Einsatzfahrzeug: SHERP-Pro - Junghanns Fahrzeugbau - Amphibien Rettungsfahrzeug

SHERP-Pro - Junghanns Fahrzeugbau - Amphibien Rettungsfahrzeug
SHERP-Pro - Junghanns Fahrzeugbau - Amphibien Rettungsfahrzeug

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Funkrufname SHERP-Pro - Junghanns Fahrzeugbau - Amphibien Rettungsfahrzeug Kennzeichen k.A.
Standort SonstigesLeih-, Messe- und Vorführfahrzeuge
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation kommerzielles Unternehmen
Klassifizierung All-Terrain Vehicle / Utility Task Vehicle Hersteller Sherp
Modell Sherp Auf-/Ausbauhersteller Junghanns Fahrzeugbau
Baujahr 2019 Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Amphibien-Rettungsfahrzeug, ATV SHERP-Pro, von Junghanns Fahrzeugbau aus Hof/Saale

Die Firma Junghanns Fahrzeugbau aus Hof hat den SHERP auf der Rettmobil 2019 in Fulda als Prototyp für ein Amphibien Rettungsfahrzeug erstmalig präsentiert und möchte den SHERP im BOS-Bereich vertreiben.

Der SHERP ist ein Amphibienfahrzeug, welches im BOS-Bereich vorranging zur Rettung von Personen aus extremem Gelände ermöglichen soll. Egal ob unwegsames Gelände, Geröll, Schlamm, Hochwasser, Sumpf, Moor oder Tiefschnee- alles kein Problem für den SHERP, das Fahrzeug ist, dank seiner wasserdichten Bodenwanne, schwimmfähig (die Rillen im Reifenprofil dienen als Paddel) und kann sich bis 6 km/h schnell auf dem Wasser fortbewegen. Auch kann das ATV auf 3 bzw. wenigstens 2 Reifen sich noch fortbewegen.

Hindernisse bis zu einer Höhe von 1 m überwindet der SHERP problemlos. Das Konzept im BOS-Bereich als Rettungsfahrzeug sieht vor das das Fahrzeug im unwegsamen Gelände oder im Hochwasser zum Verletzten anrückt, dieser verladen wird und es dann zum Behandlungsplatz/Klinik oder ähnliches geht.

Der SHERP kommt aus der Ukraine, sein Erfinder stammt aus der Nähe von St. Petersburg und er wird in einer kleinen Fabrik produziert, in Zukunft soll das Fahrzeug aber in Kanada gebaut werden. Ursprünglich wurde der SHERP als Militär/ bzw. Nutzfahrzeug konstruiert und gebaut. Im Anschluss an die erste Ausfahrt postete der Erfinder nach einer Angeltour in den russischen Outbacks ein kleines Video vom Fahrzeug bei YouTube. Danach stand das Telefon nicht mehr still und das E-Mail-Postfach lief über, es kamen Anfragen aus aller Welt, so lässt sich die „Geburt“ des SHERP kurz umfassen.

Im SHERP finden 7 Personen Platz, der Fahrer, der das Fahrzeug wie z.B. bei der BMW Isetta über die Front betritt, sitzt vorne links und im Aufbau sind 6 Sitzplätze, auch ein Spineboard findet ebenso Platz zur Personenrettung.

Die Karosserie besteht aus einer simplen Rohrkonstruktion und wasserdicht verschweißtem Blech um die vier angetriebenen Räder drumherum gebaut, Das ganze Fahrzeug ist ein einer Leichtbauweise gehalten, fast 80 Prozent der Rohstoffe und Teile stammen aus dem Ausland, Stahl aus Schweden, Motoren von Kubota aus Japan, Farbe aus den USA oder Plexiglas aus Frankreich.

Der Antrieb läuft über Ketten und Zahnräder, die Kraftübertragung erfolgt über ein 5-Gang-Schaltgetriebe und die Lenkung funktioniert über ein Überlagerungslenkgetriebe, wie bei einem Panzer, mit 2 Hebeln konstruiert, den eine herkömmliche Lenkung hat der SHERP nicht, so kann er auch auf der Stelle drehen, will man links fahren wird die rechte Seite blockiert und es geht nach links und umgekehrt. Zieht man beide Steuerhebel wird das Fahrzeug schlagartig abgebremst und steht sofort, somit beträgt der Bremsweg 0 Meter. Als Motor kommt ein 4-Zylinder-Dieselmotor von Kubota aus Japan zum Einsatz, der üblicherweise in Bagger und Baumaschinen verbaut ist.

Allein die außergewöhnlichen riesigen Niederdruck Ballonreifen in der Größe 1.600 x 600 x 25 fallen sofort ins Auge, diese sorgen dafür das der SHERP überall voran- und durchkommt.

Das Messefahrzeug der Firma Junghanns, welches als Prototyp auf dem-BOS Markt gilt, wurde in Feuerrot, RAL 3000, lackiert, bekam eine retroreflektierende Konturmarkierung und Beklebung in Leuchtgelb, RAL 1026, und eine Rot/Leuchtgelbe Heckwarnmarkierung. Als Sondersignalanlage wurde ein Warnbalken Typ W1 von Standby.

Als Extras gibt es einen 50 l Zusatz Dieseltank, Seilwinde, eine Warmluftheizung, LED-Lichtleiste, einen ATV-Anhänger oder einen fest eingebauten Hochleistungsgenerator

Die Höchstgeschwindigkeit des SHERP liegt, egal ob auf der Straße oder im Offroad-Bereich bei 45 km/h, im Schwimmbetrieb ist diese auf 6 km/h begrenzt.

Auch plant der Hersteller den SHERP beim russischen Katastrophenschutz einzusetzen.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: SHERP-Pro All Terrain Fahrzeug – ATV
  • Motor: 4-Zylinder-Reihendiesel Typ V-1505-t/E3B von Kubota, Euro 5
  • Motorleistung: 33 kW bei 3.000 1/min
  • Hubraum: 1.498 cm³
  • Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe
  • Antrieb: per Ketten und Zahnräder
  • Lenkung: per Überlagerungslenkgetriebe wie im Panzer
  • zulässiges Gesamtgewicht: 2.300 kg
  • Leergewicht: 1.300 kg
  • Länge: 3.400 mm
  • Breite: 2.520 mm
  • Höhe: 2.520 mm
  • Steigfähigkeit: 35°
  • Wendekreis: 2.430 mm
  • Reifengröße: 1.600/600 R25

Aufbau/Karosserie:

  • Stahlrohrfahrgestell mit Stahlblech verkleidet
  • Aufbau/Chassis aus Aluminium
  • Zugang zum Fahrerplatz über die Front
  • Zugang zum Mannschaftsraum über das Heck
  • Wärme- und Schallschutzverkleidung
  • 6 Sitzplätze im Heck, bzw. Platz für eine verletzte Person auf einem Spineboard
  • Überrollbügel
  • Frontscheibe aufklappbar
  • Sitzbank im Fond kann zu einer 2.100 mm langen Liegefläche umgeklappt werden

Farbgebung:

  • Bodenwanne, Fahrerkabine, Überrollbügel und Felgen in Tiefschwarz RAL 9005
  • Mannschaftsraum in Feuerrot RAL 3000
  • Beschriftung retroreflektierend in Leuchtgelb
  • Konturmarkierung retroreflektierend in Leuchtgelb
  • Retroreflektierende Heckwarnmarkierung Leuchtgelb/Rot von Orafol

Herzlichen Dank an die Firma Junghanns Fahrzeugbau für den tollen Fototermin!

Ausrüster Standby GmbH
Sondersignalanlage
  • Warnbalken Standby W1
Besatzung 1/6 Leistung 33 kW / 45 PS / 44 hp
Hubraum (cm³) 1.498 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.300
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Eingestellt am 23.06.2019 Hinzugefügt von HLF-Driver
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