Einsatzfahrzeug: Laage - Feuerwehr - FLKFZ 1000

Laage – Feuerwehr – FLKFZ 1000
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Einsatzfahrzeug-ID: V125316 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Laage - Feuerwehr - FLKFZ 1000 Kennzeichen Y-564 431
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BundesbehördenBundeswehr (German Armed Forces)
Wache BwFw TaktLwG 73 „S“ Laage Zuständige Leitstelle Leitstelle Mittleres Mecklenburg (LRO, DBR, GÜ)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Bundeswehr
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Unimog U 1300 L Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr 1986 Erstzulassung 1986
Indienststellung 1990 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Feuerlösch-KFZ 1000 der Fliegerhorstfeuerwehr beim Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ (TaktLwG 73 „S“), bis 30. September 2013 Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ (JG 73)

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Unimog U 1300 L
  • Motorleistung: 96 kW bei 2.800 1/min (6-Zylinder wassergekühlter Dieselmotor OM 352.X 6R)
  • Hubraum: 5.636 cm³
  • Getriebe: Sperrsynchronisiertes 2x 4-Gang-Stirnradgetriebe mit Innensynchronisierung und angeflanschtem Planetennachschalt- und Verteilergetriebe
  • Höchstgeschwindigkeit: 82 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 7.600 kg
  • Achslast vorne / hinten: 4.000 / 4.000 kg
  • Länge: 5.880 mm
  • Breite: 2.320 mm
  • Höhe: 2.850 mm
  • Radstand: 3.250 mm

Aufbau: Metz

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FP 8/8, 2-stufig (800 l/min bei 8 bar)
  • Schaum-Pumpenvormischer Typ PV 50 (50 l/min) Zumischrate 3 - 6% (manuell)
  • Löschwassertank 1.000 l
  • Schaummitteltank 100 l
  • Schnellangriffseinrichtung 30 m
  • 2 ABC-Pulverkugeln á 50 kg
  • 1 Löscher 12 kg CO² auf der Rettungsbühne
  • Stromerzeuger 1,2 kVA
  • 2 Eigenschutzdüsen unter der Stoßstange, je Düse 100 l/min
  • Das Fahrzeug ist mit einer hydraulischen Rettungsbühne der Fa. Roland/ Bremen ausgestattet.

In der zweiten Generation von Feuerwehrfahrzeugen bei der Bundeswehr stellte das in den 1980er Jahren beschaffte Feuerlösch-Kfz 1000 das kleinste Löschfahrzeug dar. Es führte im ursprünglichen Zustand gleich vier Löschmittel mit. Neben 1.000 l Wasser und 100 l Schaummittel in GFK-Tanks, waren in den Geräteräumen G1 und G2 drei 50 kg Glocken für Pulver und Halon montiert. Nach dem Verbot des Löschmittels Halon verblieben jedoch nur noch die beiden 50 kg Pulverglocken auf dem Fahrzeug. Eingesetzt wurden diese kleinen Tanklöschfahrzeuge bei allen Truppengattungen der Bundeswehr. So sind die Fahrzeuge z.B. auf Truppenübungsplätzen und auch auf Flugplätzen im Einsatz. Die auf Flugplätzen eingesetzten Feuerlösch-Kfz 1000 sind jedoch meist mit einer Rettungsbühne vor der Front ausgestattet.

Aufgebaut wurde das Feuerlösch-Kfz 1000 von Metz auf einem teilmilitarisierten Mercedes-Benz Unimog U 1300 L. Der Aufbau verfügt über insgesamt vier Geräteräume. Davon einer auf der linken und zwei auf der rechten Seite, sowie einem am Heck. Im Heck eingebaut ist die 800 l/min leistende Metz-Feuerlöschkreiselpumpe mit Pumpenvormischer. Diese Pumpe speist zwei normale B-Abgänge, einen Schnellangriff und eine Selbstschutzanlage unter der vorderen Stoßstange mit Wasser. Um ein Eingefrieren der Tanks und der Beladung zu verhindern, sind sowohl der Aufbau, als auch die GFK-Tanks, beheizt. Für den Einsatz auf Flugplätzen wurden alle Fahrzeuge mit roten Positionslichtern auf dem Aufbaudach ausgerüstet.

Die Beladung ist nur spartanisch und vor allem auf die Brandbekämpfung ausgelegt. Das Dach ist bis auf eine mitgeführte Leiter sogar ganz leer.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Rundumkennleuchten Hella KLJ 70, davon eine am Heck
  • Druckkammerlautsprecher
  • Starktonhörner Hella
Besatzung 1/1 Leistung 96 kW / 130 PS / 128 hp
Hubraum (cm³) 5.636 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 7.600
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Eingestellt am 30.09.2015 Hinzugefügt von grisu_hb
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