Einsatzfahrzeug: Saint-Hubert - Service Régionale d'Incendie - VAF - B112 (a.D.)

Saint-Hubert - Service Régionale d'Incendie - VAF - B112 (a.D.)
Saint-Hubert - Service Régionale d'Incendie - VAF - B112 (a.D.)
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Funkrufname Saint-Hubert - Service Régionale d'Incendie - VAF - B112 (a.D.) Kennzeichen HUF-581
Standort Europa (Europe)Belgien (Belgium)Wallonie/Wallonien (Wallonische Region)Luxembourg/Lussimbork (Provinz Luxemburg)
Wache Zone de Secours Luxembourg SRI Saint-Hubert (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Verkehrsabsicherungsfahrzeug Hersteller Volkswagen
Modell Transporter T4 Auf-/Ausbauhersteller Sonstige
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung 2008 Außerdienststellung 2022
Beschreibung

Verkehrsabsicherungsfahrzeug (VAF) des Service Régional d'Incendie (Berufsfeuerwehr) Saint-Hubert in der Provinz Luxembourg.

Fahrgestell: Volkswagen
Modell: Transporter T4 2.0 TDI
Ausbau: Carrosserie Van Muylder

Eingesetzt wird das Fahrzeug zum Absichern von Unfallstellen an stark befahrenen Strassen und auf den Autobahnen.

Das Fahrzeug wurde aus einem ehemaligen Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Saint-Hubert umgebaut.

Die Verkehrsabsicherung bei den belgischen Feuerwehren:

Die ersten Verkehrsabsicherungsfahrzeuge, in Belgien, auf flämisch als Signalisatievoertuig oder auf französisch als Véhicule de signalisation genannt, gehen auf die Mitte der 1980er Jahre zurück. Damals hatten einige wenige Wehren in Belgien die Problematik und die Gefährlichkeit der Einsätze auf Autobahnen und Schnellstrassen erkannt und ihre Gemeinden davon überzeugen können, solche Spezialfahrzeuge anzuschaffen. Lange blieben diese Fahrzeuge jedoch Einzelstücke dies bis zum Jahre 2000, als auf dem Brüsseler Ring die Berufsfeuerwehr Zaventem selbst Opfer eines tödlichen Unfalls wurde. Damals raste ein Personenwagen auf einer nur dürftig abgesicherten Unfallstelle zu und töte zwei Feuerwehrmänner.

Nach dem Unfall stellten sich in Belgien viele Fragen, was die Absicherung von Unfallstellen anging. Als Pionierwehr in Sachen Absicherung entpuppte sich die Berufsfeuerwehr Zaventem nach dem schweren Unfall. Einen solchen Unfall sollte es nie wieder geben und einige Wehrmitglieder nahmen sich dem Konzept eines Verkehrsabsicherungsfahrzeug an. In nur wenigen Monaten Planungsarbeit gelang es der Wehr, eine auf ihre Belangen zugeschneidertes Fahrzeug zu konzipieren, welches die Sichtbarkeit sowohl bei Tag wie bei Nacht garantieren konnte gekoppelt mit spezifischem Unfallabsicherungsmaterial. Das entstandene Fahrzeug, genannt nach dem tödlichen Unfallort Ring0, erweckte in Belgien viel Aufsehen und sorgte auch für einigen Diskussionsstoff.

Die Notwendigkeit eines solchen Fahrzeuges schien trotz des schweren Unfalls noch immer nicht gegeben zu sein. Es kam wie es kommen musste und weitere, schwere Dienstunfälle summierten sich dazu. Zwar gab es immer wieder vereinzelte Wehren, die sich ein solches Fahrzeug anschafften, jedoch waren diese gezählt. Es dauerte schlussendlich bis zum Jahre 2011, bis seitens des Innenministeriums die Notwendigkeit erkannt wurde. Das Lastenheft für ein solches Fahrzeug wurde ausgearbeitet und die ersten Fahrzeuge im Jahre 2012 an Feuerwehren ausgeliefert. Im Jahre 2013 konnte endlich der Durchbruch dieses doch wichtigen Fahrzeuges gefeiert werden. Das Innenministerium liess ab 2013 das Fahrzeug offiziel als Anschaffung zu und bezuschusste den Ankauf solcher Fahrzeuge. Dabei ging das Innenministerium noch einen Schritt weiter und machte das Fahrzeug für alle Wehren Belgiens zur Pflicht. Alleine in den beiden darauf folgenden Jahren, also 2013 und 2014, konnte die Firma Fire Techniks NV nicht weniger als 48 solcher Fahrzeuge an die Wehren ausliefern. Die Gemeinden und Wehren, die nicht über die nötigen Mitteln zur Anschaffung eines solchen Fahrzeuges besassen, liessen prompt entweder Mehrzweckfahrzeuge oder ihre eigenen Vorausrüstwagen mit Signalisationstafeln umrüsten. Heute gibt es in ganz Belgien keine Wehr mehr, die nicht über ein solches Fahrzeug zur Absicherung von Unfallstellen verfügt!

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Véhicule de Signalisation (VS) du Service Régional d'Incendie (SRI) de Saint-Hubert en Province du Luxembourg sur base d'un Volkswagen transporter T4 équipé par Carosserie Van Muylder.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Drehspiegeleknnleuchte AEB 560
  • 2 Frontblitzer
  • 4 Heckblitzer in den Hecktüren
  • 1 Verkehrswarnanlage Arisco Arrow 6.200
Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 27.10.2014 Hinzugefügt von paulg
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