Einsatzfahrzeug: Remiremont - SDIS 88 - TLF-W - CCFM

Remiremont - SDIS 88 - TLF-W - CCFM
Remiremont - SDIS 88 - TLF-W - CCFM
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Einsatzfahrzeug-ID: V143314 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Remiremont - SDIS 88 - TLF-W - CCFM Kennzeichen DA-835-JA
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région Grand EstDépartement Vosges (88)
Wache SDIS 88 CSP Remiremont (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Renault
Modell Midlum 270 dXi Auf-/Ausbauhersteller Gimaex
Baujahr 2013 Erstzulassung 2013
Indienststellung 2013 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug-Waldbrand (TLF-W - Camion Citerne Feux de Forêt Moyen; CCFM) des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 88 im Département Vosges, stationiert am Centre de Secours Principale (CSP) Remiremont.

Fahrgestell: Renault
Modell:
Midlum 270 dXi
Baujahr:
2013
Aufbau:
Gimaex

Eingesetzt wird das Fahrzeug vorrangig für Wald- und Vegetationsbränden im Einzugsgebiet der Feuerwehr Remiremont. Ferner ist das Fahrzeug ein Teil der "Colonne de Renfort Feux de Forêts EST 1", dem Unterstützungsverband der Region Grand Est und spezifischer der SDIS 54, SDIS 57 und SDIS 88 für die Waldbrandsaison in Südfrankreich.

Ausstattung:

  • Vorbauseilwinde
  • Überollkäfig
  • Selbstschutzanlage mit Düsen über den Reifen und im Überollkäfig
  • Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch auf Haspel 40 m
  • Schnellangriff mit Druckschlauch auf Haspel 40 m
  • Material zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern

Besatzung: 4 Feuerwehrangehörige (1:3)

Pumpenleistung: 1.500 l/min bei 10 bar

Löschmittel:

  • Wasser: 4.000 Liter
  • Schaummittel: 60 Liter

Das Camion Citerne Feux de Forêt Moyen oder CCFM, ins Deutsche übersetzt ein mittleres Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, ist der vermutlich am häufigsten anzutreffende Löschfahrzeugtyp für Vegetationsbrände in Frankreich. Das CCFM ist ein vergleichsweise einfach konstruiertes, robustes Tanklöschfahrzeug bei dem großen Wert auf eine möglichst hohe Geländegängigkeit gelegt wird. Es ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCFM in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt.
Die CCFM sind auf kompakten Fahrgestellen mit Allradantrieb und Einzelbereifung mit einem Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 16 Tonnen aufgebaut. Für den Einsatz im Gelände haben die Fahrgestelle einen besonderen Unterbodenschutz gegen mechanische und thermische Beschädigung. Hochgezogene Luftansaugungen und Auspuffanlagen gehören ebenfalls zum Standard. Nur optional sind Seilwinden, in der Regel elektrisch betrieben, für einfache Bergungsaufgaben sowie die Selbstbergung.
Die Besatzung besteht in der Regel aus vier Feuerwehrangehörigen und nimmt in einer Doppelkabine Platz. Seltener sind CCFM mit einer nur dreiköpfigen Besatzung und einer einfachen Serienkabine zu finden. Wurden bei älteren CCFM noch sehr einfache Kabinen verwendet, wurden im Lauf der Zeit verschiedenste Sicherheitseinrichtungen rund um die Kabine üblich und schließlich auch zur Pflicht. Dazu zählen beispielsweise Überollbügel in und außen an der Kabine, Selbstschutzanlagen die Kabine und auch die Reifen mit Wasser benetzten und Atemschutzanlagen die die Fahrzeugbesatzung in der Kabine mit sauberer Atemluft versorgen.Ab etwa den 1990er Jahren fanden schrittweise diese verschiedenen Sicherheitsmerkmale stärkere Verbreitung bei den CCFM und wurden schließlich sogar Pflicht bei diesem Fahrzeugtyp.
Der Wassertank stellt bei einem CCFM den größten Teil des Aufbaus. Um einen niedrigen Schwerpunkt zu erhalten sind der Tank und damit auch der Aufbau sehr flach gestaltet. Meist noch niedriger als die davor liegende Kabine. An den Tank schließt sich am Heck der offene Pumpenraum an. Meist ist dieser komplett offen gestaltet, seltener sind ein Dach und noch seltener Seitenwände zu finden. Die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe wird durch zwei Schlauchhaspeln flankiert. Eine mit einem formstabilen Druckschlauch, die andere mit einem normalen Druckschlauch mit 45 Millimetern Durchmesser. Die wenigen Geräteräume für die puritanische Fahrzeugbeladung werden in der Regel durch einfache Türen verschlossen, welche sich mit etwas Kraft auch bei einem verwundenen Aufbau öffnen lassen. Die Beladung eines CCFM besteht aus einigen wenigen Druckschläuchen und wasserführenden Armaturen sowie meist aus zwei oder mehr Rückentragen zum Transport von Druckschläuchen und Armaturen. Nach örtlichen Bedürfnissen werden oft auch Motorkettensägen und Löschrucksäcke mitgeführt.

Von diesem Modell CCFM erhielt der SDIS 88 im Jahre 2013 fünf baugleiche Fahrzeuge von Gimaex, die an die Feuerwehren Épinal, Gerardmer, Neufchâteau, Remiremont und Saint-Dié übergeben wurden.

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Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM) du Centre de Secours Principale (CSP) Remiremont au SDIS 88 sur base d'un Renault Midlum 270 dXi équipé par Gimaex.

Ausrüster Standby GmbH, Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 2 Blitzkennleuchten Mercura Blue XL Gyroled, eine davon am Heck
  • 2 Frontblitzer Federal Signal Vama Microlight
  • 2 Heckblitzer Federal Signal Vama Microlight
Besatzung 1/3 Leistung 199 kW / 271 PS / 267 hp
Hubraum (cm³) 7.146 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 13.500
Tags
k.A.
Eingestellt am 27.02.2018 Hinzugefügt von Ties Salden
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