Einsatzfahrzeug: Florian Lebach 01/46

Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Lebach Löschbezirk Lebach

Fahrgestell: MAN TGM 13.290 4x4
Aufbau: Ziegler
Aufbautyp: ALPAS mit Gruppenkabine Z-Cab
Baujahr: 2014

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FPN 10-2000
Hersteller: Ziegler
Förderleistung: 2.000 l/min bei 10 bar

Löschmittel:
Wasser: 2.000 l
Schaummittel: 120 l

Beladung / Ausstattung:

• Schleuderketten
• Verkehrswarnanlage
• Seilwinde Rotzler TR 030/6, Zugkraft: 50 kN
• Umfeldbeleuchtung
• Lichtmast
• Leiterentnahmehilfe für Schiebleiter
• Hygieneboard

• Stromerzeuger Eisemann BSKA 13EV
• 2 Leitungsroller
• Beleuchtungsgruppe
• Rüstsatz Lukas bestehend aus
  
  • Hydraulikaggregat mit 2 Schlauchhaspeln
  • Schere
  • Spreizer
  • 3 Rettungszylinder
  • Pedalschneider
• 2 Druckplatten
• Schwelleraufsatz
• 2 Hydraulikheber
• Hebekissen
• Säbelsäge
• Trennschleifer
• Rettungssäge TwinSaw
• Tauchpumpe
• Motorkettensäge
• Akkuschrauber
• 2 Feuerwehräxte
• Brechwerkzeuge
• Handwerkzeugkasten
• Verkehrsunfallkasten
• Glasmanagementkoffer
• Werkzeugsatz Umweltschaden
• Schachtabdeckungen
• Gulli-Dichtkissen
• Bereitstellungsplane
• Airbagsicherung
• Unterbaumaterial
• Formholz
• Anschlagmittel
• Umlenkrolle
• 2 Windenkeile
• Warnzelte
• Ein-Personen-Haspel mit Material zur Verkehrsabsicherung

• Ein-Personen-Haspel mit B-Druckschlauch, Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
• Schnellangriff bestehend aus C-Druckschlauch in Buchten und C-Mehrzweckstrahlrohr
• Schnellangriffsverteiler bestehend aus B-Druckschlauch und Verteiler B-CBC
• B-Druckschlauch
• 2 C-Druckschläuche
• 2 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
• Schlauchpaket mit C-Druckschlauch
• Verteiler B-CBC
• C-Hohlstrahlrohr
• C-Mehrzweckstrahlrohr mit Mannschutzbrause
• B-Mehrzweckstrahlrohr mit Stützkrümmer
• D-Mehrzweckstrahlrohr
• Schaumpistole
• Zumischer Z4
• Kombischaumrohr M4/S4
• 2 B-Absperrventile
• Löschdecke
• Kübelspritze
• ABC-Pulverfeuerlöscher
• CO²-Feuerlöscher
• Mobiler Rauchverschluss
• Überdrucklüfter Leader

• 4 Pressluftatmer (PA) in der Kabine
• 4 leichte Chemieschutzanzüge (CSA)
• Atemschutznotfalltasche
• Atemschutzüberwachungstafel
• Kennzeichnungsweste blau „Gruppenführer“
• Kennzeichnungsweste gelb „Einsatzleiter“
• Kennzeichnungsweste schwarz-weiß kariert „Atemschutzüberwachung“
• Knickkopflampen Adalit
• Wärmebildkamera
• Mehrgasmessgerät Dräger
• Erste Hilfe Kasten
• Sprungretter SP 16
• 4-teilige Steckleiter
• 2-teilige Schiebleiter

Aus zwei mach eins hieß es 2014 für den Löschbezirk Lebach der Feuerwehr Lebach. Mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) 20 ersetzte sie ein in die Jahre gekommenes Löschgruppenfahrzeug (LF) 16 auf einem Magirus-Deutz der D-Baureihe und einen Rüstwagen (RW) 1. Während das LF 16 nach dem Zugang des HLF 20 von der Stadt Lebach veräußert wurde blieb der noch sehr gut erhaltene RW 1 jedoch vorerst im Bestand der Wehr. Als Gerätewagen (GW) umgebaut transportiert er zusätzliche Ausrüstung, beispielsweise für Einsätze der nach Lebach verlaufenden Trasse der Stadt- und Straßenbahn Saarbahn aus Saarbrücken. Das Unternehmen Ziegler aus Giengen an der Brenz baute das HLF 20 für die Feuerwehr Lebach auf einem MAN TGM 13.290 4x4 auf und aus. Auch schon das Tanklöschfahrzeug (TLF) 16/25 des Löschbezirks Lebach hatte Ziegler in den 1990er Jahren auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaut.

Der Aufbau des HLF 20 stammt aus der bewährten ALPAS-Baureihe von Ziegler, bei der Gruppenkabine handelt es sich um eine Z-Cab. Weil das HLF 20 prinzipiell in die Fußstapfen des RW 1 tritt, wurde es mit einer Seilwinde von Rotzler ausgestattet. Auch wenn der RW 1 als GW zunächst erhalten blieb, wurde dessen Seilwinde defacto außer Betrieb genommen. Damit besitzt das HLF 20 die einzige Seilwinde an einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Lebach. Großen Wert legte der Löschbezirk Lebach bei der Planung des HLF 20 auf eine möglichst einfache Bedienungdes Fahrzeuges gelegt. AUs diesem Grund wurde die Pumpenanlage sehr simpel und zweckdienlich konzipiert und bewusst auf eine Schaumzumischanlage und einen Schaumtank verzichtet. Stattdessen werden klassisch Schaummittelkanister und ein herkömmlicher Z-Zumischer mitgeführt. Wichtig war es auch die Ausrüstung möglichst komplett nach den beiden großen Themenschwerpunkten Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung getrennt zu verladen. Dies gelingt weitgehend: Rechts in den Geräteräumen findet sich das Gros der Beladung zur Brandbekämpfung und in denen auf der linken Seite das Material zur Technischen Hilfeleistung. Dieser Trennung der Ausrüstungsschwerpunkt geschuldet ist auch die eher ungewöhnliche Positionierung des Rüstsatzes auf einem Auszug im Geräteraum G5.

Vorgänger:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/114210

• 2 LED-Kennleuchten FG Hänsch Nova LED
• 2 Frontblitzer
• 2 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch am Heck
• Presslufthorn Max Martin 2297 GM