Einsatzfahrzeug: Sama Mainz 02/83-03 (a.D.)

Sama Mainz 07/83-03 (a.D.)
Sama Mainz 07/83-03 (a.D.)

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Funkrufname Sama Mainz 02/83-03 (a.D.) Kennzeichen MZ-AS 743
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzMainz (MZ)
Wache ASB RW Mainz Zuständige Leitstelle Rettungsleitstelle Mainz (MZ, AZ, WO)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 316 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung 2017
Beschreibung

Rettungswagen des Arbeiter Samariter-Bund, Kreisverband Mainz-Bingen

Es handelt sich bei dem Rettungsmittel um einen Rettungswagen Rheinland-Pfalz mit geänderter Sondersignalanlage und zusätzlichen Arbeitsscheinwerfern. Ziel eines landesweit einheitlichen Rettungswagen ist es, die Fahrzeuge flexibler einsetzen zu können und auch den Schulungsaufwand auf die verschiedenen Rettungswagen zu verringern. Durch die Rettungsdienstreform 2005 ist eine großflächigere Einsatzoption geschaffen worden, wodurch ebenfalls das Personal auf den örtlichen Rettungsmitteln variieren kann. Damit das Personal schnell und effektiv die benötigten Materialien findet, wurde 2008 der RTW Rheinland-Pfalz entwickelt. Hierdurch werden ebenfalls die Beschaffungskosten reduziert, da aufgrund der gleichen Bauart größere Auftragszahlen zustande kommen. Erarbeitet wurde das Konzept, welches zwei Varianten des Rheinland-Pfalz Rettungswagen beinhaltet, durch eine Arbeitsgemeinschaft der in den Rettungsdienst eingebundenen Verbänden.

Bei beiden Varianten werden Mercedes-Benz Sprinter oder Volkswagen Crafter, die nahezu baugleich sind, als Fahrgestelle genutzt. Der Kofferaufbau stammt von System Strobel. Der Innenausbau unterscheidet sich in eine Variante mit Fronttragestuhl sowie eine ohne Tragestuhl.

Variante 1: Die Rettungswagen ohne Tragestuhl verfügen über einen durchgezogenen Regaleinbau an der Frontseite, wobei an der Stelle des Tragestuhles ein Unterbauschrank mit Klapptüren für Reservematerial verbaut wurde. Weiterhin verfügt diese Variante sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite über einen Betreuersitz.

Variante 2: Die Rettungswagen mit Tragestuhl ist dieser an der Frontseite des Aufbaus zwischen der Regalzeile verbaut. Aufgrund des Tragestuhls wurde unterem aus Gewichtsgründen auf einen zweiten Betreuersitz auf der Beifahrerseite verzichtet. Als Tragestuhl dienen wahlweise System Strobel Fronttragestühle oder Utila ALS 300-Tragestühle.

Alle Varianten führen im Außenstaufach neben der üblichen Vakuummatratze und Schaufeltrage ebenfalls ein KED-System, ein Spineboard und einen Rettungsstuhl mit. Ebenfalls sind dort technische Gegenstände wie Klappspaten, Beil und Brecheisen verlastet. Im Patientenraum ist beifahrerseitig im Heck eine Platte zur Sicherung des Patientengepäcks verbaut. Fahrerseitig ist über dem Sauerstoffschrank Hygienematerial für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlastet. Im vorderen Bereich ist fahrerseitig noch ein Schubladenturm verbaut, in dem das benötigte Equipment von Beatmung und Intubation verräumt ist. Die Schrankeinheit an der Front beinhaltet die diagnostischen Gerätschaften, Medikamente, Perfusor mit Zubehör, Materialien zur Wundversorgung und zum Infektionsschutz, Dokumentation und Hygienematerial. Im Alkoven-Staufach befinden sich weitere Immobilisationsschienen und Stifnecks.

Das Fahrerhaus ist bis auf wenige Ausnahmen einheitlich mit Teledux 9-Funkgeräten, Navigationssystem und weiterem üblichem Material bestückt.

Fahrgestell:
Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI, NCV 3

Technische Daten:

  • Länge: 6.340 Millimeter
  • Breite: 2.090 Millimeter
  • Höhe: 2.800 Millimeter
  • Leermasse: 2.970 Kilogramm
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 3.880 Kilogramm
  • Leistung: 120 kW/163 PS bei 3.500 Umdrehungen/Minute
  • Hubraum: 2.143 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h
  • Antrieb: Heckantrieb
  • Getriebe: 6-Gang Automatikgetriebe

Ausbau:
System Strobel

Medizinische Ausstattung:

  • Medumat Standard Beatmungsgerät
  • Corpuls C3
  • Weinmann AccuVac Rescue
  • Fresenius Perfusor Pilot A2

Das Fahrzeug wurde im November 2017 nach einem Unfall außer Dienst gestellt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Hänsch Intradach LED System Strobe
  • Haztec Ghost Frontblitzer
  • Haztec Hide-Away Intersection Lights
  • Hella WL-LED Heckblitzer
Besatzung 1/1 Leistung 120 kW / 163 PS / 161 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.880
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Eingestellt am 06.04.2013 Hinzugefügt von Olaf Wilke
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