Einsatzfahrzeug: Florian Trier 02/46-01

Florian Trier 02/46-01
Florian Trier 02/46-01
Blick in den Mannschaftsraum.

Einsatzfahrzeug-ID: V133697 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Trier 02/46-01 Kennzeichen FW-TR 875
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzTrier (TR)
Wache BF Trier Feuerwache 2 (BKSZ) Zuständige Leitstelle Leitstelle Trier (BIT, DAU, TR, WIL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller MAN
Modell TGM 13.290 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 2016 Erstzulassung 2016
Indienststellung 2016 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20 der Berufsfeuerwehr Trier, an der Feuerwache 2 stationiert

Fahrgestell: MAN TGM 13.290 4x4 BL FW
Aufbau: Ziegler
Aufbautyp: ALPAS / Z-Cab
Baujahr: 2016

Technische Daten:
Antrieb: Allrad, 4x4
Getriebe: Automatisiertes 12 Gang Schaltgetriebe ZF "Tiptronic"
Radstand: 4.200 mm

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FPN 10-2000-1HL
Hersteller: Ziegler
Förderleistung: 2.000 l/min bei 10 bar
Schaumzumischung: Druckzumischanlage DZA 8/0,2-3,0

Löschmittel:
Wasser: 2.000 l
Schaummittel: 120 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Schleuderketten
  • Rückfahrkamera
  • Navigationssystem Garmin
  • Verkehrswarnanlage
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast
  • Stromschnellangriff mit Verteilerbox
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch und elektrischer Aufrollhilfe
  • Hygieneboard
  • Stromerzeuger Eisemann BSKA 9E
  • 2 Leitungsroller 230 V
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz Holmatro bestehend aus
    • Hydraulikaggregat mit Verbrennungsmotor
    • Schere CU 5050 i
    • Spreizer SP 5260
    • 2 Rettungszylinder
    • Pedalschneider
  • Druckplatten
  • Schwelleraufsatz
  • Hebekissen
  • Mehrzweckzug MZ 16, Zugkraft: 16 kN
  • Trennschleifer
  • Säbelsäge
  • Motorkettensäge
  • Rettungssäge
  • Tauchpumpe
  • Verkehrsunfallkasten
  • Handwerkzeugkasten
  • Türöffnungsrucksack
  • Bereitstellungsplane
  • Schutzdeckenset
  • 4 Unterbaublöcke Weber Rescue Systems Stab Pack
  • Formholz
  • Abstützsystem Holmatro V-Strut
  • Schachtabdeckung
  • 2 Gully-Eier
  • 2 Warnzelte
  • 6 Leitkegel 500 mm
  • 4 Verkehrswarnleuchten Horizont EuroBlitz LED
  • 2 Schnellangriffsverteiler bestehend aus B-Druckschlauch und Verteiler B-CBC
  • 4 A-Saugschläuche und saugseitige Armaturen
  • 2 B-Druckschläuche
  • 5 Schlauchtragekörbe mit B-Druckschlauch
  • 3 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • C-Schlauchpaket
  • Sammelstück A-3B
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • 3 C-Hohlstrahlrohre
  • B-Hohlstrahlrohr mit B-Stützkrümmer
  • B-Mehrzweckstrahlrohr mit B-Stützkrümmer
  • Schaumpistolenaufsatz für C-Hohlstrahlrohr
  • Schaumausrüstung bestehend aus Zumischer Z4 und Kombischaumrohr S4/ M4
  • Wasserwerfer
  • Kübelspritze
  • 2 ABC-Pulverfeuerlöscher
  • Schaumfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • Löschdecke
  • Mobiler Rauchverschluss
  • Überdrucklüfter
  • Schornsteinfegerwerkzeug
  • 4 Pressluftatmer in der Kabine
  • Knickkopflampen Adalit
  • Handlampen Eisemann LS7
  • Sicherungstrupptasche
  • Notfallrucksack
  • Tragetuch
  • Spineboard
  • Schleifkorbtrage
  • Sprungretter SP 16
  • 4-teilige Steckleiter
  • 3-teilige Schiebleiter

Nach zehn Jahren im Einsatzdienst in den Löschzügen an den beiden Feuerwachen ersetzte die Berufsfeuerwehr Trier 2016 ihre zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge 20/16 durch neue Exemplare. Statt wie zuletzt 2005/ 2006 nur zwei Fahrzeuge zu beschaffen schrieb die Berufsfeuerwehr Trier nun drei Hilfeleistungslöschfahrzeuge aus. Als Sieger ging aus der europaweiten Ausschreibung die Kombination aus Fahrgestell von MAN und Aufbau von Ziegler hervor. Eines der Hilfeleistungslöschfahrzeuge 20 wurde nach seiner Auslieferung an der Feuerwache 1 stationiert und rückt dort im Löschzug mit aus. Die beiden anderen baugleichen Fahrzeuge gingen an die Feuerwache 2. Während dort ebenfalls eines der Fahrzeuge mit dem Löschzug ausrückt, wird das zweite Fahrzeug für die Ausbildung und als Reserve genutzt. Die beiden alten 2005 und 2006 von Rosenbauer auf Atego-Fahrgestellen von Mercedes-Benz aufgebauten Hilfeleistungslöschfahrzeuge 20/16 wurden aufgearbeitet und an Freiwillige Feuerwehren in der Stadt Trier abgegeben.

Im Vergleich zur Vorgängergeneration von Hilfeleistungslöschfahrzeugen bei der Berufsfeuerwehr Trier gibt es einige Unterschiede, welche über die komplett andere Wahl von Fahrgestell- und Aufbauhersteller hinausgehen. Hatte eines der beiden 2005/2006 beschafften Hilfeleistungslöschfahrzeuge noch eine Seilwinde verbaut, so wurde auf dieses Ausstattungsmerkmal bei den 2016er Fahrzeugen gänzlich verzichtet. Keines der drei Fahrzeuge hat eine Seilwinde verbaut. Neu hinzugekommen sind dafür Navigationssystem und Schleuderketten. Die maximale Besatzung der neuen Hilfeleistungslöschfahrzeuge wurde um eine Person reduziert, statt sieben Feuerwehrangehörigen findet auf den neuen Fahrzeugen nur noch eine sechsköpfige Staffel Platz. Ebenso reduziert wurde die Anzahl der Pressluftatmer von fünf auf nur noch vier, wobei jetzt alle in Halterungen an den Sitzplätzen im Mannschaftsraum Platz finden. Veränderungen gibt es ebenso bei den Löschmittelvorräten die sich teils etwas vergrößert und teils etwas verkleinert haben. Anstelle von nur 1.600 l Wasser sind nun 2.000 l an Bord, dafür aber nur noch 120 l Schaummittel statt bisher 150 l. Bei den 2016 angeschafften Hilfeleistungslöschfahrzeugen wurde, entgegen der DIN-Norm, komplett auf Ein-Personen-Haspeln verzichtet. Es fehlen sowohl die in der Norm eigentlich vorgesehene Schlauchhaspel, wie auch die an den Vorgängerfahrzeugen noch vorhandenen Haspeln mit Material zur Verkehrsabsicherung. Große Veränderungen erfuhr auch der mitgeführte Rüstsatz. Während dieser zuvor von Weber Hydraulik stammte und auf ein großes Hydraulikaggregat mit Elektromotor und zwei Haspeln mit Hydraulikschläuchen setzte, kommt er nun von Holmatro aus den Niederlanden und besteht aus einem kompakten Hydraulikaggregat mit Verbrennungsmotor und separaten Hydraulikleitungen. Weil damit auch weniger Strom zur Versorgung aller Elektroverbraucher benötigt wird, reicht nun auch ein deutlich kleinerer Stromerzeuger von Eisemann aus.

Weitere Fahrzeuge der Beschaffungsserie:

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 4 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch, davon 2 am Heck
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik SL
  • Presslufthorn Max Martin 2298 GM
Besatzung 1/5 Leistung 213 kW / 290 PS / 286 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 15.000
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Eingestellt am 29.12.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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