Einsatzfahrzeug: Palau-del-Vidre - SDIS 66 - RTW - VSAV

Palau-del-Vidre - SDIS 66 - RTW - VSAV
Palau-del-Vidre - SDIS 66 - RTW - VSAV

Einsatzfahrzeug-ID: V147918 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Palau-del-Vidre - SDIS 66 - RTW - VSAV Kennzeichen 9841 TY 66
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CIS Palau-del-Vidre (RD) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Renault
Modell Master 100 dCi Auf-/Ausbauhersteller Sanicar
Baujahr 2006 Erstzulassung 2007
Indienststellung 2007 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule de Secours et d’Assasistance aux Victimes VSAV / Rettungswagen RTW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Palau-del-Vidre

Fahrgestell: Renault Master 100 dCi ("Master II")
Ausbau: Sanicar
Baujahr: 2006

Technische Daten:
Antrieb: Straßenantrieb, 4x2
Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage Code3 Narrowstick im Warnbalken am Heck
  • Arbeitsstellenscheinwerfer 12 V mit Magnetfuß
  • Klimaanlage für Fahrerkabine
  • Klimaanlage für Patientenraum
  • Notfallrucksack mit Sauerstoffinhalationseinheit
  • Notfallrucksack mit Ampullarium für Notarzt/ Krankenpfleger
  • Absaugpumpe Laerdal LSU
  • Vakuumschienen
  • KED-System
  • Fahrtrage RTS Chapuis
  • Tragestuhl
  • Spineboard
  • Schaufeltrage
  • Vakuummatratze
  • Brechwerkzeug
  • Leitkegel

Laufbahn:

  • 2006: Vorführfahrzeug von Sanicar
  • 2007 - unbekannt: SDIS 66 an einem unbekannten CIS
  • seit unbekannt: SDIS 66 CIS Palau-del-Vidre

Ein Einzelstück im rettungsdienstlichen Fuhrpark des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales ist dieser 2006 von Sanicar auf einem Renault Master 100 dCi mit kurzem Radstand aufgebaute Rettungswagen. Der SDIS 66 übernahm dieses Véhicule de Secours et d’Assasistance aux Victimes, so die französische Bezeichnung für einen Rettungswagen, im Jahr 2007 von Sanicar, nachdem das Fahrzeug ein Jahr lang als Vorführfahrzeug genutzt worden war. Durch zwei äußerliche Details unterscheidet sich der ehemalige Vorführ-Rettungswagen von anderen rund um das Jahr 2006 durch den SDIS 66 beschafften Rettungswagen. Zum einen ließ der SDIS 66 damals statt wie bei diesem Fahrzeug zwei Drehspiegelkennleuchten vorne auf dem Fahrzeugdach nur eine einzelne verbauten. Zum anderen verwendete der SDIS 66 nie die auffälligen auf dem Dach montierten Warnanlagen vom Typ HHP von Sellway. Ansonsten entspricht der Vorführer weitgehend dem damaligen Standard des SDIS 66, welcher zu dieser Zeit ausschließlich Rettungswagen von Sanicar auf Renault Master-Fahrgestellen beschaffte. Fahrzeuge mit kurzem Radstand waren jedoch nur selten beim SDIS 66 anzutreffen und vor allem den beiden Feuer- und Rettungswachen in der Großsstadt Perpignan vorbehalten.

Den Rettungswagen baute Sanicar 2006 auf einem Renault Master 100 dCi aus der zweiten Generation des Transporter-Fahrgestells auf. Das Fahrgestell hat einen kurzen Radstand und ist deshalb vergleichsweise wendig. Zur Fahrzeugausstattung gehören eine Doppelsitzbank in der Fahrerkabine, eine Klimaanlage für diese sowie eine zweite Schiebetür auf der linken Fahrzeugseite. Wie in Frankreich weit verbreitet dient die zweite Schiebetür nicht als weitere Zugangsmöglichkeit zum Patientenraum, sondern als Zugang zu einem Außenstaufach. Der Bereich hinter der Tür ist vom Patientenraum abgetrennt und wird für den Transport von technischer Ausrüstung, wie Brechwerkzeugen, Seilen und Absperrmaterial genutzt. Auch die sperrige Schaufeltrage findet hier Platz. In den Patientenraum gelangt man wahlweise durch die Schiebetür auf der rechten Seite oder die zweiflügelige Hecktür. Links im Patientenraum befindet sich der Tragentisch, welcher neben einer Fahrtrage des französischen Herstellers RTS Chapuis auch noch ein Spineboard aufnimmt. An der Wand hinter der Trage befindet sich Halterungen für den Transport einer Vakuummatratze und eines Tragestuhls sowie darüber zwei Schienen an denen medizinische Geräte aufgehängt werden können und unter der Decke ein Hängeschrank mit Türen aus durchsichtigem Plexiglas. Auf Kopfhöhe der Trage ist rechts an der Wand ein klappbarer Sitzplatz eingebaut, genauso wie oberhalb der Trage an der Trennwand zur Fahrerkabine. Eingefasst wird dieser zweite Sitzplatz auf der linken Seite durch das in den Patientenraum hineinragende Außenstaufach und rechts durch einen halbhohen Schrank mit Schubladen und einer Arbeitsfläche.

Im Einsatz wird der Rettungswagen durch drei Feuerwehrangehörige mit der Zusatzausbildung zum Sanitäter besetzt. Dabei hat die Sanitäterausbildung nur wenig mit dem deutschen Rettungssanitäter gemeinsam. Die recht große Fahrzeugbesatzung für einen Rettungswagen soll die Nachalarmierung eines Feuerwehrfahrzeuges zur Tragehilfe vermeiden. Also den zeitlichen Aufwand im Einsatz einschränken. Lange Zeit waren die Rettungswagen des SDIS 66 daher sogar teilweise mit vier Feuerwehrangehörigen besetzt.

Das Fahrzeug trägt beim SDIS 66 die interne Bezeichnung VSAV84.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten
  • 2 Frontblitzer
  • 1 Warnbalken Code 3 Excalibur mit Verkehrswarnanlage Code 3 Narrowstick am Heck
  • 1 Warnanlage Sellway HHP
Besatzung 1/2 Leistung 73 kW / 99 PS / 98 hp
Hubraum (cm³) 2.464 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 25.08.2018 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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