Einsatzfahrzeug: Reischach - FF - KRF-A
Einsatzfahrzeug-ID: V105314 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Reischach - FF - KRF-A | Kennzeichen | VF 1JE BZ |
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Standort | Europa (Europe) › Italien (Italy) › Regione Autonoma Trentino-Alto Adige/Südtirol (Autonome Region Trentino-Südtirol) › Provincia Autonoma di Bolzano-Alto Adige (Autonome Provinz Bozen-Südtirol) | ||
Wache | FF Riscone / Reischach | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Vorausrüstwagen | Hersteller | Land Rover |
Modell | Defender 110 | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 1991 | Erstzulassung | 1991 |
Indienststellung | 1991 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Kleinrüstfahrzeug mit Allradantrieb (KRF-A) der freiwilligen Feuerwehr Reischach / Vigili del Fuoco Voluntatri Riscone Fahrgestell: Land Rover Defender 110 V8 SW Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Die Feuerwehr Reischach setzt für kleinere technische Hilfeleistungen, wie Sturmeinsätze oder zur Bewältigung kleiner Bergungsaufträge ein Kleinrüstfahrzeug mit Allradantrieb ein. Außerdem rückt das Fahrzeug bei Einsätzen mit aus bei denen zu erwarten ist das Atemschutzgeräte benötigt werden. In diesem Fall ist das Kleinrüstfahrzeug das zweite Fahrzeug der Feuerwehr Reischach welches ausrückt. Der Name Kleinrüstfahrzeug lässt zwar vermuten dass das Reischacher Fahrzeug einem deutschen Vorausrüstwagen ähnelt, dem ist aber nicht so. Das Kleinrüstfahrzeug führt beispielsweise kein Material für Verkehrsunfälle mit und so sucht man zum Beispiel auch einen Rüstsatz vergebens. Nach der Indienststellung als Kleinlöschfahrzeug trug der Land Rover den Funkrufnamen "Reischach 3". In dieser Zeit wurden die Fahrzeuge der Feuerwehr Reischach für ihre Funkrufnamen einfach durchnummeriert. Später passte man dann den Funkrufnamen in "KRF Reischach" an. Das kompakte Rüstfahrzeug wurde 1991 von Ziegler auf einem Land Rover Defender 110 aufgebaut. Zwar wollte die Wehr eigentlich ein anderes Geländewagenmodell als Fahrgestell, aber nur für den Defender in dieser Form gewährte die Autonome Provinz Bozen – Südtirol einen Zuschuss. Der Land Rover Defender mit einem Radstand von 110 Zoll, also 2.970 mm, wird durch einen V8-Benzinmotor von Rover mit einem Hubraum von stolzen 3,5 l angetrieben. Die Karosserie des Defenders entsprach der Variante des Station Wagons und war daher geschlossen ausgeführt und eigentlich zum Personentransport gedacht. Der Defender ist mit einer elektrischen Seilwinde von Warn an der Fahrzeugfront und einem vom Fahrzeugmotor angetriebenen Stromerzeuger ausgestattet. Den feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau zum Kleinrüstfahrzeug übernahm das deutsche Traditionsunternehmen Ziegler. In den Fond des Land Rovers baute Ziegler eine Sitzbank für drei Personen mit einem Staukasten ein. An der Rückwand des Fonds sind jeweils drei Pressluftatmer und Atemluftflaschen befestigt. Die Pressluftatmer können schon während der Fahrt von der Besatzung angelegt werden. In den geschlossenen Aufbau wurden insgesamt drei Geräteräume mit Rollläden als Verschluss eingearbeitet. Dadurch entfielen die Fenster und Sitzplätze hinter der Hinterachse sowie die originale Heckklappe. Erhalten blieb nur eine Dreiersitzbank im Fond und die beiden dazugehörigen seitlichen Einstiegstüren. Auf das Originaldach wurde ein Aufbau aus Riffelblech aufgesetzt. Der Dachaufbau besteht vor allem aus einer großen Metallkiste für Schaufeln, Besen und ähnliches sowie einer kleinen Kiste in der sich der Lichtmast des Kleinrüstfahrzeuges im eingefahrenen Zustand verbirgt. Auf dem Dachkasten wird zusätzlich noch eine kleine Anstellleiter mitgeführt. Das Dach kann über eine am Heck befestigte ausklappbare Leiter betreten werden. Die Geräteräume des Fahrzeuges fallen, bedingt durch die Fahrzeuggröße, relativ klein aus. Nur der in die Fahrzeugmitte reichende rückwärtige Geräteraum fällt etwas größer aus. Im Geräteraum G1 bleibt nur wenig Platz für Beladung, denn hier sind das Bedienteil des Stromerzeugers und ein Druckluftkompressor eingebaut. Die vom Kompressor erzeugte Druckluft wird vor allem zum Betrieb des Lichtmastes benötigt, kann aber auch anderweitig genutzt werden. Der Lichtmast lässt sich pneumatisch ein- und ausfahren. Im Fahrzustand verbirgt er sich komplett in einer Metallkiste auf dem Dach. Bestückt ist der kleine Mast mit drei im 120 ° Winkel zueinander montierten 500 W Strahlern. Die Strahler leuchten das komplette Fahrzeugumfeld gleichmäßig aus, ein aufwändiges Ausrichten der Strahler kann entfallen. Die Beladung im Geräteraum G1 besteht nur aus zwei Leitungsrollern, einem Reifenluftdruckprüfer und einem Winkelschleifer samt Ersatzscheiben. Im gegenüberliegenden Geräteraum G2 befinden sich eine Motorkettensäge, Gerät zur Verkehrsabsicherung, zwei Feuerlöscher, ein kleiner Flutlichtstrahler und ein Werkzeugkasten. Im rückwärtigen Geräteraum GR sind zwei Auszüge für die Beladung verbaut. Im oberen Bereich befindet sich eine ausziehbare Schublade für eine kleine Beleuchtungsgruppe. Darunter befindet sich eine Metallwanne auf einem Auszug. In dieser liegen verschiedene (Brech-) Werkzeuge und Anschlagmittel für die Seilwinde. Wie für Südtirol typisch ist die Beschriftung der Fahrertüre auf Deutsch gehalten während die Beifahrertür auf Italienisch beschriftet ist. Vielen Dank an die Feuerwehr Reischach für den kurzfristigen Fototermin! |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | 3 Drehspiegelkennleuchten Cobo 90, davon 1 am Heck |
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Besatzung | 1/4 | Leistung | 101 kW / 137 PS / 135 hp |
Hubraum (cm³) | 3.500 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 06.03.2013 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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