Einsatzfahrzeug: Mercedes-Benz Atego 1530 F - EMPL - HLF 20 (Primus) (a.D.)

Mercedes-Benz Atego 1530 F - EMPL - HLF 20 (Primus) (a.D.)
Mercedes-Benz Atego 1530 F - EMPL - HLF 20 (Primus) (a.D.)
Blick in den Mannschaftsraum mit Trittstufen am Einstieg.

Einsatzfahrzeug-ID: V130548 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Mercedes-Benz Atego 1530 F - EMPL - HLF 20 (Primus) (a.D.) Kennzeichen k.A.
Standort SonstigesLeih-, Messe- und Vorführfahrzeuge
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation kommerzielles Unternehmen
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1530 F Auf-/Ausbauhersteller EMPL
Baujahr 2015 Erstzulassung 2015
Indienststellung 2015 Außerdienststellung 2015
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 als Vorführfahrzeug von EMPL

Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1530 F
Aufbau: EMPL
Aufbautyp: Primus
Baujahr: 2015

Technische Daten:
Antrieb: 4x2
Getriebe: Automatik

Feuerlöschkreiselmpumpe:
Typ: FPN 10-2000 / NP 3000
Förderleistung: 2.000 l/min bei 10 bar

Löschmittel:
Wasser: 1.600 l
Schaummittel: 120 l

Seilwinde:
Typ: TR 030/6
Hersteller: Rotzler
Zugkraft: 50 kN
Seillänge: 60 m

Beladung/Ausstattung:

  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage, bestehend aus 4 gelben Blitzern FG Hänsch Effekta RWS 40 pico LED
  • Seilwinde Rotzler, Zugkraft: 50 kN
  • Schnellangriff-Strom 30 m
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast Teklite mit LED-Strahlern und LED-Kennleuchte
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch 50 m und C-Hohlstrahlrohr
  • elektrische Aufrollhilfe für Schnellangriff
  • Entnahmehilfen für Steck- und Schiebleiter
  • Hygieneboard
  • Stromerzeuger Endress
  • 2 Leitungsroller
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz Lukas mit Schere, Spreizer und 3 Zylindern
  • Schwelleraufsatz
  • Rettungssäge TwinSaw
  • Säbelsäge
  • 2 Hydraulikwinden Büffelwinde
  • Hebekissen
  • Mehrzweckzug
  • Motorkettensäge
  • Werkzeugkasten
  • Elektrowerkzeugkasten
  • Abstützsystem
  • Rettungsbühne
  • Ein-Personen-Haspel mit Material zur Verkehrsabsicherung
  • 2 Warnzelte
  • 4 Verkehrswarnleuchten Horizont Euro-Blitz
  • Ein-Personen-Haspel mit B-Druckschlauch
  • 2 Schnellangriffsverteiler mit B-Druckschlauch und Verteiler B-CBC
  • 6 B-Druckschläuche
  • 3 Schlauchtragekörbe mit C-Druckschlauch
  • Sammelstück A-3B
  • Standrohr 2B und Hydrantenschlüssel
  • 3 C-Mehrzweck-, 2 C-Hohl- und 2 B-Hohlstrahlrohre mit 2 B-Stützkrümmern
  • Zumischer Z4 mit Dosieraufsatz und Kombischaumrohr M4/S4
  • Wasserwerfer, tragbar
  • B-Überdruckventil
  • CO²-Feuerlöscher
  • Kaminkehrgerät
  • mobiler Rauchverschluss
  • Überdrucklüfter Ramfan
  • 4 Pressluftatmer in der Kabine
  • 4 Chemieschutzanzüge
  • 4 leichte Chemieschutzanzüge
  • 2 Hitzeschutzanzüge
  • 2 Wathosen
  • Feststoffrettungswesten
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • Wärmebildkamera
  • Spineboard
  • Sprungretter
  • 4-teilige Steckleiter
  • 3-teilige Schiebleiter

Laufbahn:

  • 2015: Vorführfahrzeug von EMPL auf der Interschutz 2015 in Hannover
  • seit 2015: Feuerwehr Stockstadt am Main ("Florian Stockstadt 40-02")

Auf der internationalen Fachmesse Interschutz im Sommer 2015 in Hannover präsentierte EMPL sein neues Aufbaukonzept Primus mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 auf einem Mercedes-Benz Atego 1530 F mit aktueller Euro 6-Abgasnorm. Das erste Primus-Löschfahrzeug wurde von EMPL bereits als Kundenfahrzeug für die Feuerwehr Stockstadt gebaut und wurde nach seinem großen Messeauftritt an diese übergeben. Der eigentlich weiß lackierte Primus wurde eigens für die Messe in rot (RAL 3000) beklebt und erhielt nach der Messe eine neue Beklebung nach den Vorstellungen der Feuerwehr Stockstadt. Nach letzten individuellen Anpassungen ging das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug am 14. Juli 2015, rund einen Monat nach der Interschutz, an die Feuerwehr Stockstadt. Dort ersetzt es ein Tanklöschfahrzeug 16/25 aus dem Jahr 1991.

Mit dem Primus stellte EMPL auf der Interschutz 2015 ein neues Aufbau- und Designkonzept für Feuerwehrfahrzeuge vor, welches auf die bestehenden Linien "Firefighter Alu Tech" und "Firefighter Mod Tech" aufbaut und diese ergänzt. Nach wie vor setzt EMPL auf das bewährte Konzept aus drei voneinander unabhängigen Modulen: Originale Fahrerkabine des LKW-Fahrgestells, Mannschaftskabine und Geräteraumaufbau. Durch die drei Module wird die Geländegängigkeit des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt und die Verwindungsfähigkeit erhalten. Zudem sind keine großen Eingriffe in die Originalkabine nötig und der Zugang zur Antriebstechnik ist unkompliziert mittels Kippen möglich. Da sich der Mannschaftsraum in seinen Abmessungen am Aufbau und nicht an der Kabine orientiert, fällt der Innenraum sehr geräumig aus. Neu im Mannschaftsraum sind das helle Dachfenster, welches optional auch zur Montage einer Klimaanlage genutzt werden kann, die optimierten Griffstangen an den großen Mannschaftsraumtüren und die serienmäßigen elektrischen Fensterheber.

Komplett neu ist das elegante Design des Fahrzeuges mit aerodynamisch geformtem Dachaufbau und speziellen Kunststoffseitenteilen im unteren Aufbauteil. Die robusten Kunststoffformteile dienen als Stoßschutz und verbessern die Korrossionsbeständigkeit des Aufbaus. Außerdem reduzieren sie das Gesamtgewicht des Aufbaus. Zum neu gestalteten Dachaufbau gehört auch die eine Universalblaulichtaufnahme auf dem Kabinendach. Diese Halterung erlaubt die Montage jeder auf dem Markt erhältlichen "konventionellen" Sondersignalanlage, geschützt durch einen serienmäßigen Astabweiser. Auf eine integrierte Sondersignalanlage verzichtete EMPL bewusst, um Kosten im Schadensfall gering zu halten und die Bevorratung von Ersatzteilen einfach zu gestalten. Der Dachaufbau über der Kabine zieht sich weiter über den Mannschaftsraum und geht dann in die Dachblenden des Aufbaus über. In den Dachaufbau integriert sind LED-Leuchtstreifen für eine Umfeldbeleuchtung. Ein Modul pro Seite leuchtet gezielt den Einstiegsbereich der Mannschaftskabine aus.

Zum Teil in den Designbereich fällt auch der bombierte, also nach oben hin schmäler werdende, Aufbau. Das sieht nicht nur gut aus, sondern verringert auch den Luftwiderstand und vergrößert die Übersicht für den Maschinisten beim Rangieren.
Der Aufbau bleibt ansonsten beim bewährten Konzept und setzt auf die Alu-Tech-Sandwichbauweise mit Paneelen aus Aludeckschicht und einem PP-Kunststoffwabenkern. Nach wie vor ist jeder Geräteraum durch Trennwände komplett abgeschlossen. Eine Verunreinigung bleibt somit in einem Geräteraum und kann sich nicht ausbreiten. Die abgetrennten Geräteräume vereinfachen auch die Innenreinigung des Aufbaus und erlauben sogar eine Reinigung mit einem Dampfstrahler. Wie die Sondersignalanlage setzt nun auch das Beleuchtungskonzept im Aubau durchgehend auf LEDs. Ebenfalls neu ist die Multitool-Gerätehalterung in der dank der verschieden geformten und angeordneten Fixierungsöffnungen so gut wie jede wasserführende Armatur gesichert werden kann.

Fahrzeug im Einsatz bei der Feuerwehr Stockstadt:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/123766

Ausrüster Rauwers GmbH, Bostrom
Sondersignalanlage
  • 2 LED-Kennleuchten FG Hänsch Nova LED
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik nano
  • 2 Heckblitzer FG Hänsch Integro Universal
  • 1 LED-Kennleuchte FG Hänsch Comet-B LED auf dem Lichtmast
  • 2 Starktonhörner Bosch
  • Druckkammerlautsprecher Federal Signal AL 252
  • Presslufthorn Max Martin 2298 GM
Besatzung 1/8 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 7.698 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 15.000
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Eingestellt am 27.07.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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