das Fahrzeug aber zwei Hochdruckschnellangriffe besitzen. Zur umfangreichen Beladung für die Brandbekämpfung kommt auch noch Ausrüstung für die Technische Hilfeleistung. Neben einem Rüstsatz müssen auf dem TLF 2400 u.a. auch noch ein Satz Hebekissen, ein Mehrzweckzug sowie eine Kettensäge mitgeführt werden.

Für die TLF 2400 hat sich ausgehend von Carrosserie Rusterholz als eingesessenem Karosseriebauer aus dem Kanton Zürich eine kostengünstige Bauweise mit einer in den Aufbau integrierten Mannschaftskabine etabliert. Damit ist es möglich als Fahrgestell auf serienmäßige Fahrgestelle zurückzugreifen und auf teure Kabinenumbauten zu verzichten.

Für die Feuerwehr Oetwil am See baute Vogt 2003 ein TLF nach den Vorgaben der GVZ auf einem Iveco EuroTrakker MP 190 E 38 W auf. Das eigentlich für den Baustelleneinsatz bestimmte Fahrgestell von Iveco hat einen Allradantrieb und ein Automatikgetriebe. Wie für diesen Fahrzeugtyp im Kanton Zürich üblich integrierte Vogt den Mannschaftsraum in den Aufbau. Dadurch ergibt sich das Kuriosum, das die Originalkabine aufgrund des schweren Allradfahrgestells höher liegt, als der Mannschaftsraum dahinter. Ein kleines Fenster verbindet die beiden Kabinen mit ihren zusammen zehn Sitzplätzen miteinander. Das TLF führt insgesamt sieben Pressluftatmer mit, die allesamt im Mannschaftsraum verstaut sind. Vier Pressluftatmer können von der Besatzung schon während der Fahrt angelegt werden. Die restlichen drei Pressluftatmer liegen unter einer Sitzbank bereit.

Ebenfalls fast schon typisch für TLF im Kanton Zürich ist der im unteren Viertel mit Riffelblech verkleidete Aufbau. Diese von Rusterholz geprägte Bauweise übernahm in diesem Fall auch Vogt. Die vielfältige Beladung des TLF findet in sechs seitlichen Geräteräumen mit Rollladenverschluss sowie dem von einer Klappe verschlossenen Heckgeräteraum Platz. Als Pumpe verbaute Vogt in dem TLF wie gewohnt ein Modell von Ziegler. Die Feuerlöschkreiselpumpe besitzt einen Normaldruckteil mit einer Leistung von 2.800 l/min bei 8 bar und einen Hochdruckteil. Der Hochdruckteil kommt an den beiden links und rechts in den Geräteräumen über der Hinterachse verbauten Schnellangriffen zum Tragen. Der Löschwassertank in der Aufbaumitte fasst insgesamt 2.400 l. Außerdem verbaute Vogt am Aufbau eine Umfeldbeleuchtung und integrierte einen Lichtmast. Bedient wird der Lichtmast über ein kleines gelbes Bedienteil im Geräteraum G2. Der für den Betrieb des Mastes nötige Stromerzeuger wird aber im gegenüberliegenden Geräteraum G1 mitgeführt. Interessant ist die Leiterentnahmehilfe des TLF auf der linken Dachseite. Auf ihr werden übereinander eine zwei- und eine dreiteilige Schiebleiter mitgeführt. Auch eine vierteilige Steckleiter findet mittig auf dem Dach Platz.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Doppelblitzkennleuchten FG Hänsch Nova, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Typ 40 pico
Besatzung 1/9 Leistung 279 kW / 379 PS / 374 hp
Hubraum (cm³) 12.900 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 09.09.2020 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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