Einsatzfahrzeug: Pézenas - SDIS 34 - VRW - VSR
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Funkrufname | Pézenas - SDIS 34 - VRW - VSR | Kennzeichen | AA-102-BX |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Hérault (34) | ||
Wache | SDIS 34 CS Pézenas (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Vorausrüstwagen | Hersteller | Renault |
Modell | Mascott 150.65 | Auf-/Ausbauhersteller | Gimaex |
Baujahr | 2009 | Erstzulassung | 2009 |
Indienststellung | 2009 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule Secours Routier VSR/ Vorausrüstwagen VRW des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault, stationiert am Centre de Secours Pézenas Fahrgestell: Renault Mascott 150.65 Pumpenleistung: 42 l/min bei 50 bar Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Für die Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen ist an der Feuerwache Pézenas ein Véhicule Secours Routier, die französische Variante eines Vorausrüstwagens, stationiert. Als einziges Fahrzeug der Wache ist es mit schwererem Gerät zur technischen Hilfeleistung ausgestattet. Bei einem Verkehrsunfall rückt das Véhicule Secours Routier in der Regel als einziges Feuerwehrfahrzeug zusammen mit einem Rettungswagen aus. In Frankreich werden unter der Bezeichnung Véhicule Secours Routier oder kurz VSR alle Arten von Rüstfahrzeugen der Feuerwehr, unabhängig ihrer Größe, geführt. So gibt es kompakte VSR auf Transporter-Basis oder sogar nur SUV- oder Pickup-Fahrgestellen, die mit einem deutschen Vorausrüstwagen vergleichbar sind. Auf der anderen Seite gibt es aber auch größere VSR auf LKW-Chassis, welche durchaus einem Rüstwagen ähneln. Gemein ist allen VSR eine schwerpunktmäßig auf die Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen zugeschnittene Beladung. So umfangreich wie ein deutscher Rüstwagen deckt ein VSR in Frankreich in der Regel nicht die verschiedenen Facetten der technischen Hilfeleistung ab. Fast immer sind Fahrzeuge diesen Typs mit einer Verkehrswarnanlage, Stromerzeuger und Lichtmast ausgestattet. Standard ist auch eine Ausrüstung zum Bekämpfen von Klein- und Entstehungsbränden. Bei kleineren VSR oft nur eine größere Anzahl von Handfeuerlöschern und zwei Atemschutzgeräte, bei größeren Vertretern dieser Fahrzeuggattung häufig auch eine Hochdrucklöschanlage mit einem um die 500 Liter fassenden Wassertank. In manchen Départements wird zwischen Véhicule und Fourgons Secours Routier unterschieden. Während die Véhicules Secours Routier durch den Verzicht auf Löschwassertank und Pumpenanlage merklich kompakter ausfallen, handelt es sich bei den Fourgons Secours Routier um größere Fahrzeuge mit Tank und Pumpe. Von Gimaex ließ der Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault im Jahr 2009 das an der Wache in Pézenas stationierte Véhicule Secours Routier auf einem Renault Mascott 150 dXi aufbauen. In der serienmäßigen Kabine des 6,5 t schweren Leicht-Lastwagens von Renault finden drei Personen auf einer Doppelsitzbank und einem Einzelsitz Platz. Der Gimaex-Aufbau des VSR besitzt fünf mit Rollläden verschlossene Geräteräume. Unter jedem der vier seitlichen Geräteräume gibt es entweder eine Trittleiste oder einen in den Aufbau eingelassenen Tritt für die einfachere Entnahme von Ausrüstung aus den oberen Bereichen der Geräteräume. Tiefgezogene Geräteräume für schwere oder sperrige Ausrüstung gibt es hingegen nicht. Der Aufbau ist sowohl mit einer Umfeldbeleuchtung, als auch mit einem Lichtmast ausgestattet. Der Lichtmast ragt kurz hinter der Kabine aus dem Aufbau heraus und ist mit vier im rechten Winkel zueinander angeordneten Strahlern ausgestattet. Aus dem Aufbaudach ragt neben dem Lichtmast auch mittig der Auspuff des Renaults heraus. Durch den nach oben verlegten Auspuff wird die Abgasbelastung für Personen rund um das Fahrzeug deutlich minimiert. Mit Strom versorgt wird der Lichtmast durch einen im Aufbau eingebauten Stromerzeuger, dessen Bedieneinheit und Schaltschrank im Geräteraum G4 eingebaut ist. Zweites fest im Aufbau eingebautes Aggregat ist eine Hochdruckpumpe mit Schnellangriff im rückwärtigen Geräteraum GR. Die kompakte Pumpe hat eine Leistung von 42 l/min bei 50 bar und wird von einem 500 l fassenden Wassertank gespeist. Mit ihr können effektiv ENtstehungsbrände bei Verkehrsunfällen bekämpft werden. Am Heck des Aufbaus und auf dem Dach ist eine mehrteilige Verkehrswarnanlage angebracht. Zu ihr gehören zum einen zwei LED-Weitwarner in der Aufbaurückwand und zum anderen ein ganzes Warnsystem auf dem Dach. Teil des Warnsystems ist eine Lauflicht zur Verkehrsleitung mit fünf LED-Leuchtkörpern sowie ein elektromechanisch aufrichtbares Verkehrszeichen AK 14 „Gefahrstelle“ mit je 3 LED-Weitwarnern in den Ecken die nach vorne und hinten weisen. |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 110 kW / 150 PS / 148 hp |
Hubraum (cm³) | 2.953 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 6.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 26.03.2018 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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