Einsatzfahrzeug: Font-Romeu - SDIS 66 - DLK 23-12 - EPS

Font-Romeu - SDIS 66 - DLK 23-12 - EPS
Font-Romeu - SDIS 66 - DLK 23-12 - EPS
Geräteraum G5

Einsatzfahrzeug-ID: V143143 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Font-Romeu - SDIS 66 - DLK 23-12 - EPS Kennzeichen 2325 TB 66
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CIS Font-Romeu-Odeillo-Via (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Iveco
Modell EuroCargo 130 E 24 Auf-/Ausbauhersteller Camiva
Baujahr 2002 Erstzulassung 2002
Indienststellung 2003 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Échelle pivotante semi-automatique EPS/ Drehleiter mit Korb DLK 23-12 des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre d'Incendie et de Secours Font-Romeu-Odeillo-Via

Fahrgestell: Iveco EuroCargo 130 E 24 tector
Aufbau: Camiva
Aufbautyp: EPAS30
Baujahr: 2002

Abstützung: 4-fach X-Abstützung / 4-fach Vario-Abstützung

Leitersatz:
Leiterlänge: 30 m
Leiterteile: 4
Ausstattung: Haspel mit Druckschlauch 75 mm rechts am hinteren Ende des Leitersatzes, Notantrieb mit eigenem Verbrennungsmotor

Beladung/ Ausstattung:

  • Umfeldbeleuchtung
  • Motorkettensäge Husqvarna
  • 7 Leitkegel 500 mm
  • 6 Druckschläuche 75 mm
  • 4 Druckschläuche 45 mm
  • Verteiler 45 mm auf 2x 25 mm und 1x 45 mm
  • Verteiler 45 mm auf 2x 25 mm
  • Wenderohr
  • Verschiedene wasserführende Armaturen
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • Überdrucklüfter
  • 2 Pressluftatmer
  • Höhensicherungssatz
  • Krankentragenhalterung
  • Krankentrage

Der entlegendste Drehleiterstandort des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales ist das Centre d'Incendie et de Secours Font-Romeu-Odeillo-Via im Hochtal der Cerdagne in den Pyrenäen. Von Font-Romeu auf rund 2.000 m Höhe ist es eine Fahrt von über 100 km über verschiedene Landstraßen bis zum auf nur noch rund 200 m hoch gelegenem Amélie-les-Bains-Palalda dem nächsten Stationierungsort einer Drehleiter des SDIS 66. Zum Vergleich: Nur knapp 20 km von Font-Romeu entdernt liegt mit Puigcerdà die erste spanische Stadt oder etwa 50 km entfernt die Grenze zum Fürstentum Andorra bei Pas de la Casa. Nicht nur die große Distanz zwischen den einzelnen Drehleiterstnadorten des SDIS 66 ist bemerkenswert, sondern auch die Tatsache das es im Département Pyrénées-Orientales, einem Département größer als das Saarland, nur ganze sechs Drehleitern und einen kleinen Teleskopmast gibt. Dabei entfallen alleine zwei Drehleitern und ein kompakter 20 m-Teleskopmast auf die Großsstadt Perpignan. Zwei weitere Drehleitern sind in Canet-en-Roussillon und Argelès-sur-Mer an der dichter besiedelten und touristisch stark frequentierten Mittelmeerküste stationiert. Für die weitläufigen Gebiete des Départements in den topografisch sehr anspruchsvollen Pyrenäen verbleiben somit nur noch die beiden Drehleitern in Font-Romeu und Amélie-les-Bains-Palalda im Tal des Tech. Der Grund für die sehr niedrige Dichte an Drehleitern liegt im Fehlen einer gesetzlichen Verpflichtung der Feuerwehr zum Stellen eines zweiten Rettungsweges bis zu einer gewissen Gebäudehöhe wie es in Deutschland üblich ist.

Traditionell setzten die französischen Feuerwehren vor allem auf sequentiell gesteuerte Drehleitern. Vollautomatische Drehleitern, wie in Deutschland seit Jahrzehnten Gang und Gebe, gibt es zwar auch, sind aber nur selten anzutreffen. Bei sequentiellen Drehleitern ist eine deutlich einfachere und damit gleichzeitig auch leichtere und kostengünstigere Hydraulik verbaut als in vergleichbaren automatischen Drehleitern. Die einfachere Hydraulik erlaubt immer nur eine Leiterbewegung und nicht wie bei einer automatischen Drehleiter mehrere Leiterbewegungen zur gleichen Zeit. Das hat zur Folge das im Vergleich zur automatischen Drehleiter beim sequentiell gesteuerten Pendant die Rüstzeit merklich länmger ausfällt.

Im Jahr 2003 stellte der SDIS 66 zwei halbautomatische Drehleitern mit Korb 23-12 von Camiva auf Iveco EuroCargo 130 E 24 in Dienst. Die Drehleitern vom Typ EPAS30 wurden an den Wachen in Argelès-sur-Mer und Font-Romeu stationiert. Zumindest das Fahrzeug von Font-Romeu wurde schon 2002 gebaut, wenn auch es erst im Jahr darauf zugelassen wurde.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Drehspiegelkennleuchten Bosch RKLE 110
  • 2 Frontblitzer Federal Signal CD-117
Besatzung 1/2 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 13.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 30.01.2018 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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