Einsatzfahrzeug: Florian Fürth 01/53-01 (a.D.)

Florian Fürth 01/53-01
Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01
  • Florian Fürth 01/53-01

Einsatzfahrzeug-ID: V129631 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Fürth 01/53-01 (a.D.) Kennzeichen FÜ-2310
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernNürnberg
Wache BF Fürth Zuständige Leitstelle Leitstelle Nürnberg (N, ER, ERH, FÜ, LAU)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) Hersteller Mercedes-Benz
Modell 1120 AF Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 1987 Erstzulassung 1987
Indienststellung 1990 Außerdienststellung 2023
Beschreibung

Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) der Berufsfeuerwehr Fürth.

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz 1120 AF (LN 2, BM 677)
  • Motor: 6-Zylinder-Turbodiesel (OM 366 A)
  • Leistung: 150 kW bei 2.600 U/min
  • Hubraum: 5.9517 cm³
  • Getriebe: manuelle 5-Gang-Schaltung
  • Antrieb: Allrad, 4x4
  • Höchstgeschwindigkeit: 94 km/h
  • Leergewicht: 6.815 kg
  • zulässiges Gesamtgewicht: 12.000 kg
  • zulässige Achslast vorn/hinten: 5.000 kg / 7.100 kg
  • Länge: 7.100 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.100 mm

Auf-/Ausbau: Ziegler, Giengen/Brenz

Umbau: eigen

Ausstattung/Beladung u. a.:

  • Arbeitsscheinwerfer an der Front
  • 12 Atemschutzgeräte
  • 28 Atemluftflaschen
  • Schlauchmaterial
  • wasserführende Armaturen
  • Schlauchbrücken
  • Faltbehälter
  • 4-teilige Steckleiter
  • Schnelleinsatzzelt
  • mobiles Heizgerät
  • Feuerlöscher
  • Verkehrsleitkegel

Das bereits 1987 produzierte Fahrzeug wurde zwei Jahre später durch Ziegler zum Schlauchwagen (SW 2000) ausgebaut und im Januar 1990 an die BF Fürth ausgeliefert.

1995 erhielt die Stadt für den Katastrophenschutz einen wesentlich benutzerfreundlicheren SW 2000-Tr des Bundes auf Iveco, der bei der Freiwilligen Feuerwehr Fürth-Stadeln stationiert wurde. Dadurch relativierte sich der Bedarf eines zweiten solchen Fahrzeugs im Fuhrpark der Berufsfeuerwehr.

Man entschloss sich deshalb 1996 dazu, den Einsatzschwerpunkt des Mercedes-Benz neu zu gewichten. Bedingt durch die quer durchs Fürther Stadtgebiet verlaufende Linie U1 der U-Bahn Nürnberg war es notwendig geworden, ein Einsatzfahrzeug mit einer größeren Anzahl an Langzeitatemschutzgeräten vorzuhalten. Deshalb rüstete man den SW 2000 in den eigenen Werkstätten zu einem Gerätewagen-Atemschutz um.

Dafür musste die einst mitgeführte Tragkraftspritze samt Zubehör weichen, um in den Geräteräumen G1 und G2 je einen Auszug zur Aufnahme von jeweils sechs Langzeitatemschutzgeräten montieren zu können. Die zugehörigen Masken wurden im G1 verlastet, die Ausrüstung für einen Sicherungs- bzw. Rettungstrupp im G2. Die Geräteräume G3 und G4 stattete man mit je zwei Staufächern für 14 Atemluftflaschen pro Seite (also insgesamt 28) aus. Darüber hinaus befand sich im G3 ein Heizgerät für das im G1 verstaute pneumatische Schnelleinsatzzelt.

Von dem Umbau unberührt blieben neben dem Fahrzeugdach, wo Schlauchbrücken und eine vierteilige Steckleiter lagerten, auch die heckseitig positionierten B-Schlauch-Magazine im Geräteraum GR. Diese ermöglichten das Verlegen einer Schlauchleitung über eine lange Wegstrecke. Ebenfalls unverändert ließ man die Geräteräume G5 und G6 mit ihren in Buchten gelagerten Rollschläuchen.

In dieser Form stellte das Fahrzeug eine vermutlich einmalige Kombination bei deutschen Feuerwehren dar. In der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) wurde der GW-A bei allen Brandmeldeanlagen, Rauchentwicklungen und Brandeinsätzen im Bereich der U-Bahn im ersten Abmarsch mitalarmiert. Ansonsten rückte er zumeist auf Anforderung nach, um zusätzliche Atemschutzgeräte oder Schlauchmaterial zur Einsatzstelle zu bringen.

Nach der Indienststellung eines neuen GW-A auf MAN im Jahr 2019 wurden die Atemschutzkomponenten vom Fahrzeug entfernt, um es wieder ausschließlich als Schlauchwagen einsetzen zu können. Stationiert war es aus Platzgründen bei der FF Fürth-Ronhof/Kronach, blieb gemäß dem Funkrufnamen jedoch weiterhin der Berfusfeuerwehr zugeordnet.

Im Juni 2023 wurde der SW 2000 durch einen neuen Abrollbehälter (AB) Schlauch abgelöst. Im darauffolgenden August versteigerte die Stadt ihn über Zoll-Auktion.

Ehemaliger FRN: "Florian Fürth 01/58-01"

Neue FRN:

  • 2019-202x: "Florian Fürth 01/58-01"
  • 202x-2023: "Florian Fürth 01/58-02"

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Berufsfeuerwehr Fürth für den erstklassigen Fototermin!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Rundumkennleuchten Bosch RKLE 200
  • Rundumkennleuchte Bosch RKLE 110 in Aufsteckversion am Heck
  • Sondersignal Max Martin 2297GM
Besatzung 1/2 Leistung 150 kW / 204 PS / 201 hp
Hubraum (cm³) 5.917 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 12.000
Tags
1120, 2000, 4x4, af, bf, fw, ln, mb, umbau
Eingestellt am 10.06.2016 Hinzugefügt von Max Kunkel
Aufrufe 15642

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Nürnberg

Alle Einsatzfahrzeuge aus Nürnberg ›