Einsatzfahrzeug: Florian Düren 18-02 (A.D.)

Florian Düren 18-02 (A.D.)
Florian Düren 18-02 (A.D.)

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Funkrufname Florian Düren 18-02 (A.D.) Kennzeichen DN-8034
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenDüren (DN, JÜL)
Wache FF Merzenich LG Golzheim Zuständige Leitstelle Leitstelle Düren (DN)
Obergruppe SEG/KatS Organisation Luftschutzhilfsdienst (LSHD)
Klassifizierung Funkkommandowagen Hersteller DKW
Modell Munga F 91/8 Auf-/Ausbauhersteller Bund
Baujahr 1967 Erstzulassung 1967
Indienststellung 1967 Außerdienststellung 1988
Beschreibung

Funkkommandowagen (Fukow) des Luftschutzhilfsdienst (LSHD) auf DKW Munga F91/8-1000.

Die Funkkommandowagen dienten als Führungs- und Verbindungsfahrzeug der einzelnen im Luftschutzhilfsdienst eingesetzten Fachdiensten und waren, in ihren Versionen, alle identisch.

Ursprünglich wurden von 1956 bis 1961 die Munga (Mehrzweck-Universal-Geländewagen mit Allradantrieb) Versionen F91/4-900 und F91/4-1000 in einer Stückzahl von 432 Fahrzeugen beschafft.

Ab 1962 erweiterte die DKW-Auto Union in Ingolstadt ihre Produktion um den F91/8-1000, einen Achtsitzer der allerdings durch Einbauten an der Trennwand für Sprechfunkgerät, einem „Schreibtisch“ und der Stromversorgung auf 6 Sitzplätze geändert wurde.
Von diesem Munga wurden bis zum Jahr 1969 ebenfalls noch einmal 432 Exemplare beschafft.

Dieses Fahrzeug war dem Bereitschaftsführer der überörtlichen 15. Luftschutz Feuerwehrbereitschaft Rheinland-Westfalen-Lippe (15. LS-FB-RWL) „rechts der Ruhr“, im damaligen Landkreis Düren mit Standort Merzenich-Golzheim, zugeordnet.

Nach Auflösung des Luftschutzhilfsdienst wurde das Fahrzeug durch die Freiwilligen Feuerwehr Merzenich, Löschgruppe Golzheim übernommen und im Laufe der Jahre rot lackiert. Außerdem erhielt es im Jahr 1981 eine neue Zulassung mit dem Kennzeichen DN-2671.

Nach der Außerdienststellung im November 1988 und einigen „Händen“ ist der Munga heute im Besitz eines Liebhabers im Raum Aachen, der diesen wieder in seinen ursprünglichen Auslieferungszustand versetzt hat.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: DKW Munga F 91/8
  • Motorleistung: 32 kW / bei 4.200 1/min (3-Zylinder 2 Takt, Otto, Gemisch 1:40)
  • Hubraum: 974 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 1.885 kg
  • Leergewicht: 1.315 kg
  • Länge: 3.595 mm
  • Breite: 1.810 mm
  • Höhe: 2.445 mm
  • Radstand: 2.000 mm

Info Luftschutzhilfsdienst (LSHD):

Der Luftschutzhilfsdienst (LSHD) wurde 1957 mit dem „Ersten Gesetz über Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung“ für den Verteidigungsfall aufgestellt, 1968 rechtlich aufgelöst und 1971 letztendlich in den Katastrophenschutz eingegliedert. Unterstellt war der LSHD dem Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz (BzB).

Seine Aufgaben waren die Rettung von Menschen, Tieren und Sachwerten, die Instandsetzung zerstörter Infrastruktur und die Schadensfeststellung.

Gegliedert war der Luftschutzhilfsdienst in örtlich und überörtlich aufgestellte Bereitschaften, die sich aus mehreren Zügen und Fachgruppen zusammensetzten.

Laufbahn:

  • 1967 bis 1971: BF 15. LS-FB-RWL „rechts der Ruhr“ - Standort: Merzenich-Golzheim – Funkruf: „Leopold Düren 12“ - DN-8034
  • 1971 bis 1982: KatS Kreis Düren - Standort: Merzenich-Golzheim – Funkruf: „Florian Düren 18-02“ - DN-8034
  • 1982 bis 1988: FF Merzenich LG Golzheim, Funkruf: „Florian Düren 10/05-01“ - DN-2761
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Rundumkennleuchte Eisemann RKLE 90
  • Starktonhorn Bosch
Besatzung 1/5 Leistung 32 kW / 44 PS / 43 hp
Hubraum (cm³) 974 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 1.885
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Eingestellt am 19.10.2015 Hinzugefügt von Carsten Michalski
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