Einsatzfahrzeug: Eft-Hellendorf - Feuerwehr - FlKfz 3500 ("Florian Perl 13/26")
Einsatzfahrzeug-ID: V141720 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Eft-Hellendorf - Feuerwehr - FlKfz 3500 ("Florian Perl 13/26") | Kennzeichen | Y-701 975 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bundesbehörden › Bundeswehr (German Armed Forces) | ||
Wache | BwFw MunVersZ Süd | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Bundeswehr |
Klassifizierung | Flugfeldlöschfahrzeug | Hersteller | Faun |
Modell | LF 22.30/45V 6x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Bachert |
Baujahr | 1988 | Erstzulassung | 1989 |
Indienststellung | 2010 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Feuerlösch-Kraftfahrzeug FlKfz 3500 der Bundeswehrfeuerwehr des Munitionsversorgungszentrum Süd Eft-Hellendorf Fahrgestell: Faun LF 22.30/45V 6x4 Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Frontwerfer:
Dachwerfer:
Pulverlöschanlage:
Löschmittel:
Beladung/ Ausstattung:
Laufbahn:
In den 1970er Jahren musste sich die Bundeswehrfeuerwehr mit dem Gedanken befassen eine neue Generation von Feuerwehrfahrzeugen als Ablösung für die in die Jahre gekommenen Fahrzeuge der ersten Fahrzeuggeneration aus den 1950er Jahren zu entwickeln und zu beschaffen. Anfang der 1970er Jahren mussten bereits die ersten Feuerwehrfahrzeuge aus den jungen Jahren der Bundeswehr ausgesondert werden. Zugleich begann bei der Luftwaffe die Anschaffung neuer und größerer Flugzeuge wie ab 1971 der McDonnell Douglas F4 Phantom II oder ab 1980 des Panavia Tornados. Diese neuen Flugzeuge führten deutlich mehr Kerosin mit als ihre Vorgänger, weswegen zum Brandschutz auf den Fliegerhorsten auch deutlich mehr Löschmittel und damit größere Löschfahrzeuge vorgehalten werden mussten. Eine Aufgabe die mit den Fahrzeugen der ersten Generation der Bundeswehrfeuerwehr nicht mehr zu bewältigen war. Das größte der vier neu entwickelten Feuerlösch-Kraftfahrzeuge wurde auch zuerst beschafft. Zwischen 1976 und 1980 liefen bei der Arbeitsgemeinschaft Saval-Kronenburg/ Schörling 74 vierachsigen 8000er vom Band. Ähnlich viele Exemplare, nämlich 72, wurden ab 1980 vom Feuerlösch-Kraftfahrzeug 3000 beschafft. Fast über die gesamten 1980er Jahre hinweg wurden das kleine Feuerlösch-Kraftfahrzeug 1000 sowie das dreiachsige Feuerlösch-Kraftfahrzeug 3500 ausgeliefert. Nach einem ersten Prototyp 1979 wurden ab 1982 von der Arbeitsgemeinschaft Bachert/ Ziegler nicht weniger als 148 Feuerlösch-Kraftfahrzeuge 3500 aufgebaut, wobei ursprünglich sogar 263 Einheiten geplant waren. Um die Brandbekämpfung in Flugzeughangars und ähnlichen Gebäuden zu erleichtern wurden die Feuerlösch-Kraftfahrzeuge 3500 ab 1986 mit einem zusätzlichen Frontwerfer von Rosenbauer anstelle einer zweiten Schnellangriffseinrichtung ausgeliefert. Nachträglich wurden auch ältere Fahrzeuge mit diesem Frontwerfer nachgerüstet. Insgesamt rund 80 der Fahrzeuge verfügen über einen Frontwerfer, wobei die Werfer für unterschiedliche Aufgaben auf unterschiedliche Durchflussmengen eingestellt wurden. Etwa 40 der Fahrzeuge haben einen Werfer mit einer Leistung von 1.000 l/min und ebenfalls rund 40 Fahrzeuge einen mit nur 200 l/min. Während die Fahrzeuge mit den leistungsstarken Werfern vor allem bei der Luftwaffe zu finden sind, gingen die Exemplare mit dem schwächeren Werfer in der Hauptsache an Bundeswehrfeuerwehren auf Truppenübungsplätzen. Ebenso wurden einige der Feuerlösch-Kraftfahrzeuge 3500 mit Bühnen zur Pilotenrettung an der Front ausgestattet. Die dritte Generation von Feuerwehrfahrzeugen bei der Bundeswehr ging ab Mitte der 1990er Jahre in Entwicklung. Erste Serienfahrzeuge wurden ab etwa 2007 beschafft und ersetzten zuerst die wenigen noch verbliebenen Fahrzeuge der ersten Generation sowie nach und nach auch Fahrzeuge der zweiten Generation. Die erst 2008 wieder aufgestellte Bundeswehrfeuerwehr im heutigen Munitionsversorgungszentrum Süd in Eft-Hellendorf bekam 2010 als Pulverlöschkomponente ein damals 22 Jahre altes Feuerlösch-Kraftfahrzeug 3500 zugeteilt. Das Fahrzeug war 1989 bei der Bundeswehrfeuerwehr im Heeresinstandsetzungswerk 860, dem späteren Systeminstandsetzungszentrum 860, in Sankt Wendel in Dienst gestellt worden. Mit der Ausgliederung des Sankt Wendler Instandsetzungszentrums aus der Bundeswehr in die Heeresinstandsetzungslogistik (HIL) GmbH im Jahr 2005 wurde die Bundeswehrfeuerwehr geschlossen und eine Werkfeuerwehr etabliert. Von der aufgelösten Bundeswehrfeuerwehr in Sankt Wendel gelangte das Löschfahrzeug 2006 zunächst nach Speyer zum 1. Spezialpionierbataillon 464 und nach nur knapp einem Monat ins Materialdepot Darmstadt. Im Jahr 2010 wurde es vom Depot in Darmstadt schließlich nach Eft Hellendorf umgesetzt. An seinem letzten Standort wurde dann auch der Frontwerfer nachgerüstet. Funkrufname: Mit "Florian Perl 13/26" trägt das Feuerlösch-Kraftfahrzeug 3500 so wie auch alle anderen Fahrzeuge der Bundeswehrfeuerwehr Eft-Hellendorf einen zivilen Funkrufnamen welcher der Verwaltungsvorschrift über Funkrufnamen für nichtpolizeiliche Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (npolBOS) im Saarland entspricht. Zur besseren Einordnung der Fahrzeuge werden sie im Funkrufnamen behandelt wie ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr in der Gemeinde Perl, der Kommune in der das Munitionsversorgungszentrum Süd liegt. Aus diesem Grund tragen die Einsatzfahrzeuge der Bundeswehrfeuerwehr die Standortkennzahl 13 und reihen sich so hinter die Fahrzeuge der zwölf Perler Löschbezirke ein. Mit der Fahrzeugkennzahl "26" wird das Feuerlösch-Kraftfahrzeug 3500 als Trockentanklöschfahrzeug definiert. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 235 kW / 320 PS / 315 hp |
Hubraum (cm³) | 12.763 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 22.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 25.11.2017 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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