Einsatzfahrzeug: Kreuzlingen - KaPo Thurgau - ÖWF
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Funkrufname | Kreuzlingen - KaPo Thurgau - ÖWF | Kennzeichen | TG 626 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Thurgau | ||
Wache | KaPo Thurgau - Seepolizei-Stützpunkt Kreuzlingen | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Polizei | Organisation | Landespolizei |
Klassifizierung | Sonstiges Fahrzeug Polizei | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 3335 | Auf-/Ausbauhersteller | Faba / Rampf-Faba / Schlumpf + Denzler |
Baujahr | 1989 | Erstzulassung | 1989 |
Indienststellung | 1989 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Ölwehrfahrzeug (ÖWF) der Kantonspolizei Thurgau, als Teil des Kantonalen Ölwehrstützpunktes am Seepolizei-Stützpunkt Kreuzlingen stationiert Fahrgestell: Mercedes-Benz 3335 8x4/4 ("Neue Generation NG 85") Technische Daten:
Beladung/ Ausstattung:
Richtige Feuerwehrfahrzeuge im Polizeidienst sind eine absolute Seltenheit. Am ehesten trifft man sie in Form von Löschfahrzeugen bei den Hubschraubereinheiten von Polizeibehörden an. Ansonsten gibt es höchstens optisch ähnliche Fahrzeuge in Form spezieller Gerätewagen zum Transport einer technischen Ausrüstung für Polizeieinsätze. Was man eigentlich überhaupt nicht bei Polizeibehörden erwartet sind Gerätewagen für Gefahrgutunfälle. Ganz anders sieht das aber bei der Kantonspolizei Thurgau in der Schweiz aus, welche seit 1971 bei ihrer Seepolizei den Kantonalen Ölwehrstützpunkt stellt. Zum Schutz der Binnen- und Fließgewässer im Kanton, vor allem von Boden-, Untersee und Seerhein hält die Seepolizei eigene Feuerwehrfahrzeuge und -anhänger vor, welche im Einsatzfall auch durch Polizisten besetzt werden. Bei dem eindeutig größeren der beiden Ölwehrfahrzeuge der Seepolizei Thurgau handelt es sich um einen großen Separator, mit dem Wasser von ölartigen Verunreinigungen getrennt werden kann. Es wurde 1989 von Rampf-Faba zusammen mit NeoVac auf einem imposanten Mercedes-Benz 3335 8x4 aus der Schweren Klasse SK88 auf. Das erste Achsenpaar des großen Vierachsers ist gelenkt, die hinteren beiden Achsen dafür angetrieben. Beim Anfahren im Winter helfen dem Fahrer des 33-Tonners Schleuderketten an der dritten Achse und beim Rangieren eine Rückfahrkamera am Heck. Genauso auffällig wie das vierachsige Mercedes-Fahrgestell ist auch der wuchtige, an einen ISO-Container erinnernde, Aufbau den es trägt. Wie die serienmäßige Kabine des Mercedes ist auch der große Aufbau hellblaulackiert. Er fällt nicht nur durch seine große Höhe, sondern auch durch seinen bemerkenswerten hinteren Überhang auf. Schier endlos wirkt der Aufbau auf dem Vierachser mit ohnehin schon langem Radstand. Damit das Fahrzeug im Einsatz fest und sicher steht und nicht schwankt, was bei der großen Aufbauhöhe sogar sehr wahrscheinlich ist, verfügt der Aufbau über eine vierfache Senkrechtabstützung. Jeweils hinter dem ersten und dem zweiten Achsenpaar befindet sich ein paar hydraulischer Stützen. Bei den Stützen handelt es sich eigentlich zunächst nur um Hydraulikzylinder, an denen vor dem Abstützen noch große Fußplatten angebracht werden müssen. Praktischerweise wird neben jeder Stütze direkt auch eine der sperrigen Fußplatten mitgeführt. Für Einsätze bei Nacht ist links an der Aufbauvorderseite ein Lichtmast von Geroh montiert. Durch die ungünstig hohe Montage des Mastes ist zwischen Kabine und Aufbau eine kleine Plattform mit einem zusätzlichen Fußtritt zwischen erster und zweiter Achse eingebaut. Von der Plattform aus lässt sich der Mast bequem aus- und wieder einkurbeln. Bestückt ist der Lichtmast mit vier Halogenstrahlern die so angeordnet sind, dass sie das Fahrzeug selbst und seine Umgebung fast komplett ausleuchten können. Für die Energieversorgung des Mastes sowie auch der Separatoranlage sorgt ein vom Fahrzeugmotor angetriebener Stromerzeuger. Kantonspolizei Thurgau und Seepolizei: Die Kantonspolizei (KaPo) Thurgau ist zuständig für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung im ganzen Kanton. Organisatorisch ist die KaPo Thurgau gegliedert in die Regional-, Sicherheits-, Verkehrs- und Kriminalpolizei. Die Regionalpolizei besetzt über das ganze Kanton verteilt 16 Posten (bis 2019 noch 28 Posten) und wird auch als Außendienst bezeichnet. Zur sogenannten Sicherheitspolizei gehören z.B. Spezialeinheit, Verhandlungsgruppe und das Diensthundewesen. Teil der Verkehrspolizei ist auch die Seepolizei mit dem kantonalen Ölwehrstützpunkt sowie die Schifffahrtskontrolle auf dem Bodensee. Bei der Kantonspolizei Thurgau arbeiten derzeit rund 450 Beamte und Angestellte. Zum Schutz des Bodensees: Oelwehr Thurgau Für den Schutz aller Binnen- und Fließgewässer unterhält das Kanton Thurgau eine eigene Ölwehr. Eines der Haupteinsatzgebiete der Ölwehr Thurgau ist zweifelsohne der Bodensee, welcher als Trinkwasserspeicher für Millionen Menschen in der Schweiz, aber auch in Deutschland und Österreich, dient. Die Ölwehr im Kanton Thurgau ist dezentral aufgestellt und besitzt mehrere Standorte bei Kantonspolizei und kommunalen Feuerwehren. Der Kopf der Ölwehr ist der Kantonale Ölwehrstützpunkt bei der Seepolizei in Kreuzlingen. Daneben unterhält der Kanton drei weitere Seeölwehrstützpunkte bei den Feuerwehren Kreuzlingen sowie Romanshorn am Bodensee und der Feuerwehr Steckborn am Untersee. Die Seepolizei koordiniert nicht nur die Aus- und Fortbildung der Ölwehr, bei ihr sind auch zentrale Spezialfahrzeuge und mehrere Anhänger stationiert. Hier befindet sich außerdem ein großes Lager mit unterschiedlichen Bindemitteln. An den Ölwehrstützpunkten bei den drei Feuerwehren wird jeweils ein geländegängiges Wechselladerfahrzeug sowie Abrollbehälter mit der nötigen Ölwehrausrüstung und Ölsperren vorgehalten. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 268 kW / 365 PS / 360 hp |
Hubraum (cm³) | 14.618 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 33.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 09.04.2017 | Hinzugefügt von | KaMü |
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