Einsatzfahrzeug: Fleury - Patrouille Forestiere - KLW-Waldbrand - PCCFL

Fleury - Patrouille Forestiere - KLW-Waldbrand
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Einsatzfahrzeug-ID: V117382 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Fleury - Patrouille Forestiere - KLW-Waldbrand - PCCFL Kennzeichen 5978 PW 11
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Aude (11)
Wache Patrouille Forestiere Fleury Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Sonstige Feuerwehr
Klassifizierung Kleinlöschfahrzeug Hersteller Land Rover
Modell Defender 110 Auf-/Ausbauhersteller Picot
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger PCCFL/ Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand (KLF-W) der Patrouille Forestiere Fleury

Fahrgestell: Land Rover Defender 110
Aufbau: Picot

Pumpenleistung: unbekannt

Löschmittel:
Wasser: 400 l

Beladung/ Ausstattung:

  • 2 Schnellangriffe mit formstabilem Druckschlauch
  • Diverse Druckschläuche
  • Diverse wasserführende Armaturen

Laufbahn:

  • unbekannt - unbekannt: Ministère de l'agriculture et à la pêche de France
  • seit unbekannt: Patrouille Forestiere Fleury

Die Patrouille Forestiere Fleury kann zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben in der Waldbrandprävention und -bekämpfung auf ein sogenanntes Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger, kurz PCCFL zurückgreifen. Ihr einziges Fahrzeug konnte die Patrouille gebraucht vom französischen Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei, dem Ministère de l'agriculture et à la pêche de France, übernehmen.

Der französische Fahrzeugtyp des Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger lässt sich im deutschen am besten als Kleinlöschfahrzeug-Waldbrand bezeichnen. Wortwörtlich übersetzt kommt jedoch "leichtes Patrouillen-Tanklöschfahrzeug-Waldbrand" heraus, wobei die Verwendung der Bezeichnung "Tanklöschfahrzeug" bei für diesen Fahrzeugtyp üblichen 400 bis 500 Liter großen Wassertanks eher abwegig erscheint. Das PCCFL ist bei den in die Brandbekämpfung eingebundenen Organisationen in den am stärksten durch Vegetationsbränden bedrohten Gebieten Frankreichs weit verbreitet. Bei den Service Départementale de d'Incendie et de Secours, also den Feuerwehren, den Forstbehörden von Staat, Regionen und Départements sowie verschiedenen Zivilschutzorganisationen lassen sich vielerorts PCCFL finden.
Die Grundlage für die französischen Waldbrand-Kleinlöschfahrzeuge bilden in der Regel handelsübliche Pick Up-Fahrgestelle mit Allradantrieb und Standard- oder Doppelkabine. Auf der Ladefläche ist ein kleiner Wassertank bis 400 bis 500 Litern Fassungsvermögen sowie eine kleine Feuerlöschkreiselpumpe mit Verbrennungsmotor als Antrieb montiert. Abgegeben werden kann das Löschwasser über einen oder zwei Schnellangriffe mit formstabilem Druckschlauch. Mitunter kommen diese Löschsysteme aus dem Gartenbau und werden auch zur Bewässerung von Grünanlagen angeboten. Die Beladung der Fahrzeuge ist meist sehr minimalistisch. Mitgeführt werden Schaufeln und Haken und eine Druckschläuche und Armaturen um den Löschwassertank an einem Hydranten erneut zu befüllen.

Aus der Fahrzeugbezeichnung Patrouille Camion Citerne Feux de Forêt Léger lässt sich direkt die Hauptaufgabe dieser Fahrzeuge erkennen: Patrouillenfahrten. In der Waldbrandsaison im Hochsommer patroullieren diese Fahrzeuge, besetzt durch meist zwei Hilfskräfte, durch die von Vegetationsbränden bedrohten Gebiete. Die Besatzung leistet zum einen Präventionsarbeit und weißt die Bevölkerung auf das Risiko von Vegetationsbränden hin und kontrolliert zum anderen die Befahrbarbeit von Wirtschaftswegen und anderen unbefestigten Fahrwegen. Zum anderen hält sie Ausschau nach Bränden. Entdeckt die Besatzung eine verdächtige Rauchsäule oder gar direkt ein Feuer, so verständigt sie die zuständige Leitstelle und versucht den Brandherd genauer zu lokalisieren. Handelt es sich nur um einen Klein- oder Entstehungsbrand versucht die Besatzung das Feuer selbst zu bekämpfen. Ist das Feuer bereits zu groß werden die nachrückenden Einsatzkräfte, beispielsweise von der Feuerwehr, eingewiesen und an den Brand herangeführt.

Das Kleinlöschfahrzeug der Patrouille Forestiere Fleury wurde ursprünglich für das Landwirtschafts- und FIschereiministerium Frankreichs von Picot auf einem Land Rover Defender 110 aufgebaut. In seiner Form stellte es einen der Standardfahrzeugtypen des Ministeriums dar. Der Defender 110 wurde in der Karosserievariante als zweisitziger Pick up angeschafft. Auf der Ladefläche montierte Picot über der Hinterachse einen flachen Löschwassertank mit 400 Litern Fassungsvermögen. Dahinter, zur Klappe der Ladefläche hin, schließt sich eine Hochdruckfeuerlöschkreiselpumpe mit Verbrennungsmotor als Antrieb an. Über der Pumpe und dem Motor befinden sich zwei kleine Haspeln mit Hochdruckschläuchen als Schnellangriff, sowie mittiag dazwischen ein Arbeitsstellenscheinwerfer.  Rund um den feuerwehrtechnischen Aufbau auf der Ladefläche liegen einige wenige Druckschläuche und Armaturen, welche zum Auffüllen des Tanks benötigt werden.

Die auf den Seiten und am Heck aufgeklebte weiße "31" auf blauem Grund ist eine interne Nummerierung der Fahrzeuge im Besitz der Gemeinde Fleury. Ähnliche Nummern lassen sich beispielsweise auf allen Fahrzeugen des Betriebshofes der kleinen Gemeinde am Mittelmeer finden.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Drehspiegelkennleuchte Federal Signal LR-015

Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 03.08.2014 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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