Einsatzfahrzeug: Florian Spiesen-Elversberg 02/46

Florian Spiesen-Elversberg 02/46
Florian Spiesen-Elversberg 02/46

Einsatzfahrzeug-ID: V148287 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Spiesen-Elversberg 02/46 Kennzeichen NK-FW 246
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandNeunkirchen (NK, OTW)
Wache FF Spiesen-Elversberg LBZ Elversberg Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Scania
Modell P 360 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2017 Erstzulassung 2017
Indienststellung 2017 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Spiesen-Elversberg Löschbezirk Elversberg

Fahrgestell: Scania P 360 CB 4x4 HHZ mit Doppelkabine CrewCab CP31L
Aufbau: Magirus
Aufbautyp: AluFire 3
Baujahr: 2017

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Länge / Breite / Höhe: 8.950 / 2.500 / 3.300 mm
Radstand: 4.300 mm

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FPN 10-2000
Hersteller: Magirus
Förderleistung: 2.000 l/min bei 10 bar
Schaumzumischung: Druckzumischanlage Magirus CaddiSys 30

Löschmittel:
Wasser: 3.000 l
Schaummittel: 200 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Seilwinde Rotzler TR03/60, Zugkraft: 50 kN
  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 6 gelben Blitzern FG Hänsch M-Flash
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast Teclite mit 4 LED- und 2 Xenon-Strahlern
  • Wasser- und Schaumwerfer Alco APF 2.5 auf dem Dach, Durchfluss: 2.000 l/min bei 8 bar
  • Hygieneboard
  • Stromerzeuger Endress ESE 1408 Super Silent
  • 2 Leitungsroller
  • Beleuchtungsgruppe mit LED-Beleuchtungsgerät Aldebaran 360° Flex LED
  • Rüstsatz Weber Rescue Systems bestehend aus
    • Hydraulikaggregat E 70 W-SAH 20
    • Spreizer SP 53 BS
    • Schere RSU 200-107
    • Rettungszylinder RZ 2-1290
    • Rettungszylinder RZ 3-1640
    • Teleskoprettungszylinder RZT 2-600
    • Pedalschneider S 50-14
  • Kettensatz für Spreizer
  • Schwelleraufsatz
  • 2 Druckplatten
  • 3 Hebekissen Vetter
  • Mehrzweckzug MZ 16, Zugkraft: 16 kN
  • Plasmaschneider Jäckle 40
  • Motortrennschleifer Stihl TS480i
  • Elektrotrennschleifer Bosch GWS 13-125 CI Professional
  • Winkelschleifer Makita
  • Säbelsäge Bosch GSA 1300 PCE
  • Motorkettensäge Stihl MS 362
  • Tauchpumpe Mast TP 4/1, Förderleistung: 400 l/min bei 1 bar
  • Tauchpumpe flachabsaugend
  • Blechaufreißer
  • Brechwerkzeuge
  • Türramme
  • Elektrowerkzeugkasten
  • Verkehrsunfallkasten
  • Bereitstellungsplane
  • Schutzdeckenset Weber Rescue Systems
  • 4 Unterbaublöcke Weber Rescue Systems StabPack
  • Abstützsystem Weber Rescue Systems StabFast Mk II
  • Anschlagmittel
  • Abschleppseil für PKW
  • Abschleppseil für LKW
  • Überbrückungskabel für LKW
  • 2 Schachtabdeckungen
  • 2 Anhaltestäbe
  • Warnzelt
  • 10 Warnfackeln
  • Ein-Personen-Haspel mit 10 Leitkegeln, 8 Verkehrswarnleuchten und 2 Warnzelten
  • Schnellangriff mit C-Druckschlauch und C-Hohlstrahlrohr
  • 2 Schnellangriffsverteiler mit B-Druckschlauch und Verteiler B-CBC
  • Ein-Personen-Haspel mit 6 B-Druckschläuchen, Standrohr 2B und Hydrantenschlüsseln
  • 6 B-Druckschläuche
  • 7 C-Druckschläuche
  • 2 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • Schlauchpaket mit C-Druckschlauch
  • Sammelstück A-3B
  • 2 C-Hohlstrahlrohre AWG
  • B-Hohlstrahlrohr mit Stützkrümmer
  • B-Mehrzweckstrahlrohr mit Stützkrümmer
  • Zumischer Z4
  • Kombischaumrohr M4/ S4
  • Schaumaufsatz für Hohlstrahlrohre
  • 2 C-Absperrventile
  • 2 B-Absperrventile
  • Wasserfeuerlöscher
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO²Feuerlöscher
  • Mobiler Rauchverschluss
  • Überdrucklüfter mit Wasserantrieb Leader MH236 NEO
  • 4 Pressluftatmer, davon 2 in der Kabine
  • 4 Kombifilter ABEK2P3
  • 4 Fluchthauben
  • 4 Einmalschutzanzüge
  • 9 Warnwesten
  • 2 Sätze Schnittschutzkleidung mit Forsthelm
  • Atemschutzüberachungstafel Dräger Regis
  • Sicherheitstrupptasche
  • Wärmebildkamera Bullard T4X
  • Mehrgasmessgerät Dräger x-am 7000
  • 2 Eingasmessgeräte Dräger Pac 5000
  • 6 Knickkopflampen Adalit
  • 6 Digitalfunkgeräte Sepura HRT, tragbar
  • Notfallrucksack
  • Spineboard
  • Multifunktionsleiter
  • 3-teilige Schiebleiter

Ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 auf Basis eines Scania P360 4x4 und mit einem Aufbau von Magirus konnte der Löschbezirk Elversberg der Freiwilligen Feuerwehr Elversberg 2017 in Dienst stellen. Es ist das erste Löschfahrzeug in der Kombination Scania-Magirus im ganzen Saarland. Mit ihm konnten in Elversberg ein Löschgruppenfahrzeug 8 sowie ein Löschgruppenfahrzeug 16 mit Tragkraftspritze aus den 1980er Jahren ersetzt werden. Im Löschbezirk Elversberg dient der umfangreich ausgestattete Scania als zuerst ausrückendes Löschfahrzeug. Anstelle einer vom Aufbauhersteller um einen Mannschaftsraum erweiterten Originalkabine entschied man sich in Elversberg aus Sicherheitsgründen bewusst für eine schon vom Fahrgestellhersteller werkseitig gelieferte Doppelkabine in Form einer Scania CrewCab. Diese fertig gelieferte Gruppenkabine musste von Magirus nur noch den Bedürfnissen der Feuerwehr entsprechend ausgebaut werden. Darüber hinaus fällt das Fahrzeug auch durch seine teilweise über die Norm hinaus gehende Ausstattung und Beladung auf. So gehören zu seiner Ausstattung neben einer Seilwinde mit 50 kN Zugkraft auch ein insgesamt 3.000 l fassender Wasser sowie ein 200 l großer Schaummitteltank und ein Wasser- und Schaumwerfer auf dem Aufbaudach. Auch die Beladung wurde insbesondere im Bereich der technischen Hilfeleistung ergänzt. Zu ihr gehört neben der Norm-Beladung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges 20 unter anderem auch ein Plasmaschneider, ein Motortrennschleifer sowie zwei elektrische Trennschleifer, zwei Tauchpumpen, ein leistungsstarkes LED-Beleuchtungsgerät als mobile Beleuchtungsgruppe, Wärmebildkamera sowie ein Mehrgas- und zwei Eingasmessgeräte.

Auf einem Scania P 360 CB 4x4 HHZ baute Magirus das Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 für den Löschbezirk Elversberg auf. Als Kabine ist eine CrewCab CP31L von Scania mit neun Sitzplätzen verbaut. Die Scania-Kabine wurde im Anschluss von Magirus feuerwehrspezifisch ausgebaut und unter anderem im Mannschaftsraum an der Sitzbank entgegen der Fahrtrichtung mit zwei Halterungen für Pressluftatmer sowie einer für einen Notfallrucksack ausgestattet. Außerdem wurden verschiedene Ladegeräte für Gasmess- und Funkgeräte sowie eine Wärmebildkamera in der Kabine eingebaut. Zur Fahrgestellausstattung gehört eine Seilwinde von Rotzler vom Typ TR03/60 mit einer Zugkraft von 50 kN.
Der Aufbau aus der AluFire3-Baureihe von Magirus besitzt sechs mit Rollläden verschlossene Geräteräume, wobei das erste Geräteraumpaar zur Unterbringung schwerer und großer Beladungsgegenstände tiefgezogen ist. Zur einfacheren Geräteentnahme lassen sich am ersten und letzten Geräteraumpaar Bordwände als Trittstufe abklappen sowie am mittleren Geräteraumpaar die mit einer Trittfläche versehenen Kotflügel. Der AUfbau verfügt umlaufend über eine Umfeldbeleuchtung und am Heck über eine Verkehrswarnanlage sowie einen pneumatischen Lichtmast. Der Mast ist sowohl mit vier LED-Strahlern, als auch mit zwei Xenon-Strahlern zur besseren Nebeldurchdringung bestückt. Am Heck befinden sich außerdem zwei wegklappbare Aufnahmen für Ein-Personen-Haspeln. Ständig aufgeprotzt sind am Hilfeleistungslöschfahrzeug eine mit B-Druckschläuchen und eine mit Material zur Verkehrsabsicherung bestückte Haspel. Auf dem Aufbaudach, welches über eine Leiter rechts am Heck zu erreichen ist, lagern unter anderem eine Schieb- und eine Multifunktionsleiter. Entnahmehilfen für die tragbaren Leitern gibt es keine. Im vorderen Dachbereich ist zudem ein Wasser- und Schaumwerfer vom Typ Alco APF 2.5 verbaut, mit dem bis zu 2.000 l/min bei 8 bar abgegeben werden können. Damit entspricht der Werfer in etwa der Leistung der im Heckgeräteraum verbauten Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000, die bei 10 bar in der Minute 2.000 l fördert. Gesteuert wird die Pumpe über ein Human Machine Interface (HMI) von Magirus, welches ebenso für die Steuerung verschiedener Fahrzeugfunktionen in der Kabine verbaut ist. Über der Pumpe eingebaut ist eine Druckzumischanlage CaddiSys 30 von Magirus. Pumpe und Zumischanlage werden aus einem 3.000 l großen Wasser- und einem 200 l fassenden Schaummitteltank gespeist.
Die einzelnen Geräteräume sind jeweils entweder mit Ausrüstung für die technische Hilfeleistung oder die Brandbekämpfung bestückt. Die Geräteräume G1, G2 und G4 sind für die Hilfeleistungs-Beladung reserviert, die verbleibenden Geräteräume G3, G5 und G6 für die Brandbekämpfung. Der gesamte Rüstsatz mit seiner Peripherie und zum Themenkomplex Verkehrsunfall passendes Gerät ist im Geräteraum G1 verstaut. Dieser Geräteraum ist gleichzeitig auch der einzige in dem eine Schwenkwand verbaut ist. Außer dem Rüstsatz von Weber Rescue Systems finden sich in ihm beispielsweise Bereitstellungsplanen, Unterbaumaterial, ein Abstützsystem, Plasmaschneider und ein Motortrennschleifer. Im gegenüberliegenden Geräteraum G2 und dem daneben liegenden Geräteraum G3 sind der Stromerzeuger auf einem Auszug, Beleuchtungsgruppe und Gerät für die Beseitigung von Unwetterschäden verladen. Die Druckschläuche und wasserführenden Armaturen für die Brandbekämpfung sind in den beiden recht ähnlich ausgebauten Geräteräumen G5 und G6 verstaut. Hier finden sich auch zwei Schnellangriffsverteiler und im Geräteraum G6 der Schnellangriff, bestehend aus einem in Buchten gelegten C-Druckschlauch mit Hohlstrahlrohr, sowie das Hygieneboard. Zwei weitere Pressluftatmer, Sicherungstrupptasche, Kleinlöschgeräte und ein Rauchverschluss sind schließlich im Geräteraum G3 zu finden.

Vorgänger:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/52682/
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/117531

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 LED-Kennleuchten FG Hänsch Nova LED
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik SL
  • 2 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch am Heck
  • Presslufthorn Max Martin Martin-Horn 2298 GM
Besatzung 1/8 Leistung 265 kW / 360 PS / 355 hp
Hubraum (cm³) 12.740 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 11.09.2018 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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