Einsatzfahrzeug: Rettung Koblenz 04/81-01

Rettung Koblenz 04/81-01
Rettung Koblenz 04/81-01

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Funkrufname Rettung Koblenz 04/81-01 Kennzeichen Y-470 150
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzKoblenz (KO)
Wache Bundeswehr RW Koblenz Zuständige Leitstelle Leitstelle Koblenz (MYK, KO, AW, COC)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Bundeswehr
Klassifizierung Intensivtransportwagen Hersteller Iveco
Modell EuroCargo ML 120 E 25 Auf-/Ausbauhersteller Fahrtec Systeme
Baujahr 2019 Erstzulassung 2019
Indienststellung 2019 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Intensivtransportwagen (ITW) der Rettungswache am Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz.

Die Intensivtransportwagen (ITW) der Bundeswehr werden an den Bundeswehrkrankenhäusern des Sanitätsdienstes eingesetzt. Dort dienen sie der Beförderung von Patienten, die während des Transports intensivmedizinisch betreut werden müssen.

Die ITW kommen beispielsweise bei der Verlegung von Patienten zwischen Intensivstationen zum Einsatz. Erforderlich wird das etwa, wenn ein Infektionspatient oder ein Verletzter mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik gebracht werden muss. Nur in Ausnahmefällen werden die Intensivtransportwagen auch als Rettungswagen eingesetzt.

Im Inneren der Intensivtransportwagen befindet sich dieselbe medizinische Ausstattung wie auf einer Intensivstation im Krankenhaus. Mit Beatmungsgeräten, einem Defibrillator, Ultraschallgerät und vielem mehr wird die Versorgung des Patienten für die Dauer des Transports aufrechterhalten. Dabei können die Geräte im Notfall auch mit Akkus betrieben werden.

Aufgrund der besonderen Ausstattung sind Intensivtransportwagen häufig größer als normale Rettungswagen. So hat die Besatzung im Inneren auch mehr Platz, um den Patienten zu betreuen. Über einen Monitor kann sie auch Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung dauerhaft überwachen. In dem Fahrzeug kann eine Herzlungenmaschine mitgeführt und genutzt werden.

Das Fahrzeug wurde durch die Firma Fahrtec Systeme GmbH auf einem Iveco Straßenfahrgestell ausgebaut.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Iveco EuroCargo ML 120 E 25 D/P
  • Motorleistung: 185 kW bei 2.500 1/min (6-Zylinder Dieselmotor, Euro 6)
  • Hubraum: 6.728 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 12.000 kg
  • Leergewicht: 8.625 kg
  • Achslast vorne / hinten: 4.800 / 9.200 kg
  • Länge: 7.590 mm
  • Breite: 2.550 mm
  • Höhe: 3.200 mm

Aufbau: Fahrtec Systeme

Ausstattung:

  • Ladebordwand Bär Cargolift BC 1500 S4
  • Intensivtrage Stryker Power Pro TL
  • 2 EKG/Defibrillator Corpuls C³
  • Intensivbeatmungsgerät Hamilton T1
  • Beatmungsgerät Weinmann Medumat Transport
  • 2 Absaugpumpe Weinmann Accuvac Pro
  • 8 Infusionspumpen B. Braun Perfusor Compact
  • Monitor für Einweg-Endoskope Ambu aView
  • mobile Sonographie mit Toughpad Panasonic FZ-A2
  • Blutgasanalysegerät Abott i-STAT
  • Notfallrucksack PAX Wasserkuppe
  • ManV-Tasche gemäß Vorgabe Land Rheinland-Pfalz
  • Traumatsche gemäß Vorgabe Land Rheinland-Pfalz
  • Terrorpaket LebEL "Speedball" gemäß Vorgabe Land Rheinland-Pfalz
  • Schaufeltrage Ferno 65 EXL
  • Spineboard Ferno Najo Light
  • Rettungskorsett Ferno KED 125
  • Vakuummatratze
  • weiteres Immobilierungsmaterial
  • Kompressorkühlschrank
  • Wärmefach
  • eigenständige Stromversorgung in 12 Volt und 220 Volt
    mittels eingebautem Spannungswandler
  • diverse Steckdosen für 12 Volt und 220 Volt
  • Kompressor zur Erzeugung medizinischer Druckluft
  • 2.600 Liter medizinische Druckluft in Flaschen
  • 10.000 Liter medizinischer Sauerstoff in Flaschen

Der Intensivtransportwagen ist in der Lage zwei Intensivtragen vom Typ Stryker Power Pro TL mittels Airliner-Schinen im Boden sicher zu fixieren, so dass bei Bedarf (Medevac-Rückführungen) zwei intensivpflichtige Patienten transportiert werden können.

Laufbahn:

  • 2019 bis xxxx: Bundeswehr RW Koblenz
    als Rettung Koblenz 04/81-01 - ITW

weitere Informationen:

Das Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz stellt wechselweise mit der DRK Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel gGmbH einen Intensivtransportwagen, wobei das ärztliche Personal, sowie eventuell notwendiges Spezialpersonal, grundsätzlich von der Bundeswehr gestellt wird.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Dachbalkensystem Hänsch DBS 4000
  • Bullhorn
  • Sondersignalanlage Hänsch Typ TFA 624 mit Verstärker und 2 Druckkammerlautsprechern
  • Martin-Horn 2298 GM, in Unterbau-Aufnahmekonsole
  • Blaulicht Fahrtec-Systeme Integrallösung Typ Integro mit Hänsch LED-Modulen am Heck
  • 4 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL in gelb
Besatzung 1/3 Leistung 185 kW / 252 PS / 248 hp
Hubraum (cm³) 6.728 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 12.000
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Eingestellt am 09.02.2020 Hinzugefügt von Tobias Voss
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