Einsatzfahrzeug: Béziers - SDIS 34 - LF 30/30 - FPTGP
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Funkrufname | Béziers - SDIS 34 - LF 30/30 - FPTGP | Kennzeichen | CE-149-XS |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Hérault (34) | ||
Wache | SDIS 34 CSP Béziers (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Löschgruppenfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | Midlum 270 dXi | Auf-/Ausbauhersteller | Gimaex |
Baujahr | 2012 | Erstzulassung | 2012 |
Indienststellung | 2012 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Fourgon Pompe Tonne Grande Puissance FPTGP/ Löschgruppenfahrzeug LF 30/30 des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault, stationiert am Centre de Secours Principal Béziers Fahrgestell: Renault Midlum 270 dXi Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Das Hauptarbeitsgerät bei der konventionellen Brandbekämpfung in urbaner Umgebung an der Feuerwache Béziers des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 34 Hérault ist das große Fourgon Pompe Tonne Grande Puissance. Wortwörtlich ins Deutsche übersetzt handelt es sich dabei um ein Hocheistungslöschgruppenfahrzeug, nach deutscher Nomenklatur um ein Löschgruppenfahrzeug 30/30. Den Zusatz Grande Puissance, also Hochleistung, führt das Fahrzeug aufgrund seiner großen Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 3.000 l/min bei 10 bar im Namen. Damit ist die Pumpe doppelt so stark als bei herkömmlichen französischen Fourgon Pompe Tonne. Genutzt wird das Fahrzeug hauptsächlich bei der Brandbekämpfung in der Stadt. Nur in besonders dicht besiedelten Bereichen, wie zum Beispiel der Altstadt von Béziers, kommt zunächst das das kompektere Fourgon Pompe Tonne Léger zum Einsatz. Bei Wald- und Flächenbränden hingegen wird das Fourgon Pompe Tonne Grande Puissance nur in Ausnahmefällen benutzt, hier erledigen die spezialisieren Waldbrandtanköschfahrzeuge der Wache die Arbeit. Gimaex baute 2012 das Fourgon Pompe Tonne Grande Puissance für die Wache Béziers auf einem Renault Straßenfahrgestell vom Typ Midlum 270 dXi aufgebaut. Eine Besonderheit am Fahrgestell ist der hochgezogene Auspuff der zwischen Kabine und Aufbau verläuft und noch über dem Aufbau endet. Die Belastung der Einsatzkräfte rund um das Fahrzeug durch Abgase entfällt so ganz ohne den Einsatz eines Abgasschlauches. Die Kabine wurde von Gimaex um einen Mannschaftsraum mit sechs Sitzplätzen verlängert. Jeder der sechs Sitzplätze hat eine Halterung für einen Pressluftatmer. Neben diesen sechs Pressluftatmern befinden sich noch zwei weitere Pressluftatmer, für Maschinist und Fahrzeugführer, in Halterungen links und rechts der kleinen entgegen der Fahrtrichtung gelegenen Zweiersitzbank. Über der Zweier- und der Vierersitzbank im Mannschaftsraum gibt es große Ablagefächer für die Atemanschlüsse der Pressluftatmer. Der Gimaex-Aufbau hat sieben Geräteräume wobei nur die sechs seitlichen Rollläden mit Barlock-Verschlüssen haben. Der Heckgeräteraum, gleichzeitig auch der Pumpenraum, ist offen ausgeführt. An den Seiten ist jeweils das erste und das letzte Geräteraumpaar tief gezogen, um mehr Stauraum zu erhalten. Diese Geräteräume werden im unteren Teil durch Bordwandklappen verschlossen, welche zur einfacheren Geräteentnahme bestiegen werden können. Am mittleren Geräteraumpaar lassen sich als Trittstufe die Kotflügel abklappen. Zwei kleine zusätzliche Staufächer für die eher selten benötigten Saugschläuche befinden sich im oberen Teil des Fahrzeughecks links und rechts neben dem Pumpenraum. Am Heck befinden sich zwei Halterungen für die typisch französischen Ein-Personen-Schlauchhaspeln. Aufgrund des nicht unerheblichen Gewichtes der Haspeln lassen sich diese elektromechanisch ab- und aufprotzen. Um das Aufbaudach auch bei aufgeprotzten Haspeln betreten zu können ist die Aufstiegsleiter zum Dach nicht an der Aufbaurückseite montiert, sondern lässt sich rechts am Aufbau seitlich ausklappen. Das obere Ende der Klappleiter bildet eine kleine Plattform die den Übergang zum Dach erleichtert. Auf diesem lagern eine Schieb- und eine Hakenleiter. Außerdem befinden sich hier zwei Staukästen und der pneumatisch ausfahrende Lichtmast. Auf dem Kopf des Lichtmastes sitzen in einer Reihe vier Halogenstrahler. Jeweils ein Strahler zeigt nach rechts, links, vorne und hinten. Zum Ausleuchten muss der Lichtmast einfach nur ausgefahren werden. Dies geschieht vom Bedienstand des durch den Fahrzeugmotors angetriebenen Stromerzeugers im Geräteraum G6. In zwei Tanks werden im Fourgon Pompe Tonne 3.000 Liter Wasser und 200 Liter Schaummittel mitgeführt. Abgegeben werden diese über die von Rosenbauer zugelieferte N35-Feuerlöschkreiselpumpe. Sie fördert nach Norm 3.000 Liter pro Minute bei zehn bar. In der Spitze sind bei diesem Druck aber sogar 3.500 Liter pro Minute möglich. In dem französischen Löschfahrzeug findet neben der österreichischen Pumpe noch eine französische Schaumzumischanlage von CTD Platz. Das Caméléon-System ist auf den Einsatz bei kommunalen Feuerwehren ausgelegt und kann dem Löschwasser zwischen 0,1 und sechs Prozent Schaummittel zumischen. Die verschiedenen Zumischraten sind im vorprogrammiert und auf spezielle Einsatzszenarien ausgelegt. Bei den Szenarien handelt es sich beispielsweise um Gebäude-, Fahrzeug- oder Kraftstoffbrände. Gesteuert werden Pumpe und Schaumzumischung über eine Bedienfeld rechts neben dem Pumpenraum. Das ist genauso wie der offene Pumpenraum und den über der Pumpe montierten Schnellangriff typisch für französische Löschfahrzeuge. Neben Pumpe und Schnellangriff befinden sich im rückwärtigen Geräteraum zwei kleine Schlauchbetten. Links neben dem Schnellangriff ist eine Ablage für einen Schnellangriffsverteiler verbaut. Im unterenTeil des Geräteraums befindet sich ein zweites Schlauchbett für einen "Wasserversorgungsschnellangriff". Dabei handelt es sich um einen in Buchten gelegten Druckschlauch mit 110 Millimetern Durchmesser der direkt an einen Druckeingang der Pumpe angeschlossen ist. Der große Schlauch kann an der Einsatzstelle direkt an einen Oberflurhydranten angeschlossen werden um eine entsprechende Wasserversorgung der Feuerlöschkreiselpumpe zu grantieren. Eine letzte kleine Besonderheit ist eine auf einem Auszug montierte Schlauchhaspel im Geräteraum G6. Die Haspel kann nach links und rechts gedreht werden und ist mit Druckschlauch mit dem Durchmesser 45 Millimeter und einem Hohlstrahlrohr bestückt. Der Schlauch der Haspel kann direkt an einen 45 Millimeter-Abgang der Pumpe angeschlossen werden und kann auch für den Innenangriff genutzt werden. Eine kleine Unstimmigkeit verbirgt sich auf dem Typschild des Löschfahrzeuges. Die Plakette von Gimaex weißt das Fahrzeug als FPT 15, also ein Löschgruppenfahrzeug Fourgon Pompe Tonne mit einer Pumpenleistung von 1.500 Litern pro Minute aus. Zwar entspricht der Aufbau als solches diesem Aufbautyp von Gimaex, statt der "kleinen" Feuerlöschkreiselpumpe ist aber eine doppelt so starke Rosenbauer-Pumpe verbaut. |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 195 kW / 265 PS / 261 hp |
Hubraum (cm³) | 7.146 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 15.000 |
Tags |
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Eingestellt am | 29.03.2015 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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