Einsatzfahrzeug: Scania P 400 - Metz - TMF 42 (a.D.)

Scania P 400 - Metz - TMF 42
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Einsatzfahrzeug-ID: V110298 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Scania P 400 - Metz - TMF 42 (a.D.) Kennzeichen k.A.
Standort SonstigesLeih-, Messe- und Vorführfahrzeuge
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation kommerzielles Unternehmen
Klassifizierung Teleskopmast Hersteller Scania
Modell P 400 Auf-/Ausbauhersteller Metz
Baujahr 2013 Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung 2015
Beschreibung

Teleskopmastfahrzeug TMF 42 als Vorführfahrzeug von Metz Aerials

Fahrgestell: Scania P 400 DB 6x2*4 LB
Aufbau: Metz
Aufbautyp: B 42
Baujahr: 2013

Technische Daten:
Getriebe: Automatisiertes Schaltgetriebe
Antrieb: 6x2
Gelenkte Achsen: 1. und 3. Achse (Nachlauflenkachse)
Länge / Breite / Höhe: 10.200 / 2.550 / 3.730 mm
Radstände: 4.900 + 1.350 mm

Aufbau:

Abstützung:

  • 4-fach Metz-Waagrecht-Senkrecht-Abstützung
  • Abstützbreite: 2.500 bis 5.500 mm
  • Alle Stützen einzeln und stufenlos ausfahrbar
  • Stützen mit Bodendrucküberwachung

Drehkranz:

  • Drehkranz mit Niveauregulierung
  • Hauptbedienstand Basic Plus mit ausklappbarem Dach
  • Plattform auf der rechten Seite für Stromerzeuger

Hubarm:

  • 4-teiliger, teleskopierbarer Hauptarm und 1-teiliger Korbarm
  • Arbeitshöhe: 42,3 m, Korbbodenhöhe: 40,3 m
  • Hebelast an der Lastöse am untersten Teil des Hauptarms: 2.000 kg, Hebelast an der Lastöse am obersten Teil des Hauptarms: 1.000 kg (bei 15 m Ausfahrlänge)
  • Stromhochführung zum Rettungskorb 24 V / 230 V / 400 V geschützt im Arm
  • Steigleitung Teleskopierbare Wasserhochführung (TWS) via Drehgestell entlang des Hubrettungssatzes, Durchfluss: 4.800 l/min

Rettungskorb:

  • Metz-Rettungskorb, Korblast: 600 kg, Nutzlast: 550 kg (5 Personen)
  • 3 Zugangsmöglichkeiten, 1 von vorne und 2 von hinten, alle Einstiege aufrecht begehbar
  • Bedienstand
  • Wechselsprechanlage zwischen Korb und Hauptbedienstand
  • Abklappplatform an der Front
  • Rettungskorb geeignet für Rollstühle
  • Steckdosen 230 V / 400 V
  • 2 Halogenstrahler seitlich am Rettungskorb
  • Xenonstrahler in der Korbfront
  • Wenderohr Akron Streammaster, fernsteuerbar vom Korb und vom Hauptbedienstand

Ausstattung:

  • Kranprogramm
  • Automatische Rückholung des Hubarmes in die Hubarmablage

Beladung/ Ausstattung:

  • Umfeldbeleuchtung
  • Krankentragenlagerung für normale Tragen und Korbtragen, Tragkraft: 250 kg

Laufbahn:

  • 2013 - 2015: Metz Aerials als Vorführfahrzeug
  • seit 2015: WF Robert Bosch GmbH Werk Stuttgart ("Florian Stuttgart 43/35-01", "S-WF 4336")

Metz nutzt dieses Teleskopmastfahrzeug vom Typ B42 als Vorführfahrzeug. Es wurde auf einem dreiachsigen Scania P 400 mit einer Truppkabine vom Typ CP16 aufgebaut. Die dritte Achse des Scanias wurde als Nachlauflenkachse ausgeführt. Dadurch wird der Wendekreis und der Reifenverschleiß des knapp zehn Meter langen Hubrettungsfahrzeuges minimiert. Um den Maschinisten beim Fahren zu entlasten, ist ein automatisiertes Schaltgetriebe verbaut.

Hinter der Kabine schließt sich das von Metz gefertigte Podium des Teleskopmastfahrzeuges an. In sechs mit Rollläden verschlossenen Geräteräumen findet die Fahrzeugbeladung Platz. Mit einer in das Podium eingebauten Umfeldbeleuchtung mit Neonröhren kann bei Dunkelheit das Fahrzeugumfeld ausgeleuchtet werden. Das Podium hat kein durchgehendes Dachniveau, sondern gleich drei unterschiedliche Höhenniveaus. Am höchsten fällt der Bereich rund um das erste Geräteraumpaar aus. Dieser Teil des Podiums ist fast so hoch wie die unmittelbar davor liegende Kabine. An den höchsten Podiumsteil schließt sich direkt der niedrigste Teil an, welcher der bis hinter die zweite Achse reicht. Um dem Rettungskorb des Teleskopmastes genügend Platz im abgelegten Zustand zu bieten ist dieser Teil besonders niedrig ausgeführt. Auch in diesen Bereich des Podiums ist ein Geräteraumpaar integriert. Der letzte Teil des Podiums beherbergt ein weiteres Geräteraumpaar und fällt etwas höher als der mittlere Podiumsbereich aus. Genau zwischen den beiden Achsen der Doppelachse, am Übergang vom niedrigen in den mittelhohen Podiumsteil, ist auf jeder Fahrzeugseite eine ausklappbare Aufstiegsleiter eingelassen über die das Podium betreten werden kann.

In den Bereich des Hubrettungssatzes des Teleskopmastfahrzeuges fallen die Abstützung, der Drehkranz und der Hubarm an sich. Im Einsatz wird der Teleskopmast durch eine vierfache Metz-Senkrecht-Waagerecht-Abstützung stabilisiert. Die beiden Stützenpaare liegen zwischen der Vorderachse und dem Hinterachspaar sowie hinter dem Hinterachspaar. Die vier Stützen können variabel in einem Bereich von 2,5 Metern und 5,5 Metern ausgefahren werden. Über zwei in das Fahrzeugheck eingelassene und durch Klappen verschließbare Bedieneinheiten können die Stützen angesteuert werden. Wahlweise können die beiden auf einer Fahrzeugseite gelegenen Stützen oder jede Stütze einzeln gesteuert werden.
Der Drehkranz, an dem der Hubarm befestigt ist, liegt im hintersten Drittel des Podiums. Auf der linken Seite des Kranzes befindet sich eine Aufnahme für einen Stromerzeuger und auf der rechten Seite der Hauptbedienstand. Der Hauptbedienstand entspricht dem Typ Basic Pro und ist mit einem ausklappbaren Dach als Witterungsschutz versehen. Von hier aus kann der 42 Meter lange Hubarm und das im Rettungskorb montierte Wenderohr gesteuert werden. Der Hubarm besteht aus einem vierteiligen Hauptarm und einem sich daran anschließenden abwinkelbaren Korbarm. Dem Maschinisten am Hauptbedienstand wird die Arbeit bei Nacht durch zwei am Hauptarm angebrachte drehbare Xenonstrahler erleichtert. Mit ihnen kann das Umfeld um den Hubarm beleuchtet werden. An der Spitze des Korbarmes ist ein geräumiger Rettungskorb angebracht. Der Korb kann bis zu 600 Kilogramm Last aufnehmen oder fünf Personen. Der Korb kann aufrecht stehend über drei Zugänge betreten werden. Ein Zugang liegt an der Korbfront und zwei auf der Rückseite. Der Rettungskorb ist groß genug um einen Rollstuhl aufnehmen zu können. Dazu kann an der Front eine kleine Rampe ausgeklappt werden. Ebenfalls an der Korbfront befinden sich ein Akron-Wenderohr und ein weiterer Xenonscheinwerfer. Zwei weitere Scheinwerfer, aber in Halogenausführung, befinden sich an den Seiten des Korbes. Der Wasserwerfer kann wahlweise vom Hauptbedienstand oder vom Korb aus ferngesteuert werden. Vom Korb aus lässt sich über einen eigenen Bedienstand auch der komplette Teleskopmast steuern. Haupt- und Korbbedienstand sind über eine Wechselsprechanlage miteinander verbunden. Über eigene Versorgungsleitungen wird der Rettungskorb mit Strom und Wasser versorgt. Im Inneren des viereckigen Hubarmes verläuft geschützt die Stromversorgung des Korbes. Durch sie werden mehrere 230-Volt- und 400-Volt-Steckdosen im Korb mit Strom versorgt. Die Wasserversorgung erfolgt über die sogenannte Teleskopierbare Wasserhochführung, kurz TWS, von Metz. Die Wasserleitung verläuft durch den Drehkranz über eine teleskopierbare Leitung neben dem Hubarm bis in den Korb und versorgt dort unter anderem das Wenderohr. Im Rettungskorb kann mit einer speziellen Halterung auch eine Krankentrage oder eine Korbtrage transportiert werden. Die Halterung wird auf dem Korbboden arretiert und nicht wie bei einer Drehleiter üblich auf den Korb aufgesteckt.

Eine Besonderheit des Teleskopmastes ist die Möglichkeit des Kranbetriebes. Am Hauptarm sind zwei Lastösen vorhanden, eine am untersten Teil und eine am obersten. Erstere kann mit bis zu zwei Tonnen belastet werden und Zweitere mit bis zu einer Tonne. Diese Tonne kann bei einer Ausfahrlänge von 15 Metern gehoben werden. Für den Kranbetrieb steht ein spezielles Steuerprogramm für den Teleskopmast zur Verfügung.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Zum Aufnahmezeitpunkt war noch keine Sondersignalanlage verbaut.

Besatzung 1/1 Leistung 294 kW / 400 PS / 394 hp
Hubraum (cm³) 12.742 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 28.000
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Eingestellt am 28.08.2013 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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