Einsatzfahrzeug: Perpignan - SDIS 66 - LF 20/16 leicht - FPTL

Perpignan - SDIS 66 - LF 20/16 leicht - FPTL
Perpignan - SDIS 66 - LF 20/16 leicht - FPTL

Einsatzfahrzeug-ID: V126898 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Perpignan - SDIS 66 - LF 20/16 leicht - FPTL Kennzeichen CM-611-AT
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CSP Perpignan Nord (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Renault
Modell Midlum 220 dXi Auf-/Ausbauhersteller Gimaex
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Fourgon Pompe Tonne Léger FPTL/ Löschgruppenfahrzeug LF 20/16 leicht des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre de Secours Perpignan Nord

Fahrgestell: Renault Midlum 220 dXi
Aufbau: Gimaex
Baujahr: 2012

Feuerlöschkreiselpumpe:
Förderleistung: 2.000 l/min bei 15 bar
Schaumzumischung: Pumpenvormischer

Löschmittel:
Wasser: 1.570 l
Schaummittel: 160 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage im Warnbalken am Heck integriert
  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Lichtmast mit 4 Halogenstrahlern á 500 W und gelber LED-Kennleuchte Mercura GyroLED
  • Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch im Geräteraum GR
  • Schnellantriff mit Druckschlauch 45 mm und Hohlstrahlrohr 45 mm im Geräteraum G2
  • Leitungsroller
  • Beleuchtungsgruppe bestehend aus je 2 Stativen und Halogenstrahlern
  • Motorkettensäge Husqvarna
  • Elektrowerkzeugkasten
  • 6 Faltleitkegel 500 mm
  • 2 Ein-Personen-Haspeln mit Druckschlauch 75 mm und Verteiler 75 mm auf 2x 45 mm und 1x 75 mm
  • Saugschläuche und saugseitige Armaturen
  • 4 Druckschläuche 75 mm
  • 6 Druckschläuche 45 mm
  • Schlauchtasche mit Druckschlauch 45 mm
  • Hydrantenschlüssel
  • Verteiler 75 mm auf 2x 45 mm und 1x 75 mm
  • 2 Hohlstrahlrohre 45 mm und Hohlstrahlrohr 75 mm
  • 2 Schwerschaumrohre 45 mm
  • Verschiedene wasserführende Armaturen
  • 6 Pressluftatmer, davon 5 in der Kabine und 1 im Aufbau
  • Atemschutzüberwachungstafel
  • 2 Trommeln mit Führungsleine für Atemschutzeinsatz
  • Notfallrucksack mit Sauerstoffinhalationseinheit
  • Hakenleiter
  • 2-teilige Schiebleiter

An den beiden Feuerwachen des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales im Norden und Süden Perpignans ist neben einem großen Hilfeleistungslöschfahrzeug, sogenannten Fourgon Pompe Tonne Secours Routier, auch jeweils ein deutlich kompakteres leichtes Löschgruppenfahrzeug vom Typ Fourgon Pompe Tonne Léger stationiert. Haupteinsatzgebiet dieser kleinen und vergleichsweise wenigen Löschfahrzeuge sind die unzähligen schmalen Straßen und engen Gassen im Stadtzentrum Perpignans. Große Löschfahrzeuge haben bei der dichten Bebauung und der teilweise problematischen Parksituation keinerlei Durchkommen. Die leichten Löschfahrzeuge kommen in diesem Umfeld hingegen deutlich weiter.

Das Fourgon Pompe Tonne Léger, abgekürzt mit FPTL, ist ein kompaktes französisches Löschgruppenfahrzeug für den Einsatz in engen Stadt- und Dorfkernen. Fahrzeuge dieser Klasse sind meist auf LKW-Chassis mit 7,5 bis 10 Tonnen Gesamtgewicht mit kurzem Radstand und Straßenantrieb aufgebaut. Charakteristisch ist der kurze Aufbau mit nur einem Geräteraum pro Seite. Der Löschwassertank fällt kleiner aus als bei den normalen französischen Löschgruppenfahrzeugen, den Fourgon Pompe Tonne, ist aber mit teilweise 2.000 Litern immer noch sehr groß bemessen. Die Beladung eines FPTL ist deutlichweniger umfangreich als die eines größeren Fourgon Pompe Tonne, was dem kleineren Raumangebot und der beschränkten Zuladung geschuldet ist. Meist sind FPTL fast ausschließlich auf die Brandbekämpfung ausgelegt. In der Vergangenheit hatten FPTL eine kleinere Besatzung als die großen Fourgon Pompe Tonne. Mittlerweile ist jedoch auf beiden Fahrzeugen eine Mannschaft aus sechs Feuerwehrangehörigen üblich.

Das am Centre de Secours Perpignan Nord stationierte Fourgon Pompe Tonne Léger wurde 2012 von Gimaex auf einem Renault Midlum 220 dXi mit kurzem Radstand und Doppelkabine aufgebaut. Im hinteren Kabinenteil nehmen auf einer Sitzbank mit Blick in Fahrtrichtung bis zu vier Personen Platz. Jeder der vier Sitzplätze hat eine Halterung zur Aufnahme eines Pressluftatmers. Der Bereich am Übergang von eigentlicher Fahrerkabine zu Mannschaftsraum ist als Ablagefach für kleinere Ausrüstungsgegenstände gestaltet.
Der Aufbau des Löschfahrzeuges ist nur etwa so lang wie die davor liegende Kabine. Er hat auf jeder Seite einen einzigen großen Geräteraum sowie einen dritten Geräteraum am Heck. Ein weiteres kleines Gerätefach befindet sich links oben am AUfbauheck. Hinter einer Klappe befinden sich Rohre in die Saugschläuche eingeschoben werden können. Das Dach des Aufbaus ist begehbar und mit einer Halterung für tragbare Leitern sowie einem großen Staukasten ausgestattet. Um das Dach erreichen zu können lässt sich rechts am Heck eine Leiter ausklappen. Sie sitzt nicht flach auf der Aufbaurückwand, sondern ist um 90° gedreht. Dadurch lässt sich die Leiter auch ausklappen und besteigen, wenn die beiden Ein-Personen-Haspeln am Heck aufgeprotzt sind. Die beiden Haspeln sind jeweils mit Druckschläuchen im Durchmesser 75 Millimeter sowie einem Verteiler bestückt. Für Frankreich üblich ist der aufwändige hydraulische Mechanismus zum Auf- und Abprotzen der Haspeln. Eine Umfeldbeleuchtung hat der Aufbau zwar nicht, dafür ist in ihm ein vom Fahrzeugmotor angetriebener Stromerzeuger sowie ein Lichtmast verbaut. Der Mast ist mit insgesamt vier Strahlern bestückt die durch ihre Anordnung das komplette Fahrzeugumfeld beleuchten. In der AUfbaumitte liegen zwei Tanks für 1.750 Liter Wasser und 160 Liter Schaummittel. Die im Heckgeräteraum verbaute Feuerlöschkreiselpumpe fördert bis zu 2.000 Liter pro Minute bei einem Druck von 15 bar. Über einen Pumpenvormischer lässt sich dem Löschwasser das Schaummittel zugeben. Für die schnelle Wasserabgabe ist über der Pumpe eine Schlauchhaspel mit einem fromstabilem Druckschlauch verbaut. Die Steuerung der Pumpe liegt nicht im Geräteraum selbst bei der Pumpe sondern ist rechts in die Aufbaurückwand integriert.

Vorgänger:
http://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/17193/

Ausrüster Standby GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Mercura ML4
  • 2 Frontblitzer Mercura (FG Hänsch) Sputnik nano
  • 1 Warnbalken Mercura ML16 mit Verkehrswarnanlage am Heck
Besatzung 1/5 Leistung 162 kW / 220 PS / 217 hp
Hubraum (cm³) 4.765 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
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Eingestellt am 12.01.2016 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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