Einsatzfahrzeug: Thann - SDIS 68 - TLF-W - CCF 4000

Thann - SDIS 68 - TLF-W - CCF 4000
Thann - SDIS 68 - TLF-W - CCF 4000
  • Thann - SDIS 68 - TLF-W - CCF 4000
  • Thann - SDIS 68 - TLF-W - CCF 4000
  • Thann - SDIS 68 - TLF-W - CCF 4000
  • Thann - SDIS 68 - TLF-W - CCF 4000

Einsatzfahrzeug-ID: V161036 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Thann - SDIS 68 - TLF-W - CCF 4000 Kennzeichen CD-106-CB
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région Grand EstDépartement Haut-Rhin (68)
Wache SDIS 68 CIS Thann (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller MAN
Modell LE 18.220 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Sides
Baujahr 2005 Erstzulassung 2005
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug-Waldbrand (TLF-W - Camion-Citerne Feux de Forêts; CCF 4000) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 68 im Département Haut-Rhin, stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Thann.

Fahrgestell: MAN
Modell:
LE 18.220 4x4
Baujahr:
2005
Aufbau:
Sides

Eingesetzt wird das Fahrzeug vorrangig für Löscharbeiten bei Vegetationsbränden und in unwegsamen Gelände.

Ausstattung:

  • Wassertank: 4.000 Liter
  • Wassertank der Selbstschutzanlage: 400 Liter
  • Pumpe: Feuerlöschkreiselpumpe Sides SB 15-2000 mit einer Leistung von 2.000 l/min bei 15 bar
  • Schlauchhaspel mit 80 m ∅ 25 mm formfesten Hochdruckschlauch
  • Schlauchhaspel mit 60 m ∅ 45 mm Faltschlauch
  • Selbstschutzanlage an der Kabine bestehend aus 7 Düsen im Überrollbügel und 2 Düsen an den Vorderreifen
  • Überrollbügel außen an der Kabine mit Abdeckung der Front- und Dachpartie
  • Überrollbügel in die Kabine integriert
  • Atemschutzanlage in der Kabine mit fest verbautem Pressluftatmer und 4 Atemanschlüssen
  • Frontseilwinde WARN Industries IP68 mit 25 m Stahlseil
  • Kranarm mit Seilwinde zur Entnahme des Ersatzrades vom Aufbaudach

Beladung:

Die unten genannte Beladung ist die Mindestbeladung, die jedes CCF laut Anforderungen des französischen Innenminsteriums dabei haben muss. Je nach CIS, kann diese Beladungsliste jedoch abweichen. Die Mindestbeladung muss dabei stets gewährleistet sein, es steht jedoch jedem CIS frei, Zusatzausrüstung mit zu führen. Diese Zusatzbeladung findet dann vielerorts Platz auf dem Aufbaudach, da die Geräteräume mit der Standardbeladung normal bereits voll ausgelastet sind.

Im Aufbau:

  • 6 Druckschläuche ∅ 25 mm auf Tragegestell
  • 8 Druckschläuche ∅ 45 mm auf Tragegestell
  • 1 Druckschlauch ∅ 45 mm (10 m)
  • 4 Druckschläuche ∅ 70 mm
  • 1 Druckschlauch ∅ 70 mm (10 m)
  • 1 Druckschlauch ∅ 100 mm (10 m)
  • 4 Saugschläuche
  • 1 Schutzkorb
  • 1 Saugkorb mit Auftriebskörper
  • 2 Hohlstrahlrohre ∅ 45 mm (500 l/min)
  • 3 Hohlstrahlrohre ∅ 25 mm (150 l/min)
  • 1 Hydroschild ∅ 45 mm (300 l/min)
  • 1 Verteiler ∅ 100 mm - 2x ∅ 70 mm
  • 1 Verteiler ∅ 70 mm - 2x ∅ 45 mm
  • 2 Verteiler ∅ 45 mm - 2x ∅ 25 mm
  • 1 Absperrschieber ∅ 45 mm
  • 1 Stützkrümmer ∅ 100 mm
  • 1 Reduzierstück ∅ 100 mm - ∅ 70 mm
  • 1 Reduzierstück ∅ 70 mm - ∅ 45 mm
  • 1 Reduzierstück ∅ 45 - ∅ 25 mm
  • 1 Sammelstück ∅ 100 mm - 2x ∅ 70 mm
  • 1 Überflurhydrantenschlüssel
  • 1 Unterflurhydrantenschlüssel
  • 2 Kupplungsschlüssel
  • 1 Tragerucksack (unbestückt)
  • 1 Löschrucksack
  • 1 Stielhippe
  • 1 Schaufel
  • 1 Hacke
  • 1 Waldbrandrechen
  • 1 Motorkettensäge mit Zubehör
  • 1 Forstarbeiterhelm
  • 1 Schnittschutzhose
  • 1 Arbeitsleine

Im Mannschaftsraum:

  • 4 Warnwesten (gelb)
  • 4 Waldbrand-Kittaschen bestehend aus einer Fluchtmaske und einem Fluchtponcho
  • 1 Handscheinwerfer
  • 4 Trinkwasserflaschen 1.5 Liter
  • 2 Hemschuhe
  • 1 Pulverlöscher PG9
  • 1 Dreibeinstativ
  • 1 Kabeltrommel 230 V 25 m

Das Camion-Citerne Feux de Forêt oder CCF, ins Deutsche übersetzt ein Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, ist der vermutlich am häufigsten anzutreffende Löschfahrzeugtyp für Vegetationsbrände in Frankreich. Das CCF ist ein vergleichsweise einfach konstruiertes, robustes Tanklöschfahrzeug, bei dem großen Wert auf eine möglichst hohe Geländegängigkeit gelegt wird. Es ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCF in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt.

Die CCF sind auf kompakten Fahrgestellen mit Allradantrieb und Einzelbereifung mit einem Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 16 Tonnen aufgebaut. Für den Einsatz im Gelände haben die Fahrgestelle einen besonderen Unterbodenschutz gegen mechanische und thermische Beschädigung. Hochgezogene Luftansaugungen und Auspuffanlagen gehören ebenfalls zum Standard. Nur optional sind Seilwinden, in der Regel elektrisch betrieben, für einfache Bergungsaufgaben sowie die Selbstbergung.

Die Besatzung besteht in der Regel aus vier Feuerwehrangehörigen und nimmt in einer Doppelkabine Platz. Seltener sind CCF mit einer nur dreiköpfigen Besatzung und einer einfachen Serienkabine zu finden. Gegen mechanische Einwirkungen wird die Kabine durch zwei Überrollbügel geschützt: Einen außen an der Kabine und einen in der Kabine. Der äußere Überrollbügel dient meist auch gleichzeitig als Rohrleitung für einen Teil der Selbstschutzanlage des CCF. Mit zahlreichen kleinen Düsen lassen sich die komplette Kabine von außen sowie auch alle Reifen mit Wasser benetzten und so vor Hitze und Flammen schützen. Die Selbstschutzanlage wird wahlweise über die Feuerlöschkreiselpumpe des CCF oder eine Elektropumpe gespeist. Letztere ist eine Rückfallebene für den Fall das der Fahrzeugmotor, beispielsweise aufgrund des Brandrauchs, ausfällt und die normale Feuerlöschkreiselpumpe dadurch nicht mehr funktioniert. Für den Betrieb der Selbstschutzanlage muss das CCF mindestens 300 Litern Wasser mitführen, welche zu den 1.500 bis 5.000 Litern Wasser hinzukommen, die das CCF als Löschmittel mitführt. In der Regel wird das Wasser für die Selbstschutzanlage nicht in einem eigenen Tank mitgeführt, sondern im normalen Löschwassertank des CCF. Daher ist der Wassertank so konstruiert, das zur aktiven Brandbekämpfung über die Feuerlöschkreiselpumpe nicht der komplette Tank geleert werden kann, sondern immer die für die Selbstschutzanlage vorgesehene Löschwassermenge zurückbleibt.

Zum Schutz der Fahrzeugbesatzung dient weiterhin eine „Atemschutzanlage“ in der Kabine. Dabei handelt es sich um einen fest in der Kabine verbauten Pressluftatmer, an dem für jedes Besatzungsmitglied ein Atemanschluss angeschlossen ist. Dank dieser Ausstattung kann sich im schlimmsten aller Fälle die Besatzung in die Fahrzeugkabine als Schutzraum zurückziehen und sich dort vom Feuer überrollen lassen. Damit die Fahrzeugbesatzung auch im Brandrauch die Türgriffe an der Kabine findet sind diese bei neueren CCF mit großen weißen Flächen umrahmt.

Der Wassertank stellt bei einem CCF den größten Teil des Aufbaus. Um einen niedrigen Schwerpunkt zu erhalten sind der Tank und damit auch der Aufbau sehr flach gestaltet. Meist noch niedriger als die davorliegende Kabine. An den Tank schließt sich am Heck der offene Pumpenraum an. Meist ist dieser komplett offen gestaltet, seltener sind ein Dach und noch seltener Seitenwände zu finden. Die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe wird durch zwei Schlauchhaspeln flankiert. Eine mit einem formstabilen Druckschlauch, die andere mit einem normalen Druckschlauch mit 45 Millimetern Durchmesser.

Die wenigen Geräteräume für die puritanische Fahrzeugbeladung werden in der Regel durch einfache Türen verschlossen, welche sich mit etwas Kraft auch bei einem verwundenen Aufbau öffnen lassen.

Laufbahn:

  • 2005 - 2012: SDIS 68 in einem unbekannten CIS/CSP
  • 2012- Heute: SDIS 68 CIS Thann

Von diesem Fahrzeugtyp und dieser Baureihe besitzt der SDIS 68 5 Fahrzeuge die in Colmar, Saint-Louis, Thann, Waldighoffen und Wittelsheim stationiert wurden. Es bleibt zu erwähnen, dass diese Baureihe oft mit einer sehr ähnlichen Baureihe mit Camiva-Aufbau des SDIS 68 verwechselt wird.

-----

Camion-Citerne Feux de Forêt (CCF 4000) du Centre d'Incendie et de Secours de Thann au SDIS 68 sur base d'un MAN LE 18.220 4x4 équipé par Sides.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Drehspiegelkennleuchte Hella KL 710
  • 2 Frontblitzer Britax XT4
  • Starktonhorn
Besatzung 1/3 Leistung 162 kW / 220 PS / 217 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 14.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 13.04.2020 Hinzugefügt von eestii
Aufrufe 14995

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Département Haut-Rhin (68)

Alle Einsatzfahrzeuge aus Département Haut-Rhin (68) ›