Einsatzfahrzeug: Florian Havelland 07/90-01 (a.D.)
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Funkrufname | Florian Havelland 07/90-01 (a.D.) | Kennzeichen | HVL-8400 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Brandenburg › Havelland (HVL, NAU, RN) | ||
Wache | FF Dallgow-Döberitz - Dallgow-Siedlung | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Nordwest (HVL, OPR, P, PR) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | ABC/CBRN-Erkundungskraftwagen | Hersteller | Fiat |
Modell | Ducato Maxi L2B 2.8 i.D. TD | Auf-/Ausbauhersteller | Mosolf |
Baujahr | 2001 | Erstzulassung | 2001 |
Indienststellung | 2001 | Außerdienststellung | 2019 |
Beschreibung | CBRN-Erkundungskraftwagen CBRN-ErkKW des Landkreises Havelland, stationiert bei der Freiwilligen Feuerwehr Dallgow-Döberitz. Im Jahr 2016 wurde durch den Landkreis Havelland in gemeinsamer Zusammenarbeit mit der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) des Landes Brandenburg eine Modernisierung des Fahrzeuges vorgenommen, um den steigenden Anforderungen des ABC-Einsatzes gerecht zu werden. Neben erweiterter Funktechnik wurden auch eine LED-Umfeldbeleuchtung, eine RettBox und eine dritte Kennleuchte montiert. Im Bereich der Einsatzmittel wurden Mehrgasmessgerät, Wärmebildkamera, Navigationsgerät mit Rückfahrkamera, ein iPad mit diversen Datenbanken und zusätzliche Atemschutzugeräte und Chemiekalienschutzanzüge auf dem Fahrzeug verlastet. Die ABC-Erkundungskraftwagen (ABC-ErkKw), jetzt CBRN-Erkundungswagen, wurden für die Aufspürung, Messung und Meldung von chemischen, biologischen und radioaktiven Gefahrstoffen konzipiert. Die Entstehungsgeschichte reicht bis in die 1970er Jahre zurück, dieses Modell wurde 1998 ausgeschrieben, die ersten der insgesamt 371 Fahrzeuge wurden jedoch erst 2001 ausgeliefert. Ein Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 besteht nicht. Das Fahrzeug verfügt über DGPS-Ortungstechnik, so dass dessen Standort bis auf einige Meter genau bestimmt werden kann. Dies spielt bei der Übermittlung der detektierten Stoffe eine entscheidende Rolle, da der Standort exakt bestimmt werden kann. Der Erkundungskraftwagen dient für die Ermittlung, der Messung und Aufspürung von radioaktiven oder chemischen Kontaminationen, der messtechnischen Überwachung von kontaminierten Gebieten sowie deren Absicherung. Weiterhin können die meteorologischen Daten vor Ort erfasst und übermittelt werden, so dass eine rasche und präzise Beurteilung der Lage auch außerhalb des Schadensgebietes erfolgen kann. Weiterhin können automatisiert und kontinuierlich Messwerte übermittelt werden und Wasser-, Boden- und Luftproben aufgenommen werden. Die technischen Geräte können kurzfristig ohne externe Stromversorgung über das 12-Volt-Bordnetz versorgt werden. Für die Ladungserhaltung und die externe Stromversorgung ist eine 230-Volt-Anschlussbuchse am Fahrzeug verbaut. 2009 wurde ein Ergänzungs- und Modernisierungspaket in Auftrag gegeben. Kernpunkte hierbei sind die Ausstattung des Messcomputers mit Touchscreens, die Erneuerung und Erweiterung der Messsoftware und des Kartenmaterials, welches mit digitalen Deutschlandkarten ergänzt wird, der Einbau einer Luftansaugung in der Außenwand, die Optimierung der Energieversorgung sowie die Wartung des radiologischen Messsystems. Technische Daten:
Ausbau:
Ausstattung:
Schutzausrüstung:
ABC-Erkundungsausstattung:
Dekontaminationsausstattung:
Das Fahrzeug wurde 2019 nach einem technischen Defekt außer Dienst gestellt. |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | 90 kW / 122 PS / 121 hp |
Hubraum (cm³) | 2.800 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 4.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 06.07.2016 | Hinzugefügt von | HerosB4 |
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