Einsatzfahrzeug: Rettung Saar 49/61

Rettung Saar 49/61
Rettung Saar 49/61
  • Rettung Saar 49/61

Einsatzfahrzeug-ID: V36649 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Rettung Saar 49/61 Kennzeichen HOM-QZ 481
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)SaarlandMerzig-Wadern (MZG)
Wache DRK RW Perl (49) Zuständige Leitstelle Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND
Obergruppe SEG/KatS Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Gerätewagen-Sanität Hersteller Volkswagen
Modell Crafter 50 Auf-/Ausbauhersteller Adik
Baujahr 2008 Erstzulassung 2008
Indienststellung 2008 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Gerätewagen-Rettungsdienst (GW-Rett) der DRK Rettungswache Perl

Fahrgestell: Volkswagen Crafter 50 2.5 TDI
Aufbau: Adik
Baujahr: 2008
Indienststellung: 16.09.2008

Technische Daten Fahrgestell:
Motorleistung: 100 kW / 136 PS
Hubraum: 2.500 cm³
Getriebe: Schaltgetriebe
Gesamtgewicht: 5.500 kg
Radstand: 4325 mm
Länge/ Breite/ Höhe: 6,85 / 2,21 / 2,45 m

Beladung/ Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber UDS
  • Funkaufschaltung und Außenlautsprecher für die Hella RTK-QS
  • Heizung für den Aufbau um ein Einfrieren der Materialien (z.B. Infusionen) zu vermeiden
  • Intelligentes Batterielade- und Erhaltungssystem mit Zusatzbatterie
  • 4m-Band Fahrzeugfunkgerät
  • Umfeldbeleuchtung
  • AZ-Lock Geräteraumverschlüsse
  • 2 Rollwagen zum Transport der Schnelleinsatzelte 45 m²
  • 2 Seilwinden mit Fernbedienung und 2 Rampen zum ein- und ausladen der Rollwagen aus dem Fahrzeugheck

Komponente Technik

  • 2m-Band Handfunkgerät
  • Schnelleinsatzzelt 35 m²
  • 2 Schnelleinsatzzelte 45 m² mit Innentrennwand
  • 8 Beleuchtungseinheiten für Zelte mit je 2 Lampen á 36 W
  • Elektrisches Turbogebläse
  • Zeltheizung 24 kW
  • 4 Zeltgarnituren
  • 1 Powermoon 1.000 W mit Stativ
  • 5 LED Knickkopflampenlampen Adalit
  • Stromgenerator Endress 6 kVA
  • 2 Kabeltrommeln 50 m
  • Multifunktionsleiter
  • Werkzeug
  • Absperrmaterial

Komponente Medizin Logistik

  • 12 Krankentragen mit Infusionsstativ
  • 6 Krankentragenlagerungen
  • 4 Rettungsbretter Spine-Board
  • 4 Feldbetten
  • 4 Sauerstoffeinheiten á 10 l inklusive Verteilungssystem mit ZGA Kupplung/ Inhalation
  • Einheit "Registrierung"
  • 40 Einmaldecken
  • 20 Einmal-Rettungstücher
  • 6 Leichensäcke

Komponente Medizin Technik

  • 4 EKG/ Defibrillatoren Bruker Defigard 2002
  • 4 Absaugpumpen Weinmann Accuvac Rescue
  • 4 Beatmungsgeräte Weinmann Medumat Easy
  • 4 Pulsoximeter Weinmann
  • 4 Mobile „Intensiv-Türme“ (Diagnostik, Therapie) mit medizinischem Verbrauchsmaterial auf Rollwagen

Komponente Medizinisches Verbrauchsmaterial Mobil

  • 8 Notfallrucksäcke "Erstangriff" für bis zu 4 Patienten (rot)
  • 2 Notfallrucksäcke "Triage" (blau)
  • 1 Notfallrucksack "Kinder" (gelb)

Komponente Medizinisches Verbrauchsmaterial

  • 4 Einheiten Verbandsmaterial
  • 2 Einheiten Verbrennung
  • 2 Einheiten Infusionen á 100 NaCl-Lösungen und 40 HAES-Lösungen
  • 3 Einheiten Immobilisation
  • 2 Einheiten Betreuung
  • 3 Einheiten Hygiene, Infektionsschutz und Desinfektion
  • 4 Einheiten Chirurgische Versorgung
  • 2 Einheiten Reserve Einmalmaterial Infusion/ Spritzen
  • 2 Einheiten Reserve Einmalmaterial Intubation/Beatmung/Inhalation
  • 1 Einheit Replantat-Versorgung

Laufbahn:

  • 2008 - unbekannt: DRK Rettungswache Merzig ("Rettung Saar 40/81")
  • unbekannt - 2014: DRK Rettungswache Mettlach ("Rettung Saar 40/81")
  • seit 2014: DRK Rettungswache Perl ("Rettung Saar 49/61")

Auf die weit verbreiteten, aber schweren, Aluminiumboxen wurde zugunsten leichterer und kleinerer Plastikkisten verzichtet. Die Plastikkisten neigen zudem nicht dazu überladen zu werden und bieten einen schnelleren Zugang zum benötigten Material als eine gefüllte Aluminiumkiste.

Neben diesem Gerätewagen GW-Rettungsdienst ist ein weiteres baugleiches Fahrzeug mit dem Rufnamen "Rettung Saar 60/81" an der DRK Rettungswache Sankt Wendel stationiert. Jedes dieser beiden Fahrzeuge kostete samt Beladung etwa 190.000 Euro.
Beide Fahrzeuge führen Material mit um einen Behandlungsplatz für 25 Verletzte (BHP 25) aufzubauen. Dazu können mit dem verladenen Material 4 Intensivbehandlungsplätze mit EKG/ Defibrillator, Absaugpumpe und Beatmungsgerät eingerichtet werden. Ergänzt wurden diese beiden Fahrzeuge im Jahr 2010 durch zwei weitere Gerätewagen GW-Rettungsdienst. Diese wurden an den DRK Rettungswachen Dillingen und Homburg stationiert.

Kommt der Gerätewagen GW-Rettungsdienst zum Einsatz werden der Organisatorische Leiter Rettungsdienst OrgL (3 mal im Saarland vorhanden) und den Leitenden Notarzt LNA (2 mal im Saarland vorhanden) mitalarmiert um einen Massenanfall von Verletzten MANV effektiv abzuarbeiten.
Besetzt wird der Gerätewagen GW-Rettungsdienst von einer speziell geschulten Einsatzgruppe, aus den Reihen der Mitarbeiter einer Rettungswache, die das Fahrzeug mit 3 Einsatzkräften besetzt und auch den nächsten freien Rettungswagen RTW oder Krankentransportwagen KTW um mit diesem mit 3 weiteren Einsatzkräften nachzurücken. Der erste Aufbau (Zelte, Licht) gelingt nämlich mit 3 Einsatzkräften noch recht gut, sobald es aber um den Aufbau der medizinischen Technik geht werden mehr Kräfte benötigt.

Der Perler Gerätewagen-Rettungsdienst trug zwischen 2008 und 2014 den Funkrufnamen "Rettung Saar 40/81". Dieser Rufname setzte sich dem saarlandweit einheitlichen System des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Saar zusammen:

4 = Landkreis Merzig-Wadern
0 = Kein fester Standort vergeben (Hier: Fahrzeug für den gesamten Kreis zuständig)
/
81 = Gerätewagen GW-Rettungsdienst

Mit der Einführung eines neuen Funkrufnamenkatalogs im Saarland zum 1. April 2014 änderte sich der Funkrufname des Fahrzeuges in "Rettung Saar 49/61". Damit bekam der Gerätewagen-Rettungsdienst nicht nur eine neue Kennzahl zugewiesen, man ordnete das Fahrzeug nun auch vom Funkrufnamen her einem festen Standort zu.

Vielen Dank an Lukas Hoor vom Rettungszweckverband Saar für die Bereitstellung dieses Bildes!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Hella RTK-QS
  • 2 Frontblitzer Hella BSX-Micro
  • 2 Heckblitzer Hella C-LED Variante 1
Besatzung 1/1 Leistung 100 kW / 136 PS / 134 hp
Hubraum (cm³) 2.461 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.500
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Eingestellt am 22.09.2008 Hinzugefügt von ZRF_Saar
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