Einsatzfahrzeug: Weil - Museum Oertle - LF 16-TS

Löschgruppenfahrzeug LF 16-TS des ehemaligen Luftschutzhilfsdienstes (LSHD),
später des Zivilschutzes.

Technische Daten:

• Fahrgestell: Magirus-Deutz F Mercur 125 A
• Motorleistung: 92 kW / 125 PS bei 2.500 1/min (Luftgekühlter V6-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor, Deutz F6L613, Ausführung B)
• Hubraum: 7.412 cm³
• Höchstgeschwindigkeit: 73 km/h
• Zulässiges Gesamtgewicht: 10.000 kg
• Länge: 6.985 mm
• Breite: 2.122 mm
• Höhe: 2.800 mm
• Radstand: 3.700 mm

Aufbau: Gaubschat Fahrzeugwerke GmbH

Ausstattung u.a.:

• Feuerlöschkreiselpumpe Metz FP 16 8-S (2.400 l/min bei 8 bar)
• Tragkraftspritze TS 8/8 (800 l/min bei 8 bar)

Im Zuge des Aufbaues der zivilen Verteidigung wurde das LF 16-TS in den 1950er Jahren für den Einsatz im Brandschutzdienst entwickelt. Dort war es jeweils im III. Zug, dem W-Zug (Wasserversorgungszug) einer Feuerwehrbereitschaft eingegliedert. Zusammen mit TLF 16 und SKW sollten die A-Züge (Angriffszüge) mit Löschwasser versorgt werden. Nach Auflösung des LSHD waren die LF sehr erfolgreich im Einsatz bei den Freiwilligen Feuerwehren.

Laufbahn:

• Baujahr 1960
• Erstzulassung 1962
• zuletzt im Einsatz bei der FF Schwanau, Abt. Allmannsweier
• ab August 2009 im Museum Oertle
• ab März 2024 bei einem privaten Sammler nähne Nürnberg

• 2 Rundumkennleuchten Bosch RKLE 110
• Starktonhorn