Einsatzfahrzeug: Mercedes-Benz Actros 1832 - GimKat - HuLF

Mercedes-Benz Actros 1832 - GimKat - HuLF
Mercedes-Benz Actros 1832 - GimKat - HuLF
Detail des Rettungskorbes im Fahrzustand.

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Funkrufname Mercedes-Benz Actros 1832 - GimKat - HuLF Kennzeichen k.A.
Standort SonstigesLeih-, Messe- und Vorführfahrzeuge
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation kommerzielles Unternehmen
Klassifizierung Kombinationsfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Actros 1832 Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr 2015 Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hubrettungs-Löschfahrzeug HuLF als Vorführfahrzeug von GimKat und Gimaex

Fahrgestell: Mercedes-Benz Actros 1832
Aufbau: GimKat
Aufbautyp: KFTL28
Baujahr: 2015

Technische Daten:
Antrieb: Straßenantrieb, 4x2
Radstand: 4.800 mm

Aufbau:

Abstützung:

  • 4-fach Waagerecht-Senkrecht-Abstützung
  • Alle Stützen einzeln und stufenlos ausfahrbar

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung
  • Hauptbedienstand mit Überdachung

Leitersatz:

  • 4-teiliger Leitersatz
  • Arbeitshöhe: 28,0 m, Rettungshöhe: 26,0 m
  • Aufrichtwinkel: -15° - 75°
    Drehbereich: 360°, endlos
  • Steigleitung im obersten Leiterteil

Rettungskorb:

  • Rettungskorb mit 270 kg Tragkraft (3 Personen)
  • Wenderohr, Durchfluss: 2.400 l/min bei 10 bar

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: unbekannt
Hersteller: Gimaex
Förderleistung Normaldruck: 3.000 l/min bei 10 bar
Förderleistung Hochdruck: 250 l/min bei 40 bar
Schaumzumischung: Pumpenzumischer

Löschmittel:
Wasser: 1.500 l
Schaummittel: 200 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Schnellangriff

Massig und gedrungen wirkt das auf einem zweiachsigen Mercedes-Benz Actros von GimKat, dem Joint-Venture von Gimaex und Katmerciler, aufgebaute Hubrettungs-Löschfahrzeug das auf dem Gimaex-Stand während der Interschutz im Sommer 2015 in Hannover gezeigt wurde. Das Fahrzeug das Drehleiter mit Löschfahrzeug kombiniert richtet sich insbesondere an den für GimKat heimischen Markt in der Türkei, wo derartige Fahrzeuge bereits weit verbreitet und etabliert sind.

Grund für das gedrungene Erscheinungsbild des Hubrettungs-Löschfahrzeuges ist zum Teil die Wahl eines fast schon kompakten zweiachsigen Mercedes-Benz Actros 1832 als Fahrgestell. Zum anderen aber auch das besonders massige und vergleichsweise hohe Podium, in dem nicht nur zehn Geräteräume Platz finden, sondern auch ein Tank für 1.500 l Wasser sowie ein weiterer für 200 l Schaummittel. Für die Löschwasserabgabe ist mittschiffs eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe mit einer Leistung von 3.000 l/min bei 10 bar sowie 250 l/min bei 40 bar verbaut. Zu dieser gehört auch eine Schaumzumischanlage mit einem einfachen Pumpenzumischer. Die Drehleiter mit vierteiligem Leiterpark die auf dem Podium sitzt hat eine Rettungshöhe von 26 m sowie einen Rettungskorb für bis zu drei Personen oder 270 kg.

GimKat:

Das in Izmir in der Türkei ansässige Unternehmen GimKat entstand 2011 als Joint-Venture von Katmerciler und Gimaex. Das türkische Unternehmen Katmerciler stellt seit Mitte der 1980er Jahre Fahrzeuge für Feuerwehren, Kommunen, die Polizei und das Militär her. Mit der Gründung von GimKat und dem Bau einer neuen Produktionsstätte in Izmir für 4,2 Millionen Euro soll der Feuerwehrsektor vor allem im Export in den arabischen Raum von Katmerciler und Gimaex weiter forciert werden. Während für die Produktion vor allem Katmerciler zuständig ist, beliefert Gimaex das Joint-Venture vor allem mit Komponenten und Bauteilen. Auf der Interschutz 2015 in Hannover stellte Gimaex auf seinem Messestand auch mehrere Fahrzeuge von GimKat, bzw. Katmerciler aus. Zum Jahresende 2015 teilte Katmerciler mit, das die Partnerschaft mit Gimaex beendet wurde, weil die gesteckten Ziele nicht erreicht wurden. Das türkische Unternehmen übernahm alle Anteile an GimKat, womit das einstige Joint-Venture zum reinen Tochterunternehmen von Katmerciler wurde. Unter dem Namen GimKat werden weiterhin von Katmerciler Feuerwehrfahrzeuge produziert und vertrieben.
Der Unternehmensname GimKat ist ein Akronym und setzt sich aus den Anfangssilben der beiden einstigen Teilhaber GImaex und Katmerciler zusammen. Damit ist der Name ähnlich aufgebaut wie der von Gimaex, das aus dem Zusammenschluss der französischen Hersteller Gicar und Bemaex entstand.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken
  • 2 Frontblitzer
  • 2 Frontblitzer im Boden des Rettungskorbes
  • 2 Heckblitzer
Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
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Eingestellt am 08.03.2019 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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