Einsatzfahrzeug: SAL4-1965 - MB Vito 116 CDI 4x4 - FuStw (a.D.)

SAL4-1965 - MB Vito 116 CDI 4x4 - FuStw (a.D.)
SAL4-1965 - MB Vito 116 CDI 4x4 - FuStw (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V130187 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname SAL4-1965 - MB Vito 116 CDI 4x4 - FuStw (a.D.) Kennzeichen SAL4-1965
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Saarland
Wache PI Homburg Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Polizei Organisation Landespolizei
Klassifizierung Funkstreifenwagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Vito 116 CDI 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Mosolf
Baujahr 2011 Erstzulassung 2011
Indienststellung 2011 Außerdienststellung 2018
Beschreibung

Funkstreifenwagen FuStw saarländischen Landespolizei, stationiert bei der Polizeiinspektion Homburg

Fahrgestell: Mercedes-Benz Vito 116 CDI 4x4 ("W639")
Ausbau: Mosolf
Baujahr: 2011

Technische Daten:
Motor: 4-Zylinder-Dieselmotor OM 651 DE 22 LA mit 120 kW bei 3.800 U/min
Antrieb: 4x4
Getriebe: Automatik
Höchstgeschwindigkeit: 174 km/h
Länge / Breite / Höhe: 4.763 / 1.906 / 2.030 mm
Leergewicht: 2.168 kg

Beladung/ Ausstattung:

  • LED-Tagfahrlicht
  • Einparkhilfe Parktronic-System (PTS)
  • Multifunktionslenkrad
  • Navigationssystem Audio 50 APS
  • Klimaanlage
  • Standheizung
  • Sitzheizung in den Vordersitzen
  • Trenngitter zwischen Fond und Gepäckraum
  • Zweiter Innenspiegel
  • Fahrzeugbedienteil für Funk und Sondersignalanlage elektronik-labor Carls FBT897
  • 2 m-Band Funkgerät mit zweiter Sprechstelle und Zusatzlautsprecher im Fond
  • 4 m-Band Funkgerät mit zweiter Sprechstelle und Zusatzlautsprecher im Fond
  • Vorrüstung für Digitalfunk
  • Freisprecheinrichtung Bury für Handy mit je 1 Ladeschale und Mikrofon im Fahrerraum und dem Fond
  • Einklappbarer Tisch im Fond
  • Einklappbarer Notsitz im Fond
  • Nothammer mit Gurtmesser
  • Anhaltestab
  • Warnzelt Triopan
  • Warnleuchte Nissen
  • Warnfackeln
  • ABC-Pulverfeuerlöscher PG6
  • Handlampe
  • Magnettafel

Im Jahr 2012 erneuerte die saarländische Landespolizei fast ihren kompletten Fuhrpark an Funkstreifenwagen. Als Ablösung für die 2008 geleasten Funkstreifenwagen auf Mercedes-Benz B-Klasse, Vito und VW Passat Variant (nur Verkehrspolizei) wurden mit Mercedes-Benz Leasingverträge für C-Klassen als Kombi und Vitos mit und ohne Allradantrieb abgeschlossen. Alle Dienststellen werden mit C 220 CDI als T-Modell, Vito 116 CDI und Vito 116 CDI 4x4 ausgestattet. Nur für die Verkehrspolizei wurden fünf stärker motorisierte C 250 CDI als T-Modell beschafft.
Mit dem Mercedes-Benz Vito 116 CDI 4x4 erhalten die Dienststellen der saarländischen Polizei erstmals überhaupt Streifenwagen mit Allradantrieb. Die beiden Varianten (Straßen- und Allradantrieb) des Mercedes-Benz Vito sind in ihrer Ausstattung absolut deckungsgleich. Die allradgetriebenen Vitos lassen sich von ihren Pendants mit Straßenantrieb von außen durch die größere Bodenfreiheit unterscheiden.

Ein Teil der 2012 durch die saarländische Landespolizei geleasten Mercedes-Benz Vito 116 CDI verfügt über einen permanenten Allradantrieb. Alle Vitos sind mit einem Automatikgetriebe, einem Parkassistenten mit Sensoren an Front und Heck, sowie mit einer Standheizung, Klimaanlage und Sitzheizungen in den Sitzen von Fahrer und Beifahrer ausgestattet. In das CD-Radio ist ein Navigationssystem integriert, dadurch können Einsatzstellen zielsicher auf dem kürzesten Weg angefahren werden.

Die polizeitechnische Sonderausstattung der Streifenwagen besteht aus einer optischen und akustischen Sondersignalanlage, einem kombinierten Bedienteil für Funk und Sondersignalanlage, einem zweiten Innenspiegel und einem massiven Metalltrenngitter zwischen Fond und Gepäckraum. Das Bedienteil für Funk und Sondersignalanlage stammt vom elektronik-labor Carls und entspricht dem Typ FBT 897. Es ist mit den beiden analogen Funkgeräten im 2 m- und 4 m-Band, der Digitalfunkvorrüstung und der Sondersignalanlage gekoppelt. Eine Tastatur und ein kleiner farbiger Touchscreen erlauben den Zugriff auf die angeschlossenen Geräte. Montiert ist das Bedienteil auf einer Konsole zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. Auf dieser Konsole sind auch die beiden Funkhörer für 4 m-Band Funk und Digitalfunk, sowie für 2 m-Band Funk angebracht. Als weitere Kommunikationsmöglichkeit wurde eine Freisprecheinrichtung für ein Handy eingebaut. Jeweils im Bereich von Fahrer und Beifahrer und im Fond befinden sich eine Ladeschale und ein Mikrofon.
Der Fond der Vitos ist als eine Art Besprechungsraum ausgebaut. In Fahrtrichtung ist hier eine Sitzbank für drei Personen montiert und davor ein zusammenklappbarer Tisch. Direkt hinter dem Fahrersitz ist an der Seitenwand ein Notsitz mit ausklappbarer Sitzfläche angebracht. Der Notsitz darf aber nur im Stand genutzt werden und ist nicht zum Transport einer Person während der Fahrt zugelassen. Am kleinen Besprechungstisch befinden sich für die drei verbauten Funkgeräte zwei Sprechstellen, sowie ein Teil der Handyfreisprecheinrichtung (s.o.). In den Dachhimmel sind zwei Lautsprechermodule mit Lautsrärkereglern für die drei Funkgeräte integriert. Auch die vorherigen Generationen von Vito-Streifenwagen im Saarland besaßen im Fond einen Besprechungstisch mit Notsitz.
Die Sondersignalanlage besteht aus Produkten der Firmen Hella und FG Hänsch und besteht aus einem Warnbalken einer Rundumkennleuchte am Heck, Front- und Heckblitzern, sowie zwei Druckkammerlautsprechern. Über der B-Säule ist ein Warnbalken des Typs Hella RTK7 angebracht, er ist mit zwei LED-Kennleuchtenmodulen, einem Halogen-Arbeitsscheinwerfer, LED-Alley Lights als Umfeldbeleuchtung und Warnblinkleuchtenmodulen ausgestattet. Die Warnblinkmodule sind mit dem Warnblinklicht des Fahrzeuges synchronisiert und dienen als zusätzliche Möglichkeit den fließenden Verkehr zu warnen. Jeweils zwei dieser Module zeigen nach vorne und hinten. Aufgrund der verhältnismäßig großen Fahrzeughöhe wurden im Kühlergrill Frontblitzer von Hella und wegen der Fahrzeuglänge eine zusätzliche Hänsch LED-Kennleuchte am Heck montiert. Weil die geöffnete Gepäckraumklappe die auf dem Dach befestigte Sondersignalanlage teilweise verdeckt, sind unter dem Dachimmel des Gepäckraumes zwei Hella-Heckblitzer eingebaut. Zur Reduzierung des Geräuschpegels im Fahrzeug wurden die Lautsprecher der akustischen Sondersignalanlage hinter den Kühlergrill abgesetzt. Abgerundet wird die Sondersignalanlage von zwei Anhaltesignalgebern. Einer davon ist am Kühlergrill befestigt und zeigt in Spiegelschrift "Stop Polizei" an. Der zweite Signalgeber befindet sich hinter der Heckscheibe und zeigt wahlweise "Stop Polizei" oder "Bitte folgen" an.

Die Streifenwagen wurden mit silberner Lackierung geordert und danach mit Folien beklebt. Neben einer grünen Bauchbinde sind auch Motorhaube und Teile des Kofferraumdeckels grün beklebt. An den Seiten und dem Heck ist zudem eine silberne Konturmarkierung im Streifendesign aufgeklebt. Auf dem silbernen Dach ist lediglich eine Fliegersichtkennung angebracht. Diese besteht aus den Buchstaben "SL" für Saarland und den letzten vier Ziffern des KFZ-Kennzeichens. Außer der saarländischen Polizei beschafft im Jahr 2012 nur noch die bayrische Polizeifahrzeuge im grünen Farbdesign. Alle anderen Polizeibehörden in Deutschland beschaffen mittlerweile nur noch Einsatzfahrzeuge mit blauer Beklebung oder Lackierung.

Die Beladung der Fahrzeuge variiert von Dienststelle zu Dienststelle. Immer vorhanden sind aber Anhaltestab, Nothammer und der im Fond befestigte Feuerlöscher.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Hella RTK7 mit
    • 2 LED-Kennleuchtenmodulen K-LM2
    • 4 Warnblinkleuchtenmodule, je 2 vorne und hinten
    • Arbeitsscheinwerfer in Halogentechnik
    • Seitliche Umfeldbeleuchtung Alley Lights in LED-Technik
  • 2 Frontblitzer Hella BSN-LED
  • 1 LED-Kennleuchte FG Hänsch Comet-B LED am Heck
  • 2 Heckblitzer Hella WL-LED im Gepäckraum
  • 2 Druckkammerlautsprecher Hella LSP-E
  • 2 LED-Anhaltesignalgeber, davon 1 hinter der Heckscheibe
Besatzung 1/1 Leistung 120 kW / 163 PS / 161 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.050
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Eingestellt am 05.07.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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