Einsatzfahrzeug: Florian Mülheim 01 DLK23 01
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Funkrufname | Florian Mülheim 01 DLK23 01 | Kennzeichen | MH-FW 2261 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Nordrhein-Westfalen › Mülheim a.d. Ruhr (MH) | ||
Wache | BF Mülheim an der Ruhr FuRW 1 (FW) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Mülheim (MH) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Drehleiter-Korb | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Atego 1529 F | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2017 | Erstzulassung | 2017 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Automatische Drehleiter DLA(K) 23/12 (L32 XS 2.0) nach DIN 14043 der Berufsfeuerwehr Mühlheim an der Ruhr, auf Basis eines Mercedes-Benz Atego 1529 F BlueTEC (Euro5) und einem feuerwehrtechnischen Aus- und Aufbau durch die Firma Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co.KG aus Karlsruhe. Das Fahrzeug ist an der Feuer- und Rettungswache 1 stationiert und bildet einen elementaren Bestandteil des dort stationierten Löschzuges. Technische Daten:
Aufbauhersteller: Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co.KG - 76185 Karlsruhe Aufbau: Abstützung:
Leiterstuhl:
Leitersatz:
Rettungskorb:
Ausstattung:
Beladung/ Ausstattung:
Bereits im Jahr 2007 präsentierte der deutsche Drehleiterhersteller Metz eine Drehleiter mit Korb (DLA(K)) 23/12 mit absenkbarem Korbarm. Während Metz seine Standard-DLA(K) 23/12 ohne absenkbaren Korbarm als L32, die Abkürzung steht für "Ladder (englisch für Leiter) mit 32 Metern Arbeitshöhe", bezeichnet, wurde die Bezeichnung der Gelenkdrehleiter um ein zusätzliches A zu L32A erweitert. Das A in der Typbezeichnung steht für das englische Wort articulated, also gelenkig, und verweist auf den absenkbaren Korbarm. Sechs Jahre nach der Einführung der L32A wurde im Sommer 2013 die Weiterentwicklung dieser Leiter unter dem Namen L32A-XS dem Fachpublikum vorgestellt. Hinter der Bezeichnungserweiterung XS verbirgt sich das englische "eXtra Small", was für "besonders klein" steht und auf den erweiterten Aktionsradius bei kleinem Raumangebot verweist. Zwei Jahre nach ihrer Vorstellung wurde auf der Interschutz 2015 in Hannover die Weiterentwicklung der Gelenkdrehleiter, die L32A-XS 2.0, vorgestellt. Nun aber unter dem Markennamen Rosenbauer und nicht mehr unter dem Namen Metz, welcher nur noch als Technologiename erhalten blieb. Bei der Baureihe L32A-XS 2.0 entwickelte Rosenbauer seinen absenkbaren Korbarm konsequent weiter um den Aktionsradius der DLA(K) insgesamt und vor allem bei begrenztem Raumangebot zu erhöhen. Die größte Änderung zwischen der alten Metz L32A und der L32A-XS sowie der Rosenbauer L32A-XS 2.0 betrifft die Lage des absenkbaren Korbarmes. Der Korbarm setzt nicht mehr am Ende des eigentlichen fünfteiligen Leiterparks an, sondern wurde weiter nach hinten verlegt. Dazu wurden an allen Leiterteilen die obersten drei Sprossen entfernt um dem um etwa 90 cm nach hinten verlagerten Korbarm Platz zum Abknicken zu geben. Die entfernten Sprossen stellen keinen Verlust dar, denn sie befinden sich im Überdeckungsbereich der einzelnen Leiterteile. Normalerweise liegen im ausgefahrenen Zustand die jeweils obersten Sprossen eines Leiterteils mit den untersten Sprossen des darauf folgenden Leiterteils genau übereinander. Diese Überlappung von Sprossen entfällt bei der L32A-XS. Mit dem Wegfall von insgesamt 15 Sprossen wird auch das Gewicht des Leiterparks verringert. Einer der Vorteile der Verlagerung des Korbarmes kommt diesem selbst zu Gute. War der Arm bei der L32A 3,5 m lang, wächst er bei der L32A-XS um fast 90 cm auf 4,35 m sowie bei der L32A-XS 2.0 um weitere 30 cm auf 4,65 m. Trotz des längeren Korbarms vergrößert sich die Fahrzeuglänge nicht. Von der L32A-XS zur Variante 2.0 konnte der maximale Neigungswinkel des Korbarms um 10° auf 85° vergrößert werden. Der weitaus größere Gewinn der L32A-XS und XS 2.0 ist aber der deutlich erweiterte Aktionsradius. Gerade bei beengten Platzverhältnissen kann die L32A-XS 2.0 mit ihrer Wendigkeit auftrumpfen. Der Aktionsradius zwischen Drehgestellmitte und Korbaußenkante liegt bei nur 6,6 m, verglichen mit 7,4 m bei der ersten XS-Generation. Damit kann der Leitersatz beispielsweise auf einer nur 8,8, statt vorher 9,5 m breiten Straße noch um 180° gedreht werden. Ebenso kann der Leiterpark bei einem Abstand von lediglich 5,35 m zwischen DLA(K) und Hausfassade stufenlos aufgerichtet werden. Zuvor waren bei der XS dafür 6,15 m nötig. Außerdem ermöglicht der verlagerte abwinkelbare Korbarm ein Absenken des Korbes kurz über Bodenhöhe unmittelbar vor der Fahrzeugfront. Dafür muss der Leiterpark lediglich etwas ausgefahren und der Korbarm abgeknickt werden, ein Aufrichten oder Drehen des Leiterparks ist nicht nötig. Zwischen Korbfront und Stoßstange des Fahrgestells liegen dann gerade mal 2,2 m Abstand, 30 cm weniger als bei der ersten L32A-XS. Zusammen mit der L32A-XS 2.0 stellte Rosenbauer auf der Interschutz 2015 auch seinen neuen Rettungskorb HR-500 MF vor. Die Kürzel HR und MF stehen für „Heavy Rescue“ und „Multi Function“ und verweisen auf die beiden Vorzüge des Korbes: Große Nutzlast und Vielseitigkeit. Der Korb eignet sich zur Aufnahme von bis zu fünf Personen oder 500 kg Last. Das sind nochmals 50 kg mehr, als beim vorherigen Rettungskorb. Die Fläche des Korbes wurde um weitere fünf Prozent vergrößert. Neben der vergrößerten Nutzlast sticht der Korb durch seine leicht demontierbare Multifunktionssäule in der Mitte der Korbfront heraus. Das komplette Element mit zwei Aufnahmeplätzen für Geräte und einem in die Mitte integrierten Einstieg mit ausklappbarer Leiter lässt sich mit wenigen Handgriffen entnehmen. An ihrer Stelle kann entweder eine Schwerlast-Krankentragenhalterung oder eine Rampe zur Aufnahme von Rollstühlen angebracht werden. Beides lässt sich mit bis zu 300 kg belasten. Die Krankentragenlagerung lässt sich um bis zu 30° zu beiden Seiten schwenken. War die Mitnahme eines Rollstuhls bisher im Korb einer Drehleiter gar nicht möglich, so vergrößert sich die maximale Last der Tragenhalterung um 50 kg. Die entstandene Lücke nach Entnahme der Multifunktionssäule wird durch ein Rohrstück als Brüstung ersetzt. Neu im Zubehör für den Rettungskorb ist eine Führung für Schornsteinfegerwerkzeug an der Brüstung. Für den Einsatz als Vorführfahrzeug fertigte Rosenbauer 2015 eine DLA(K) 23/12 vom Typ L32A-XS 2.0 auf einem Mercedes-Benz Atego 1530 F. Das Mercedes-Fahrgestell mit Straßenantrieb ist mit einer um 180 Millimeter verlängerten Standardkabine für drei Personen und einem Allisson-Vollautomatikgetriebe ausgestattet. Als Hilfsmittel beim Rückwärtsfahren wurden eine Rückfahrkamera in das Podium sowie zwei LED-Rangierscheinwerfer an den Außenspiegeln montiert. Zentrales Element der L32A-XS 2.0 ist der anthrazitfarbene Leiterpark. Der Leiterpark besteht aus fünf Teilen und dem daran anschließenden abneigbaren Korbarm. Der 4,65 m lange Korbarm (s.o.) kann um bis zu 85° nach unten abgewinkelt werden und erlaubt beispielsweise das Erreichen von zurückgesetzten Dachgauben. Mit dem Leiterpark kann eine Höhe von bis zu 32 m erreicht werden. Die maximale Ausladung der Leiter beträgt 19,1 m bei einer Korblast von 300 kg. Bei 100 kg Korblast ist sogar eine Ausladung von runden 22,2 m möglich. Der Leiterpark ist mit einer durchgehenden Stromhochführung in den Rettungskorb versehen. Außerdem befindet sich im obersten Leiterteil und im Korbarm eine fest montierte Steigleitung aus Aluminium. Über das Knickgelenk hinweg werden die beiden Teile der Steigleitung mit einem formstabilen Schlauch miteinander verbunden. Durch die Steigleitung entfällt das Aufwändige Verlegen eines B-Druckschlauches zur Wasserversorgung des Rettungskorbes durch den Leiterpark. Im eingefahrenen Zustand muss einfach ein B-Druckschlauch an das Ende der Steigleitung angekuppelt werden und beim Ausfahren der Leiter wird der Schlauch automatisch mitgezogen. Um dem Maschinisten am Hauptbedienstand seine Arbeit bei Nacht zu vereinfachen sind links und rechts am untersten Leiterteil zwei drehbare LED-Scheinwerfer montiert. Ein schmales LED-Leuchtband verläuft zudem über die ganze Breite unter dem unteren Leiterteil entlang. Die Steuerung der Drehleiter ist mit drei interessanten Computerprogrammen ausgestattet. Mit der Zieleinspeicherung Target Memory System, kurz TMS, kann eine Bewegung der Drehleiter zu einem Zielpunkt eingespeichert und automatisch wiederholt werden. Diese Funktion kann beispielsweise zum wiederholten Anfahren ein und desselben Fensters an einem Haus genutzt werden. Der Maschinist fährt das Fenster beim ersten Mal von Hand an und speichert den Weg dorthin ein. Danach kann er die Leiter per Knopfdruck automatisch vom Fenster zurück in die Ausgangsposition und wieder ans Fenster heran fahren lassen. Das mit VRS abgekürzte Vertikal-Rettungssystem ist ein Programm welches vor allem bei der Schachtrettung oder dem Anfahren mehrerer genau übereinander liegender Fenster zum Einsatz kommt. Der Maschinist steuert dabei den Korb an das Zielgebiet heran. Aktiviert er das VRS und richtet den Leiterpark weiter auf oder senkt ihn weiter ab, bleibt er in der Vertikalen immer auf der gleichen Position. Nach dem Einsatz kann zudem mit der Automatischen Rückholfunktion ARF der Leiterpark ohne großes Zutun wieder in der Leiterablage abgelegt und das Fahrzeug in Fahrstellung gebracht. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr für den erstklassigen Fototermin! "Feuerwehren der Region – Einsatzfahrzeuge im westlichen Ruhrgebiet-", so lautet das neueste Buchprojekt unseres Users André Streich, welches nun als erster Teil einer spannenden Buchreihe erhältlich ist. Unter dem folgenden Link könnt Ihr Euer Exemplar direkt bestellen! https://shop.feuerwehrmagazin.de/catalog/product/view/id...chen_ruhrgebiet Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Deutschlands. Über fünf Millionen Einwohner leben auf einer Fläche von rund 4435 Quadratkilometern. Das Zentrum des „Ruhrpotts“ wird im Wesentlichen von mehreren zusammengewachsenen Großstädten gebildet. Durch die starke Industriealisierung und die damit einhergehende dichte Besiedelung wurden und werden besondere Anforderungen an die Feuerwehren gestellt. Aufgrund der Größe des „Reviers“ mit 53 Städten und Gemeinden und deren Wehren wird das Buchprojekt „Feuerwehren der Region - Einsatzfahrzeuge im Ruhrgebiet-“ in zwei Bände aufgeteilt. Im ersten Teil wird zunächst der westlich liegende Bereich mit den Städten Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen sowie dem Kreis Wesel behandelt. In diesem Bildband werden etwa 470 Abbildungen von Feuerwehrfahrzeugen in der Zeit von 1945 bis heute abgebildet und beschrieben. Den Schwerpunkt bilden hierbei die neu beschafften Einheiten, aber auch altgediente Klassiker kommen nicht zu kurz. Durch die Sortierung und Darstellung nach Fahrzeuggruppen, die im Alter aufsteigend ist, eignet sich dieses Werk hervorragend, um Vergleiche bezüglich der Konzeption und Taktik der einzelnen Feuerwehren zu ziehen. |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 210 kW / 286 PS / 282 hp |
Hubraum (cm³) | 6.374 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.500 |
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Eingestellt am | 06.12.2017 | Hinzugefügt von | André Streich |
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