Einsatzfahrzeug: Altnau - FW Altnau-Güttingen - ASF
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Funkrufname | Altnau - FW Altnau-Güttingen - ASF | Kennzeichen | TG 759 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Thurgau | ||
Wache | FW Altnau-Güttingen | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) | Hersteller | Renault |
Modell | Master | Auf-/Ausbauhersteller | unbekannt |
Baujahr | 1998 | Erstzulassung | 1998 |
Indienststellung | 1998 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Atemschutzfahrzeug ASF der Freiwilligen Feuerwehr Altnau-Güttingen Fahrgestell: Renault Master 2.8 dTi ("Master II") Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
Im Jahr 1998 beschafte die damals noch eigenständige Feuerwehr Altnau als Ergänzung zu ihrem Tanklöschfahrzeug ein Atemschutzfahrzeug, um bei Brandeinsätzen schnell eine ausreichende Zahl an Atemschutzgeräteträgern mit ihrer Ausrüstung vor Ort bringen zu können. Zusätzlich sollte das Fahrzeug auch zum Ziehen der Anhänger der Wehr genutzt werden. Ein örtlicher Werkstattbetrieb baute für die Wehr einen Renault Master zum Atemschutzfahrzeug aus. Beim Zusammenschluss der Feuerwehr Altnau mit der benachbarten Wehr aus Güttingen im Jahr 2008 ging das Fahrzeug in den gemeinsamen Fuhrpark der neuen Feuerwehr Altnau-Güttingen über. Das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Altnau-Güttingen wurde 1998 von einem unbekannten Werkstattbetrieb auf einem Renault Master 2.8 dTi aufgebaut. Der Innenraum des Kleinbusses wurde für den Einsatzzweck als Atemschutzfahrzeug als kombinierter Mannschafts- und Geräteraum ausgebaut. Entlang der kompletten linken Fahrzeugseite verläuft eine Sitzbank mit sechs Sitzplätzen längs zur Fahrtrichtung. Jeder Sitzplatz verfügt über eine Halterung für einen Pressluftatmer. So können sich schon während der Fahrt bis zu sechs Feuerwehrangehörige aus der maximal neunköpfigen Fahrzeugbesatzung mit Atemschutz ausrüsten. Auf der gegenüberliegenden rechten Fahrzeugseite ist ein deckenhohes Regalsystem eingebaut, welches von der zweiflügeligen Hecktür bis zur seitlichen Schiebetür reicht. In ihm sind verschiedene Kleinteile der Fahrzeugbeladung verstaut, aber auch sechs zusätzliche Atemluftflaschen. Auch an der halbhohen Trennwand zwischen Fahrerraum und dem Mannschafts- und Geräteraum werden kleine Ausrüstungsgegenstände mitgeführt. Hier befinden sich vor allem Knickkopflampen, Funkgeräte sowie auch eine Wärmebildkamera. Auf Bodenhöhe ist an der Trennwand eine kurze Schleifkorbtrage aus Metall befestigt, in einem schmalen Fach dahinter eine Festzeltgarnitur eingeschoben. Mittig auf dem Dach befindet sich eine Aufnahme für eine zweiteilige Schiebleiter, an der an Front und Heck die drei Doppelblitzkennleuchten der Sondersignalanlage montiert sind. Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann. Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neuen Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 115 kW / 156 PS / 154 hp |
Hubraum (cm³) | 2.799 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 18.10.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 20097 |
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