Einsatzfahrzeug: Vaduz - StpFw - ZF - 11
Einsatzfahrzeug-ID: V108089 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Vaduz - StpFw - ZF - 11 | Kennzeichen | FL 20448 |
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Standort | Europa (Europe) › Liechtenstein (Liechtenstein) | ||
Wache | StpFw Vaduz | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Kleinlöschfahrzeug | Hersteller | Nissan |
Modell | Navara | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2008 | Erstzulassung | 2008 |
Indienststellung | 2008 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Zugfahrzeug ZF der Stützpunktfeuerwehr Vaduz Fahrgestell: Nissan Navara 2.5 dCi ("D40") Technische Daten: Feuerlöschkreiselpumpe: Löschmittel: Beladung/ Ausstattung:
Mit dem „Chief“ in die „City“ Offiziell wird der Nissan Navara der Stützpunktfeuerwehr Vaduz als Zugfahrzeug (ZF) geführt, doch handelt es sich bei ihm bei näherer Betrachtung viel mehr um ein Kleinlöschfahrzeug (KLF), als um ein simples Transportfahrzeug zum Ziehen von Anhängern. Gleich drei Spitznamen hat der Nissan bei der Feuerwehr Vaduz: Das schlichte Pickup sowie die englischen Namen „Fire Chief“ und „The City“. Die beiden englischen Spitznamen spielen auf die beiden wichtigsten Einsatzbereiche des 2008 von Brändle aufgebauten und mit einer Hochdrucklöschanlage ausgestatteten Nissan Navara an: Zubringerfahrzeug für eine Führungskraft und kompaktes KLF für enge Ortskerne. Als „Fire Chief“ könnte man im weitesten Sinne und mit einem Augenzwinkern die Führungskraft bezeichnen, die mit dem Nissan bei Brandalarmen als erstes ausrückt. Sie erkundet die Einsatzstelle für die nach ihr eintreffenden Kräfte und kann mit der Hochdrucklöschanlage des KLF auch schon die Brandbekämpfung einleiten. Mit dem zweiten Spitznamen „The City“ spielt die Feuerwehr Vaduz auf die kompakten Abmessungen des Nissan Navara an. Zwar handelt es sich bei dem ZF um einen geländegängigen Pick Up mit Allradantrieb, aber durch seine kleine Größe und die Hochdrucklöschanlage ist er das passende Löschfahrzeug für Innenstadtbereiche und ähnlich enge Orte. Der Nissan wird in Vaduz aber nicht nur als Führungs- und Löschfahrzeug genutzt, sondern kommt teilweise auch bei Brandwachen, insbesondere im Rheinpark Stadion in der Liechtensteiner Hauptstadt zum Einsatz. Das 1998 eröffnete Rheinpark Stadion ist mit seinen 7.838 Steh- und Sitzplätzen das einzige international zugelassene Fußballstadion im Fürstentum Liechtenstein. Es wird aber nicht nur für Fußballspiele genutzt, sondern auch für andere Sportarten sowie sportfremde Veranstaltungen, wie etwa Konzerte. Das Zugfahrzeug im Liechtensteiner Feuerwehrwesen Das Zugfahrzeug (ZF) ist eines der in der Gemeindefeuerwehr-Ausrüstungs-Verordnung (GFAV) Liechtensteins definierten Feuerwehrfahrzeuge. Es wird in dieser als Pflichtausstattung für die Wehren aller Gemeinden ab der Kategorie 2 verpflichtend festgelegt und den Kommunen der Kategorie 1 zumindest empfohlen. Eine Liechtensteiner Gemeinde der Kategorie 2 hat weniger 2.000 Einwohner, ist aber durch längere Anfahrtswege geprägt oder besitzt eine nennenswerte Zahl von Gewerbe- und Industriebetrieben. Das ZF muss gemäß GFAV Allradantrieb haben und sich zum Ziehen von Feuerwehranhängern eignen. Es wird in der Verordnung als Kleinfahrzeug beschrieben. KLF von Brändle Von Brändle in der Schweiz wurde das ZF der Stützpunktfeuerwehr Vaduz 2008 auf einem Nissan Navara mit Allradantrieb, Automatikgetriebe und Doppelkabine für fünf Personen aufgebaut. Der mit einem Unterfahrschutz ausgestattete Nissan besitzt eine elektrische Vorbauseilwinde von Warn, die von Brändle in Stoßstange und Kühlergrill eingepasst wurde. An den Seitenwänden der Ladefläche verlaufen übereinander zwei Leisten zum Sichern von Lasten, die aber auch als Aufnahme zum Transport von Warnzelten und Verkehrswarnleuchten genutzt werden. Zwei Schienen auf dem Boden der Ladefläche dienen als Führung zum Verladen von Modulen. Gegen ein Verrutschen können diese Module an den seitlichen Leisten mit entsprechenden Einsätzen gesichert werden. Ständig auf der Ladefläche mitgeführt wird ein Modul mit einer Hochdrucklöschanlage. Herzstück des Moduls ist die auf einem Metallrahmen sitzende UHPS-Hochdrucklöschanlage von Rosenbauer. Sie hat eine Leistung von 40 l/min bei 100 bar und besitzt eine eigene Schaumzumischeinrichtung, die Zumischraten zwischen 0,3 und 6 % erlaubt. Angetrieben wird die Hochdrucklöschanlage durch einen kleinen Verbrennungsmotor, der einen autarken Betrieb erlaubt. Ein Hochdruckschnellangriff mit einem 50 m langen formstabilem Druckschlauch auf einer Haspel und einem Pistolenstrahlrohr steht für die Wasserabgabe bereit. Auf dem gleichen Metallrahmen wie Hochdrucklöschanlage und Schnellangriff sitzt auch ein 500 l großer Löschwassertank. Statt eines eigenen Schaummitteltanks findet auf dem Rahmen ein handelsüblicher 20 l-Kanister mit Schaummittel Platz. Der Rahmen hat an seiner Unterseite kleine Räder, die zur Spurweite der Schienen auf dem Boden der Ladefläche passen und ein einfaches Be- und Entladen des Moduls erlauben. Die Sondersignalanlage des Nissans besteht aus einem Warnbalken vom Typ Vista von Federal Signal sowie zwei Frontblitzern WL-LED von Hella. Auf dem Dach ist zusätzlich zum Elektrohorn des Warnbalkens auch ein Presslufthon von Max Martin verbaut. Während die vier Fanfaren des Presslufthorns den paarweise Warnbalken flankieren, ist der zugehörige Kompressor in einem Kasten mittig hinter dem Warnbalken untergebracht. Für die Ausleuchtung von Einsatzstellen wird ein Arbeitsstellen- und Suchscheinwerfer VisiBeam von Federal Signal mitgeführt. Der an eine Rundumkennleuchte erinnernde Scheinwerfer hat einen Magnetsockel und wird auf einer Metallplatte auf der Mittelkonsole mitgeführt. Gesteuert werden kann er über eine Fernbedienung. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 126 kW / 171 PS / 169 hp |
Hubraum (cm³) | 2.488 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 12.06.2013 | Hinzugefügt von | KaMü |
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